Zitat:Ich wusste gar nicht, dass man auf einen Canna. gehen kann, ich dachte das macht nicht körperlich abhängig.
Ich selbst bin nie Dro.abhängig gewesen, habe aber sehr viele Dro.konsumenten als Freunde gehabt. Ich kenne sowohl *beep* als auch Leute, die sich Chemiezeug reinziehen. Alle *beep*, die ich kenne und das sind nicht wenige, waren übelst abhängig. Es gab da keine Gelegenheitskiffer. Aber bei Leuten, die sich Chemie reinziehen, da waren über die Hälfte Gelegenheitskonsumenten. Sprich die haben dann am Wochenende Speed, Dro., Dro., Liquid Dro. genommen und unter der Woche gar nichts. Ob Canna. nun körperlich oder psychisch abhängig macht ist relativ. Denn du solltest mal Canna. sehen und erleben, wenn der Dealer mal nichts da hat und in der ganzen Stadt gerade Flaute ist. Du kannst die nicht vorstellen, was die Leute dann für eine Laune haben und wie die sich verhalten.
Zitat:Naja, das kann man so aber nicht sagen. Es gibt immer solche und solche - ob nun bei Zahnärzten, anderen Ärzten oder Psychologen. Mein Zahnarzt schickt mir zum Beispiel nur alle 6 Monate einen Brief mit der Erinnerung Es ist mal wieder Zeit für die Vorsorgeuntersuchung ^^, was ich sehr praktisch finde (und der gehört auch noch zu den jungen Ärzten).
Also ich war in meinem Leben bei 5 verschiedenen Zahnärzten. Es haben sich 2 davon zumindestens die Füllungen bezahlen lassen und das immer. Gut, wenn man jetzt auf Amalgan steht, dann wäre es mit der Standardversorung getan, die die KK abdeckt. Aber als ich dann in eine Großstadt gezogen bin, wurde mir bei den anderen 3 ZA immer irgendwas angeboten. Alle 3 haben mir eine Zahnreinigung angeboten, obwohl ich nicht rauche und meine Zähne es nicht nötig hatten. Ich habe es übrigens 2 mal machen lassen. Dann geht es weiter, dass man mir Ultraschallbohren anbot, da dies viel sicherer und schonender sei und man nicht meinen Kiefernerv beschädigen wollte. Das habe ich bei Entfernung meiner Weisheitszähne auch machen lassen und es hat 150 Euro extra gekostet und wurde sogar mit Faktor 3.5 berechnet. Woher soll ich jetzt wissen, ob es wirklich unbedingt nötig gewesen ist. Ein anderer Zahnarzt wollte mir sofort Inlays statt eine normale Füllung andrehen. Ein einfaches Inlay fängt bei 300 Euro an. Also in einer Großstadt scheinen die schon etwas gieriger zu sein. Die sind auch mega freundlich, wenn sie dir was anpreisen. Wenn du dann zugesagt hast und beim nächsten Mal zur Behandlung kommst, dann hat die Freundlichkeit schon spürbar abgenommen. Da fühlt man sich schon ein bisschen verschaukelt. Nach dem Motto, ist die Katze erstmal im Sack - also du hast für die Privatleistung unterschrieben, dann ist das Ziel erreicht und der Patient nur noch mässig freundlich zu bedienen.
Zitat:Und dass es so schwer ist einen Therapieplatz zu kriegen hat auch was damit zu tun, dass es vielerorts einfach zu wenig Therapeuten gibt. (So leicht scheint es nicht zu sein, damit viel Geld zu verdienen, sonst würden wohl mehr Leute Psychologie studieren - statt BWL^^)
Genau das ist die Problematik. Stell dir vor, du wärst Therapeut. Bei dir rufen jeden Tag 20 Leute an, die einen Termin wollen. Nimmst du dann lieber die, wo du nur den Standard-Faktor der gesetzlichen KK abrechen kannst oder lieber Privatpatienten, wo du mindestens den 2.3 Faktor abrechnen kannst und je nach Versicherung noch mehr. 1 Privatpatient bringt fast genauso viel Geld in die Kasse wie 2 Kassenpatienten. Man sollte schlichtweg diesen Anreiz wegschaffen und der Therapeut müsste für beide dasgleiche Geld bekommen. Dann würde es zumindestens einfacher werden, einen Therapieplatz zu finden. Man sollte sich ja wohl hauptsächlich für Psychologie interessieren, wenn man das studiert. Allerdings erklärt diese Einstellung auch, wieso man von manchen Ärzten wie Dreck behandelt wird, wenn es nur um den Kontostand geht statt zu sagen, ich mache das, weil ich Menschen helfen möchte. Wenn du erstmal die Zulassung hast, dann brauchst du nur eine Praxis zu eröffnen. Die Patienten kommen dann schon von selbst. Es ist also eine ziemlich sichere Arbeit und Zukunftsicher . Bei BWL musst du erstmal einen Arbeitgeber finden, der dich einstellt.