Diesen Begriff schnappte ich in den letzten Wochen auf, und mich würde interessieren, was ich darunter verstehen kann?
Ich habe daraufhin in einigen Berichten nachgelesen, dass sich dieser Begriff, selbst unter Fachleuten, überwiegend bezüglich Borderlinern herausgebildet hat. Warum ist das so? Welches Verhalten der Betroffenen löst diese Bezeichnung aus? Was machen Betroffene falsch oder inwiefern ist ihr Verhalten dem Therapeuten gegenüber nicht korrekt?
Außerdem konnte ich nachlesen, dass gerade Borderliner anscheinend bei Therapeuten nicht gern gesehen sind. Und deshalb verstehe ich jetzt auch halbwegs meinen eigenen (Ex-)Therapeuten. Was sind die Gründe dafür? Ich war zu meinem Thera nie frech, unhöflich oder gar ausfallend. Eine gute Bekannte, welche sich mit psychischen Erkrankungen sehr gut auskennt, meinte, er sei wohl einfach mit mir überfordert gewesen. Aber wieso kann ein Fachmann, der seit über 30 Jahren seine eigene Praxis hat und, nach seinen eigenen vielen Erzählungen, in mehreren Kliniken über Jahre gearbeitet hat, plötzlich nicht mehr weiter. Ich weiß noch, in einem Gespräch, da fragte er mich, wie meine Phantasien aussähen, mir etwas anzutun. Nun gut, ich erzählte ihm dann einige Varianten. Mir ist selbst klar, dass meine Vorstellungen, mir nur irgendwie Schaden, auch körperlich zuzufügen, vielleicht sehr abgründig sind und auf andere wir der blanke Horror wirken müssen. Daraufhin sagte er, er müsse das Gespräch nun abbrechen, da er nicht mehr wisse, was er nun tun sollte. Das ist ein paar Monate her.
Zudem habe ich einmal um die Ecke gedacht, den Gaul von hinten aufgezäumt. Mittlerweile weiß ich, auch aus eigener Erfahrung, dass bei den meisten Persönlichkeitsstörungen sich aus frühkindlichen Erfahrungen, insbesondere Missbrauch herausbilden. Wenn dann noch andere Geschehnisse sich ansammeln, dann staut sich irgendwann alles zusammen, es baut sich in einem auf und bricht früher oder später aus. Das habe ich jedenfalls an mir selbst festgestellt. So weit, so gut.
Was ich, außer meiner eingangs gestellten Frage, nicht verstehe ist, dass päd. auf mehr Verständnis stoßen und anscheinend auch bei vielen Therapeuten/Fachleuten lieber behandelt werden als Borderliner. Aber ist das nicht ein irres Paradoxum? Es könnte in dem Moment DER päd. sein, welcher von seinem Therapeuten ernst genommen, vielleicht auch noch bedauert und gerne therapiert wird. Das Opfer dieses Menschen kommt dann zu einem anderen Termin, wird jedoch irgendwann ohne fundierte Begründung abgelehnt. Aber das menschliche Ergebnis dieses Kinderschänders, der- oder diejenige, welche/r aufgrund des Erlebten solcher Menschen eine solche Störung, die mit noch anderen Problemen Brüderschaft getrunken hat, entwickelt hat, wird - so empfinde ich das zumindestens - verteufelt, jeder ist froh, mit denen nichts zu tun zu haben, möglicherweise nicht jeder, ich kann, darf und will ja nun auch nicht verallgemeinern, das wäre unrichtig und unfair.
Momentan habe ich die Auffassung, dass die Macher, die Täter, wohl eher Hilfe bekommen und mehr Einfühlungsvermögen und Verständnis entgegen gebracht bekommen, als die, welche sie für's Leben gezeichnet haben.
Soll das noch gerecht sein? Bei diesen Gedanken fühle ich mich erneut zurückversetzt. Da war es ähnlich. Der Bruder vergeht sich an seiner Schwester, aber die Mutter stellt sich vor ihn und nicht vor die, die den Schaden erlitten hat. Das ist für mich nichts anderes!
Ich möchte gerne wissen, ob Menschen mit einer BPS nicht nur gesellschaftlich, sondern auch in Fachkreisen, als der letzte unwürdige Dreck und Abschaum zählen, die keine Hilfe verdient haben. Und ich würde gerne wissen, ob es für Außenstehende, und zuweilen auch für Fachleute, wirklich unmöglich ist, sich in diese Menschen hineinzuversetzen? Ist man denn tatsächlich in seinen Verhaltensweisen so schwer zu verstehen?
Mittlerweile vertrete ich die Ansicht, dass, wenn ich richtig liege, Menschen mit BPS ja von vorneherein stigmatisiert sind, vielleicht besser radikal ausrotten sollte, denn das wäre nichts weiter als die logische Folge der Definition und Interpretation sowie Ablehnung dieser Menschen.
Sorry für meine Offenheit. Aber um den heißen Brei herumzunudeln, das liegt mir nun mal nicht.
Ich habe daraufhin in einigen Berichten nachgelesen, dass sich dieser Begriff, selbst unter Fachleuten, überwiegend bezüglich Borderlinern herausgebildet hat. Warum ist das so? Welches Verhalten der Betroffenen löst diese Bezeichnung aus? Was machen Betroffene falsch oder inwiefern ist ihr Verhalten dem Therapeuten gegenüber nicht korrekt?
Außerdem konnte ich nachlesen, dass gerade Borderliner anscheinend bei Therapeuten nicht gern gesehen sind. Und deshalb verstehe ich jetzt auch halbwegs meinen eigenen (Ex-)Therapeuten. Was sind die Gründe dafür? Ich war zu meinem Thera nie frech, unhöflich oder gar ausfallend. Eine gute Bekannte, welche sich mit psychischen Erkrankungen sehr gut auskennt, meinte, er sei wohl einfach mit mir überfordert gewesen. Aber wieso kann ein Fachmann, der seit über 30 Jahren seine eigene Praxis hat und, nach seinen eigenen vielen Erzählungen, in mehreren Kliniken über Jahre gearbeitet hat, plötzlich nicht mehr weiter. Ich weiß noch, in einem Gespräch, da fragte er mich, wie meine Phantasien aussähen, mir etwas anzutun. Nun gut, ich erzählte ihm dann einige Varianten. Mir ist selbst klar, dass meine Vorstellungen, mir nur irgendwie Schaden, auch körperlich zuzufügen, vielleicht sehr abgründig sind und auf andere wir der blanke Horror wirken müssen. Daraufhin sagte er, er müsse das Gespräch nun abbrechen, da er nicht mehr wisse, was er nun tun sollte. Das ist ein paar Monate her.
Zudem habe ich einmal um die Ecke gedacht, den Gaul von hinten aufgezäumt. Mittlerweile weiß ich, auch aus eigener Erfahrung, dass bei den meisten Persönlichkeitsstörungen sich aus frühkindlichen Erfahrungen, insbesondere Missbrauch herausbilden. Wenn dann noch andere Geschehnisse sich ansammeln, dann staut sich irgendwann alles zusammen, es baut sich in einem auf und bricht früher oder später aus. Das habe ich jedenfalls an mir selbst festgestellt. So weit, so gut.
Was ich, außer meiner eingangs gestellten Frage, nicht verstehe ist, dass päd. auf mehr Verständnis stoßen und anscheinend auch bei vielen Therapeuten/Fachleuten lieber behandelt werden als Borderliner. Aber ist das nicht ein irres Paradoxum? Es könnte in dem Moment DER päd. sein, welcher von seinem Therapeuten ernst genommen, vielleicht auch noch bedauert und gerne therapiert wird. Das Opfer dieses Menschen kommt dann zu einem anderen Termin, wird jedoch irgendwann ohne fundierte Begründung abgelehnt. Aber das menschliche Ergebnis dieses Kinderschänders, der- oder diejenige, welche/r aufgrund des Erlebten solcher Menschen eine solche Störung, die mit noch anderen Problemen Brüderschaft getrunken hat, entwickelt hat, wird - so empfinde ich das zumindestens - verteufelt, jeder ist froh, mit denen nichts zu tun zu haben, möglicherweise nicht jeder, ich kann, darf und will ja nun auch nicht verallgemeinern, das wäre unrichtig und unfair.
Momentan habe ich die Auffassung, dass die Macher, die Täter, wohl eher Hilfe bekommen und mehr Einfühlungsvermögen und Verständnis entgegen gebracht bekommen, als die, welche sie für's Leben gezeichnet haben.
Soll das noch gerecht sein? Bei diesen Gedanken fühle ich mich erneut zurückversetzt. Da war es ähnlich. Der Bruder vergeht sich an seiner Schwester, aber die Mutter stellt sich vor ihn und nicht vor die, die den Schaden erlitten hat. Das ist für mich nichts anderes!
Ich möchte gerne wissen, ob Menschen mit einer BPS nicht nur gesellschaftlich, sondern auch in Fachkreisen, als der letzte unwürdige Dreck und Abschaum zählen, die keine Hilfe verdient haben. Und ich würde gerne wissen, ob es für Außenstehende, und zuweilen auch für Fachleute, wirklich unmöglich ist, sich in diese Menschen hineinzuversetzen? Ist man denn tatsächlich in seinen Verhaltensweisen so schwer zu verstehen?
Mittlerweile vertrete ich die Ansicht, dass, wenn ich richtig liege, Menschen mit BPS ja von vorneherein stigmatisiert sind, vielleicht besser radikal ausrotten sollte, denn das wäre nichts weiter als die logische Folge der Definition und Interpretation sowie Ablehnung dieser Menschen.
Sorry für meine Offenheit. Aber um den heißen Brei herumzunudeln, das liegt mir nun mal nicht.
13.12.2008 03:12 • • 13.12.2008 #1