Zitat von tautröpfchen:Du hast ja prinzipiell Recht, aber wenn ich oder meine Frau mit der Lehrerin rede, kann sie es einfach an sich abprallen lassen, und wird wohl kaum ihr Verhalten ändern. Wenn es aber ein Kind tut, dann steht sie vor der ganzen Klasse, und läuft wahrscheinlich rot an. Der Sinn der Sache ist, dass es wehtun muss. Nur so wird sie über das nachdenken, was sie da anrichtet.Ich finde, dass es nicht sein darf, dass ein 6-jähriges Kind seine Lehrerin ausschimpft oder als dumm bezeichnet. Du tust ihr damit ganz bestimmt nichts Gutes, wenn Du sie dazu anstiftest, sich respektlos und abwertend gegenüber Erwachsenen generell und noch dazu gegenüber Lehrerinnen zu verhalten. Eine 6-jährige kann nicht einschätzen, was sie da eigentlich tut.
Wenn Du ein Anliegen hast, dann rede selber mit der Lehrerin und instrumentalisiere bitte nicht ein kleines Kind dafür.
Zitat:Kommt jetzt wieder das Argument mit den Einzelkämpfern? Wollten wir nicht gleiche Chancen für Alle bewirken? Das ist eigentlich genau das Gegenteil von dem, was linke Gutmenschen immer wollen. Ich habe was dagegen, wenn jeder nur an sich und SEINE Kinder denkt. Alle sollen was davon haben.Es gibt für jede Altersstufe Aufgabenhefte zu kaufen, mit denen man spielerisch und mit Spaß die unterschiedlichsten Fähigkeiten bei Kindern fördern kann. Ich habe neulich meiner Enkelin (4) und meiner Großnichte (6) welche mitgebracht und sie haben sich sofort darauf gestürzt.
Zitat:Wer sagt denn, dass sie das nicht tut?Wenn Deine Frau Zeit dazu hat, dann könnte sie ja auf diese Weise das Kind fördern, aber natürlich nur solange es Spaß macht und ohne Druck auszuüben. Auch Vorlesen ist sehr förderlich für Kinder.
Zitat:Ich finde es auch nicht schlimm, wenn ein Kind erst mit 7 eingeschult wird. Bei der Tochter meiner besten Freundin stellte sich auch die Frage, ob sie schon mit 6 oder erst ein Jahr später mit 7 Jahren eingeschult werden soll. Da sie noch recht verspielt war, hat meine Freundin sich dafür entschieden, sie erst mit 7 einzuschulen. Inzwischen ist sie 18, hat hervorragende Noten und macht nächstes Jahr ihr Abitur. Sie hat also absolut nichts versäumt. Das ist natürlich immer eine individuelle Entscheidung und sollte sich nach dem Kind richten.
Genauso gut könnte man sagen, dass Schläge auch niemandem geschadet haben, denn es sind schon geschlagene Kinder Professoren geworden. Niemand weiß, was aus Kindern geworden wäre, wenn man sie früher gefördert hätte. Fördern hat hier immer noch einen fahlen Beigeschmack, obwohl es den Kindern sehr viel Selbstbewusstsein geben kann. Wenn man sich um Kinder richtig kümmert, ist außerdem die Mobbinggefahr wesentlich geringer, weil sie dann gar nicht erst auf dumme Gedanken kommen.
26.11.2016 09:01 • #141