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Hallo

Könnte vielleicht triggern, daher bitte dann nicht lesen.











Ich kümmere mich zumindest per täglicher WhatsApp Nachrichten um meine Cousine, die ca 20 Jahre älter ist. Sie ist copd krank und sehr sehr gebrechlich. Durch ihr Verhalten hat sie ihre Tochter komplett von sich getrieben, so dass diese nicht mehr mit ihr spricht, obwohl sie im gleichen Haus leben.

Da ich meine Cousine natürlich auch schon erlebt habe, kann ich das Verhalten nachvollziehen, wenn ich selbst es wohl nicht so könnte.

Nachdem meine Cousine 3 Wochen im Krankenhaus war und völlig entkräftet nach Hause kam, habe ich mich um einen pflegedienst gekümmert und wollte auch, dass sie in die geratrische Reha geht, denn trotz ihrer erst 63 ist sie eher um die 90 gerade.

Nachdem sie ihre Tochter sozusagen rausgeworfen hat, nachdem dort wieder Streit war, hat sie dann völlig abgebaut. Ihr Herz sei gebrochen etc. Sie leidet natürlich sehr, sie hat Schmerzen, copd kann alleine kaum etwas mac, aber sie unternimmt auch nichts, nimmt täglich tavor, liegt nur auf dem Sofa.

Alle Versuche meinerseits, sie irgendwie zur Therapie zu bewegen sind gescheitert, so dass ich auch die letzten Tage nicht mehr so viel geschrieben habe, denn das hat mich einfach nerven gekostet. Ständig jammern, aber nichts ändern.

Jedenfalls hat sie in der Nacht zu heute einen Suizid Versuch begangen und ich bin jetzt völlig durch.
Eigentlich dachte ich, das ich damit klar komme, aber tu ich nicht.

Der Tag war extrem auftreibend. Nicht nur für mich, auch für meine Familie.

Ich habe keine Ahnung, wie ich mich verhalten soll. Ihr beistehen, dazu bin ich zu wütend und es geht mir selbst ja nicht gut. Depressionen sind auch wieder stärker geworden heute.

Sie wurde ja vom pflegedienst gefunden und mit notarzt ins Krankenhaus gebracht. Heute Abend kam die Tochter dann völlig aufgelöst nach Hause und wollte auch direkt ins Krankenhaus, sitzt die Mutter mit blutigen Klamotten auf der blutigen Decke und hält der Tochter einen Zettel hin vom Krankenhaus worauf steht, dass sie Suizid versucht hat aufgrund Konflikt mit der Tochter.
So nach dem Motto, siehst du, was du mir antust.

Ich habe der Ärztin von ihr auf Band gesprochen und auch mit dem pflegedienst telefoniert und hoffe, dass sie eingewiesen wird. Es lebt auch ein Kind im Haus. Nicht auszudenken, wenn die kleine dabei gewesen wäre.

Ich fasse es nicht und fühle mich echt schlimm. Ganz schlimm irgendwie.

Danke fürs Lesen

15.12.2019 00:41 • 17.12.2019 x 5 #1


20 Antworten ↓


Tut mir leid das es bei Dir gerade so schlecht läuft.

Du hast Dich wirklich viel gekümmert obwohl Du mit Dir selbst schon genug zu tun hast.

Was sie ihrer Tochter gegenüber abgezogen hat ist ganz ganz übel!

Ist da noch andere Familie (außer der Tochter) die sich kümmern kann?

A


Suizid versuch in der Familie

x 3


Meine Ma, aber die hat das gleiche (Suizid) mit ihrer Mutter erlebt, so dass es für schon sehr schwierig ist und sie reagiert auch sehr emotional, während ich es dann doch schaffe, kühlen Kopf zu behalten.

Ich weiß halt nicht, soll man jetzt freundlich, soll man streng sein, soll man was weiß ich was machen

Wie verhält man sich. Ich bin völlig verwirrt und durcheinander, was das angeht. Vor allem, weil ich auch immer wieder wütend bin.

Liebe @Cloudsinthesky das tut mir sehr leid du hast ja leider ohnehin schon viel durch und jetzt noch das.

Wird man bei einem Suizid Versuch nicht immer eingewiesen? Wie alt ist die kleine? Schlimm...... Fühl Dich ganz doll gedrückt.

Zitat von Jojula:
Liebe @Cloudsinthesky das tut mir sehr leid du hast ja leider ohnehin schon viel durch und jetzt noch das.Wird man bei einem Suizid Versuch nicht immer eingewiesen? Wie alt ist die kleine? Schlimm...... Fühl Dich ganz doll gedrückt.


Danke meine liebe
7 ist sie. Ich finde es so furchtbar, echt.
Wenn das Kind das gesehen hätte... Ich war so wütend und geschockt

Was ich nicht verstehe ist, wie konnte man sie nach Hause lassen?!

Ich hoffe, dass da nun was in die Wege geleitet wird...

Zitat von Cloudsinthesky:
Was ich nicht verstehe ist, wie konnte man sie nach Hause lassen?!

Ich nehme mal an, weil es ganz offensichtlich war, dass sie sich nicht wirklich umbringen, sondern nur der Tochter eins auswischen wollte.

Liebe Cloudi , da kann man innerlich wirklich auf 180 gehen, wenn man erkennt, wie dumm und egoistisch sich manche Menschen benehmen.

Die Tochter soll sie einweisen lassen, dann wäre sie unter Beobachtung und könnte evtl. lernen, was man auslöst, wenn man mit derartigen Anklagen seine Kinder bedroht.

Mir geht auch gerade der Hut hoch, ich hasse diese Art und Weise von Manipulationen, die so überhaupt nichts mit ehrlicher Hilflosigkeit zu tun haben. Das ist oberübelste Machtausübung.

Zitat von Cloudsinthesky:
Meine Ma, aber die hat das gleiche (Suizid) mit ihrer Mutter erlebt, so dass es für schon sehr schwierig ist und sie reagiert auch sehr emotional, während ich es dann doch schaffe, kühlen Kopf zu behalten.Ich weiß halt nicht, soll man jetzt freundlich, soll man streng sein, soll man was weiß ich was machen Wie verhält man sich. Ich bin völlig verwirrt und durcheinander, was das angeht. Vor allem, weil ich auch immer wieder wütend bin.
Das klingt echt schwierig.

Vielleicht müsste man noch mehr Leute von außen einbinden? Profis?
Die Familie ist ja zu involviert und wird ja auch emotional erpresst quasi und da ist schon jeder an seiner
Belastungsgrenze.
Wohnst du in Deutschland? Da ist denke ich der Sozialpsychiatrische Dienst ganz gut. Ggf. müsste man auch
prüfen, ob eine gesetzliche Betreuerin / Betreuer gut wäre.

Dass diese Wut da ist, ist denke ich auch natürlich. Das haben viele Angehörige von Menschen, die
Suizidversuche machen, wird aber oft totgeschwiegen darf nicht sein, weil der andere ja es besonders
hart hat, und zu sowas hartem bereit war. Und wirkt so, als wäre sie eher in einer Art Trotz und
Selbstmitleid und die anderen dabei manipulieren und in die Enge treiben.
Das dicht machen und weg wollen als Reaktion auf sie kommt ja nicht von ungefähr.

Von wegen wie damit umgehen, vielleicht würde diese Art von Gesprächshaltung helfen, die ich von
der Borderline Kommunikation kenne (mehr gelesen als Praxis, aber ich finde es klingt ausgewogen und als kann es so funktionieren)
https://de.wikipedia.org/wiki/SET-Kommunikation

Das heißt so eine Mischung finden von eigener Sicht ; sich nicht vergessen, authentisch bleiben
(ich bin verwirrt, schockiert und überfordert von dem, was du tust)
Empathie (du bist wohl belastet und verzweifelt und hättest gerne etwas anders)
und ausgewogener Sicht / Realität / Wahrheit (mit deinem Verhalten schadest du dir selbst und belastest
deine Familie, auch die Kinder und es ist eher abstoßend statt Mitleid erregend.
Wir müssen jetzt überlegen, wo du Hilfe herbekommen kannst. wir haben auch diese und jene Grenzen
und könnten z B dies und das anbieten, aber du wirst mehr brauchen. Letztendlich ist es aber deine
Verantwortung. Bis hierhin und nicht weiter.).

So als Beispiel. Naja, das dritte Beispiel ist vielleicht auch schon gefärbt, von der eigenen Sicht dann.
Ist ja auch als direkt Betroffener immer schwierig, das objektive kann von außen jemand besser.

Herzlichen Dank euch allen.

@Schlaflose ja das ist auch meine Vermutung... Sie haben gesehen, dass die das eigentlich nicht wollte, sondern nur etwas erreichen wollte und deshalb haben sie ihre ohnehin knappen Kapazitäten nicht geopfert.

@Icefalki so geht es mir auch. Wut und noch einiges mehr, das ich nicht einordnen kann und natürlich laufen meine Symptome absolut Amok. Ich bin fix und fertig.

Dann kommt das was du sagst @Feuerschale und man denkt ach je, aber der andere ist ja noch viel verzweifelter, darf ich da wut haben oder nach mir schauen...

Deine Sätze finde ich sehr gut.

Sie schrieb mir eben, dass sie in einer Klinik sei. Gott sei Dank. Ich hoffe, dass es eine richtige Klinik ist, aber denke schon.

Sie schreibt, dass sie sich schämt.
Verstehe ich.

Ich schrieb ihr, dass wir alle sehr geschockt waren und sie sich nicht schämen braucht, aber an sich arbeiten muss...

Ich weiß nicht, ob sie borderline hat, aber es heißt so oft ihre Tochter ist ihr Schatz, sie liebt sie ohne Ende und dann rauswerfen mitsamt Kind und enterben?

Passt alles nicht.

Ich bin völlig überreizt momentan, ganz schlimm. Muß echt erstmal runter kommen erlebe das auch nicht zum ersten Mal (Schwiegermutter vor 10 Jahren, bi-polar, das war auch heftig)


Lieben Dank fürs antworten!

Gerade erfahren, dass sie in einer normalen Klinik ist, weil zu schwach für alles andere... Wenn sie dann einfach so wieder heim kommt, Dreh ich glaube ich am Rad. Abwarten...

Tut eigentlich nichts zur Sache aber ich glaub das schämen nicht.

Hört sich für mich so an als hätte die eine Mitleidstour nicht geklappt und jetzt kommt halt die Nächste zum Einsatz.

Achte bitte auf dich.

Zitat von Miami:
Tut eigentlich nichts zur Sache aber ich glaub das schämen nicht.Hört sich für mich so an als hätte die eine Mitleidstour nicht geklappt und jetzt kommt halt die Nächste zum Einsatz.Achte bitte auf dich.


Danke ich werde es sehr versuchen.

Zum Glück habe ich Dienstag einen Notfall Termin bei meiner Therapeutin. Der war ursprünglich für etwas anderes gedacht, es gibt ja auch nur 3 im Quartal, aber ich werde das ansprechen und schauen, ob ich dann besser klar komme..

Cloudi, man muss sich nicht jeden Schuh anziehen. Vieles kann man einfach nicht regeln, oder behilflich sein. Irgendwann muss! man sich auch selber schützen.

Bitte denke daran und Nein, deshalb muss man sich kein schlechtes Gewissen machen.

Schwere Sache. Da ich hier neu bin, kenne ich weder dich, Cloudsinthesky, und natürlich deine Cousine auch nicht. Das es für dich schwer ist, und du wütend bist, kann ich gut verstehen. Natürlich ist es gegenüber der Tochter auch nicht fair, was da so abgelaufen ist.

Wenn der Suizidversuch echt war, was ich nicht beurteilen kann (du schon eher), sollte man sich allerdings auch mal in ihre Lage versetzen. Was ist passiert, dass sie ihre Tochter rausgeworfen hat. War es vielleicht im Affekt? Woran lag es, dass sie nicht wieder auf ihre Tochter zugegangen ist? Konnte sie aus emotionalen/psychischen Gründen vielleicht nicht? Wie schlecht muss es ihr gehen, dass sie versucht hat, sich das Leben zu nehmen?

Ich möchte nicht für oder gegen eine Person sprechen, aber man sollte immer alle Seiten betrachten.

Liebe @Icefalki ich weiß nur absolut nicht wie das geht. Hatte gestern abend noch einen Beitrag geschrieben, aber dann hat mich mein HAndy rausgeworfen.
Ich muss mir da was überlegen. Ist natürlich auch ein gutes Übungsfeld jetzt, aber ich hätte überhaupt keine Idee gerade. Was ich halt mache ist, nicht sofort auf irgendwelche Nachrichten antworten, sondern Stunden später...wir wohnen halt gegenüber, das macht es doppelt schwer sich abzugrenzen.

Liebe @Dore danke für deine Antwort. Ich vermute, er war zum Teil echt, aber zum Teil nicht. Denn sie hat sich die Adern ja auch falsch aufgeschnitten und der Arzt hat es wohl auch nicht ernst genommen, denn wie hätte er sie da nach HAuse lassen können? Ist mir eh immernoch ein Rätsel, ehrlich.

Natürlich sind beide, Mutter und Tochter schon länger im clinch,aber die Mutter stichelt auch sehr gegen die Tochter und man kann es ihr kaum recht machen. Andererseits ist die Tochter ober mega unhöflich zur Mutter, auch in Gegenwart anderer inzwischen. Vorher war sie immer nett, da sagte dann die Mutter ja, die ist nur nett wenn andere da sind. Also das geht schon lange so. Ich habe immer wieder mal einen Mediator empfohlen, aber darauf hat keiner gehört und nun sind die Fronten extrem verhärtet und ob da nochmal was geht... die Tochter ist halt dann auch immer weg gewesen, kein Wunder und diese Einsamkeit hat die Mutter dann nicht ausgehalten und das gipfelte dann halt in dem Suizidversuch.

Natürlich, ich kenne die Vergangenheit meiner Cousine und die ist alles andere als schön, aber dann muss man das aufarbeiten, sich an die Arbeit machen und nicht wie ein Tonnengewicht an anderen (auch an meiner Familie) hängen und wie ein Energievampir alles aussaugen. Denn so war es.

Also beide Seiten haben ihre Berechtigung, aber so ist es ja eigentlich immer...

Ob das jetzt nur war um der Tochter einen auszuwischen oder nicht ändert ja nicht wirklich was daran, das deine Cousine dringend Hilfe braucht. Denn aus Erfahrung kann ich sagen, wenn man einmal diese Grenze überquert hat, kann man es jederzeit wieder.

Natürlich heißt das nicht, das es jetzt absolut deine Aufgabe ist, sich darum zu kümmern. Denn man kann niemandem helfen, der keine Hilfe möchte. Und das scheint hier der Fall zu sein. Man kann es immer bis zu einem gewissen Grad verstehen, wenn jemand nach langer Zeit des Leidens (in welcher Form auch immer), einfach keine Lust mehr hat.
Aber irgendwann ist auch gut und wenn man diese Entscheidung trifft so weiter zu leben, sollte man wenigstens den Rest der Familie nicht darunter leiden lassen.
Denn du kannst sicherlich nichts dafür das es so ist wie es ist.

Abgrenzung wird immer schwierig sein. Aber es ist wichtig. Und das ist keines falls das gleiche wie im Stich lassen. Absolut nicht.

Zitat von Maedchen:
Ob das jetzt nur war um der Tochter einen auszuwischen oder nicht ändert ja nicht wirklich was daran, das deine Cousine dringend Hilfe braucht. Denn aus Erfahrung kann ich sagen, wenn man einmal diese Grenze überquert hat, kann man es jederzeit wieder. Natürlich heißt das nicht, das es jetzt absolut deine Aufgabe ist, sich darum zu kümmern. Denn man kann niemandem helfen, der keine Hilfe möchte. Und das scheint hier der Fall zu sein. Man kann es immer bis zu einem gewissen Grad verstehen, wenn jemand nach langer Zeit des Leidens (in welcher Form auch immer), einfach keine Lust mehr hat. Aber irgendwann ist auch gut und wenn man diese Entscheidung trifft so weiter zu leben, sollte man wenigstens den Rest der Familie nicht darunter leiden lassen.Denn du kannst sicherlich nichts dafür das es so ist wie es ist.Abgrenzung wird immer schwierig sein. Aber es ist wichtig. Und das ist keines falls das gleiche wie im Stich lassen. Absolut nicht.


Ich danke dir für deine Antwort. Ich denke auch,d Ar. der Grund völlig zweitrangig ist und sie egal wie, hilfe braucht. Ich kann nicht verstehen,dass man sie nicht im Krankehaus behalten hat und ich glaube, dass ich eine oberkriese bekomme, wenn sie jetzt demnächst ohne Behandlung nach Hause kommt... ich weiß nicht, in wie weit man noch etwas für sie tunkann, aber ich glaube auch, sie könnte es wieder versuchen.

Ich kenne ja diese GEdanken wozu das alles eigentlich auch und den schmalen Grat, der manchmal da ist, aber ich war nie so nah daran. Es blieb bei Gedanken.

Wie man sich abgrenzt und gleichzeitig ein Stück weit unterstützt (aber nicht zu viel, denn sie ist wirklich anstrengend) wüßte ich gern...
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Lieben Dank für deine ausführliche Antwort Cloudsinthesky. Nun kann ich die Situation ein wenig besser verstehen. Es ist wirklich schwierig einen Rat zu geben. Nicht nur deine Cousine, auch deren Tochter braucht meiner Meinung nach Hilfe.

Ich finde es wirklich traurig, wie Menschen sich gegenseitig so fertig machen können (Cousine und Tochter). Das Leben ist durch äußere Einflüsse (z.B. Krankheit) schon schwer genug.

Ich wünsche dir, dass du für dich den richtigen Weg findest.

Zitat von Dore:
Lieben Dank für deine ausführliche Antwort Cloudsinthesky. Nun kann ich die Situation ein wenig besser verstehen. Es ist wirklich schwierig einen Rat zu geben. Nicht nur deine Cousine, auch deren Tochter braucht meiner Meinung nach Hilfe.Ich finde es wirklich traurig, wie Menschen sich gegenseitig so fertig machen können (Cousine und Tochter). Das Leben ist durch äußere Einflüsse (z.B. Krankheit) schon schwer genug. Ich wünsche dir, dass du für dich den richtigen Weg findest.



DAnke für deine liebe Antwort. Genauso ist es...

Zitat von Cloudsinthesky:
Ich danke dir für deine Antwort. Ich denke auch,d Ar. der Grund völlig zweitrangig ist und sie egal wie, hilfe braucht. Ich kann nicht verstehen,dass man sie nicht im Krankehaus behalten hat und ich glaube, dass ich eine oberkriese bekomme, wenn sie jetzt demnächst ohne Behandlung nach Hause kommt... ich weiß nicht, in wie weit man noch etwas für sie tunkann, aber ich glaube auch, sie könnte es wieder versuchen.Ich kenne ja diese GEdanken wozu das alles eigentlich auch und den schmalen Grat, der manchmal da ist, aber ich war nie so nah daran. Es blieb bei Gedanken.Wie man sich abgrenzt und gleichzeitig ein Stück weit unterstützt (aber nicht zu viel, denn sie ist wirklich anstrengend) wüßte ich gern...


Ich wünschte es gäbe eine einheitliche Anleitung dafür, aber die gibt es leider nicht. Jeder muss selbst herausfinden, wie weit er gehen will und KANN. Und oft will man mehr als man kann. Und wenn man mehr kann als man will (ob laut Aussage anderer oder von einem selbst), kommen oft Schuldgefühle hinzu. Die man aber in den allermeisten Fällen nicht haben braucht. Denn letztendlich, wenn jemand wirklich gehen möchte, dann wird er es auch. Und als Angehöriger ist man nun mal kein Arzt oder sonstiges der für diese Person zuständig ist (außer man ist Betreuer oder sowas). Und nur die können eben langfristig helfen.

Wenn ein Arzt jemanden gehen lässt, der sich so verletzt hat, ist es immer sehr fragwürdig. Wäre bei weitem nicht das erste mal, das Ärzte Fehler machen. Aber ich kann das als Fremder nicht beurteilen. Aber so wie es da steht und man es liest, klingt es erst mal...ja, sch., würde ich sagen.

Ich wünsche dir viel Kraft. Und hoffe allen zu liebe, dass die richtigen Entscheidungen getroffen werden zukünftig.
Denn mal ganz ehrlich, sowas zu machen während ein Kind im Haus ist? Absolut kein Verständnis für. Null.

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