Ich bin noch zu DDR-Zeiten in die Kita gegangen und habe bis heute nur schöne Erinnerungen daran. Ich kann nicht sagen, dass mir der tägliche Morgenkreis und die eine Stunde Förderung geschadet haben, denn die restliche Zeit stand zur freien Verfügung, wo genug Raum zum spielen und toben war.
Wenn Kinder immer selbst bestimmen dürfen an welcher Förderung sie teilnehmen wollen und an welcher nicht, werden sie immer die Dinge meiden, die ihnen schwer fallen.
Und dann kommt die Schule und da soll es dann plötzlich funktionieren. Und wenn es dann nicht funktioniert leiden die Kinder darunter, und nicht die Erwachsenen die diese Dinge am Schreibtisch bestimmen.
Mich regt das so auf, weil diese Kinder täglich vor mir sitzen und ich dann alle Hände voll zu tun habe, dass es ihnen im Alltag schnell leichter fällt den Anforderungen gerecht zu werden.
Kinder lernen gerne, wenn man es entsprechend interessant gestaltet.
Aber wie bereits erwähnt wurde, sind auch die Eltern gefordert. Kinder nur vor elektronischen Babysittern zu parken, hat nichts mit elterlicher Fürsorge zu tun.
24.11.2016 12:37 • #21