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Hey,

ich studiere im 2. Semester Informatik und habe auch eigentlich sehr viel spaß daran mich mit der Informatik zu beschäftigen. Allerdings nimmt meine Depression seit Dezember wieder zu. Im März hatte ich die Prüfungen zum 1. Semester und habe die, aufgrund mangelnder motivation zu lernen, nicht bestanden. Gerade habe ich eine Prüfung geschrieben und kann jetzt schon mit Gewissheit sagen, dass ich diese nicht bestanden habe. Allerdings lag es nicht daran, dass ich zu wenig gelernt hatte - ich hatte in der Klausur das Gefühl, zu allem genug gemacht zu haben. Bis es ans schreiben ging - und ich wusste nichts mehr - konnte mich kaum auf eine Aufgabe konzentrieren.

Seit Juni bin ich in Therapie. Ich wollte nächstes Semester das Erstsemester wiederholen - und darauf hoffen, dass ich dann alle Prüfungen schaffe. Ich bin etwas abhängig von Bafög und hinke schon 2 Semester hinterher - das heißt, nach der Regelstudienzeit müsste ich mir etwas suchen um Miete etc. zu bezahlen. Eine Option wäre es, mir eine Ausbildung in diesem Bereich zu suchen - doch mein Wunsch wäre es, weiterstudieren zu können.

Kennt diese Situation jemand? Studiert hier jemand der ebenfalls an Depressionen leidet und evtl. Tipps hat, wie man sich trotzdem durch die Prüfungen kämpft?

20.07.2015 16:10 • 27.02.2020 #1


24 Antworten ↓


Hey nein ich Studiere nicht ich habe aber eine Ausbildung gemacht und da hatte ich das oft das ich richtig fertig war, oft musste ich mir ein paar tage nehmen wo ich zuhause war und mich nur um mich gekümmert habe ... Vielleicht hilft dir das spazieren gehen damit du nachdenken kannst und zur ruhe kommst

A


Studium und Depression

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Ich studiere nicht, mache aber seit einem dreiviertel Jahr eine Zusatzausbildung.
Mir ist es in den ersten paar Monaten sehr schwer gefallen mich aufzuraffen und zu lernen. Gott sei Dank habe ich meine erste Prüfung nicht versemmelt. Die Große kommt im September.
Mir helfen fixe Lernzeiten, also zb Montag, Mittwoch, Freitag von 19-22 Uhr. Ich habe auch ein Lerntagebuch um mich zu motivieren und sehen zu können was ich schon alles geschafft habe.

Nimmst du dir genug Zeit für dich, z.B. für Hobbies oder Sport? Machst du während deines Studiums genüg gegen deine Depression wie z.B. auch gesunde Ernährung?

Ich studiere momentan im zweiten Semester Jura und leide auch unter Depressionen.
Ich werde abbrechen, da ich merke, dass es mir einfach nicht nur psysisch sondern auch körperlich zusetzt.
Mir hat bzgl. der Klausuren immer Essen geholfen. Habe mich dann mit Obst etc. in mein Zimmer gesessen und habe versucht alles zu lernen. Glaub mir ich versteh dich. ich habe nächste Woche Prüfungen und kann mich gar nicht aufraffen. Ich kann dir leider auch nciht sagen wie du das Problem lösen kannst, da ich es ja selbst auch nicht kann, aber ich kann dir Mut machen. Du hast ja offenbar ne Menge gelernt, also ist es ja nicht davon gekommen, dass du eine Art Black-Out hattest. Wie alt bist du denn? Bist du direkt in das Studium gestartet nach dem Abitur? Ich überleg nämlich mir jetzt ein Jahr Auszeit zu nehmen, da ich denke, dass mir Abitur ( und auch familiäre Probleme) so arg zugesetzt haben, dass ich mich deswegen zu nichts mehr aufraffen kann.

Hey, danke für eure Antworten. Allein deshalb ist mir das Studium schon lieber als eine Ausbildung - ich MUSS nicht in die Uni - kann die verpassten Vorlesungen mit der Videoaufzeichnung dessen nachholen. Ich gehe eigentlich regelmäßig raus - abends, vorallem wenn ich merke, dass ich tagsüber noch gar nicht an der frischen Luft war - dann ist es unterschiedlich, ob ich mit dem Rad fahre oder spazieren gehe - eben war ich recht lange mit dem Rad unterwegs. Ich ernähre mich auch recht gesund - koche immer frisch. Es gibt allerdings momentan manchmal Tage an denen ich nichts essen kann, da allein der Gedanke an Essen einen Würgereiz in mir auslöst. Das ist meist nach 2 Tagen weg.
Am Freitag ist die letzte meiner Prüfungen im 2. Semester (Habe mich nur bei 2/4 angemeldet, wegen der Konzentrationsschwierigkeiten) und ich hoffe sehr, dass ich bei dieser nicht drinsitze und mich einfach nur leer fühle.

Ich habe nach dem Abitur ein Jahr pausiert. Und bin nun 21. Depressionen hatte ich schon vor und während des Abis, war damals auch in einer Klinik.

Hey, ich finde es wirklich toll, dass ihr trotz Probleme die Herausforderung Studium annehmt. Was ich euch als Tipp mit auf den Weg geben kann, ist den Kontakt zu euren Dozentinnen und Dozenten zu suchen (falls ihr das noch nicht getan habt). Vor allem bei Hausarbeiten gibt es inoffiziell oft viel Spielraum. Wenn ihr offen mit dem Thema umgeht und ihr auf Empathie stoßt, kann das deutlich Druck von euren Schultern nehmen... zumindest nach meinen Erfahrungen. VG

Ich sollte lernen - in 2 Tagen ist die nächste Prüfung, und wenigstens die wollte ich zumindest bestehen. Heute wachte ich allerdings wieder mit innerer Unruhe auf - und konnte gar nicht anders als den halben Morgen nur zu weinen - weil ich u.a. nicht weiß wie ich gegen die Unruhe ankomme. Ich habe eine Mail offen - an die psychologische Beratungsstelle unserer Uni - doch ich weiß nicht was ich schreiben soll.
Gestern habe ich Gott sei dank mit einer Freundin gelernt und habe auch das Gefühl viel mitgenommen zu haben.
Ich weiß grade wirklich nicht weiter. Mit der Unruhe - mit der Verzweiflung - mit dem Ekel vorm Essen - mit der Angst, dass meinen Freund alles zu sehr belastet und er schlussmacht.
Kennt das jemand? Gibt es eine andere Möglichkeit, als diesen Zustand einfach nur auszuhalten?

Liebe Enom,
die innere Unruhe wird auch wieder vorbei gehen. Vielleicht hilft es dir, die innere Unruhe einfach zuzulassen und zu akzeptieren? Ich glaube wichtig ist jetzt, dass du der Beratungsstelle schreibst. Ein Beginn wäre doch der Text, den du hier zu Anfang im Thread geschrieben hast? Eine andere Möglichkeit ist auch, direkt anzurufen.
Ich war schon an vielen Punkten, wo ich nicht weiter wusste. Und es werden noch viele weitere hinzukommen. Das ist ganz normal. Bisher habe ich es geschafft, über diese Punkte hinwegzukommen und fühle mich mit jedem Mal gestärkter für die nächste Hürde. Was du jetzt durchmachst, so blöd das auch ist, ist auch eine Erfahrung die dich weiter bringen kann.
Nur den Zustand aushalten ist keine (gute) Lösung... mit jemanden neutralen reden, hat bei mir für Erleichterung gesorgt. Auch Medikamente haben auf lange Sicht geholfen...

Hi Enom!

Ich habe nach der Matura (Abi) mit Medizin begonnen und nach 3 Jahren auf Biologie gewechselt. Nach 9 Jahren mit Auszeichnung abgeschlossen. Habe schwere Depressionen und Zwänge und mehrmals leichte Psychosen durchgemacht. Das schlimmste war Gedankenrasen und Derealisation. Ich hatte aber auch keine adäquate Behandlung. Jedenfalls fehlen mir viele Beitragsjahre für die Rente. Ne optimale Absicherung hat man als Studierender jedenfalls nicht. Wenn, dann geht das echt nur, wenn man min 20 Stunden die Woche auch arbeitet. Würde nicht mehr studieren, wenn ich mich nochmal entscheiden könnte.

Hey,
auf die Idee, den Text oben zu nehmen, bin ich gar nicht gekommen - danke!
Nächste Woche Freitag ist mein Ersttermin beim Psychiater. Mit jemandem reden hilft mir auch - keine Frage. Meist rufe ich meine beste Freundin an - aber die kann leider nicht immer und auch nicht zu jeder Tageszeit telefonieren. Wenn ich mit meinem Freund reden würde (er weiß natürlich über alles bescheid, wie es mir geht etc.) dann hätte ich dennoch das Gefühl, dass ich ihn weiterhin zu sehr damit belaste - und somit wieder, oder verstärkt die Angst, die Beziehung kaputt zu machen.


Ps: Die Nachricht an die Beratungsstelle habe ich grade abgeschickt - und das trotz dass ich mich kurz fragte, was sie von mir denken könnten.

Lieber Mathias, dann würdest du nicht noch einmal studieren, weil dir die Beitragsjahre fehlen? Oder wegen dem Stress im Studium? Oder wegen der mangelnden Absicherung? Finde es aber erstaunlich und lobenswert, dass du so viel erreicht hast, trotz vieler Probleme. Hut ab!

Liebe Enom, das klingt doch nach einem super Plan. Hast du denn mit deinem Freund schon über deine Angst hinsichtlich eurer Beziehung gesprochen? Ich glaube, in einer Beziehung sollte es nicht darum gehen, ob man den anderen zu sehr belastet, sondern das man zusammen Lösungen findet und sich gegenseitig hilft. Vielleicht würde er dir auch gerne mehr helfen, weiß aber gar nicht wie? Hey toll und die von der Beratungsstelle wollen dir nur helfen, dass sind Profis... und dafür sind sie da.

@Principia H.: Danke erstmal.

Ein Studium hat meiner Meinung nach sehr viele Nachteile. Und allem voran besteht offensichtlich der weit verbreitete Irrtum, man würde mit Studium generell gut verdienen. Dem ist leider nicht immer so. Wisst ihr, durch die Zeit bis zum Abi und dann noch Studium verliert man ne Menge Zeit, in der Arbeiter schon lange arbeiten und Beiträge liefern. Sagen wir mal, da arbeitet jemand bereits 10 Jahre Vollzeit, bis ein anderer Akademiker ist. Das entspricht einem Einkommen von über 200000 Euro brutto. Ein Akademiker verdient leider nicht so viel, wie sich das manche vorstellen. Viele kommen nichtmal über 1800 brutto hinaus. Das bekommt man als Staplerfahrer allemal.

Meine zusätzliche Überlegung: Mit zunehmendem Alter steigt auch das Risiko von Erkrankungen und Arbeitsunfähigkeit. Ich würde sagen, besser gleich nach dem Abi ne flotte Lehre machen oder ne Kurzausbildung. Ja nicht aufs Studium konzentrieren und Arbeit vernachlässigen.

lg

Ich persönlich sehe, neben finanziellen Aspekten, auch noch andere (positive und negative) Aspekte eines Studiums. Zum Teil kann ich dir auch recht geben, muss aber auch konstatieren, dass es nicht ganz so einfach ist wie in deinem Beispiel beschrieben. Aber wie auch immer - das Thema ist Depression und Studium und keine Schelte gegen das Studium, also bitte nicht den Rahmen des Threads vergessen.

@Enom, hast du schon was von der Beratungsstelle deiner Uni gehört? Wie geht es deiner inneren Unruhe?

Hey there,
mir gehts heute - wie zu erwarten - nicht so gut. Ich habe mich die ganze Woche auf meinen Therapietermin heute fixiert, dachte dann gehts wieder Bergauf.. Allerdings rief 2 Stunden vorher meine Therapeutin an, die den Termin absagen musste, da sie einen Unfall hatte. Ich nahm mein Rad und fuhr jetzt 3 Stunden durch die Landschaft. Besser geht es mir dennoch grade nicht.
Die Beratungsstelle schrieb, dass ich bitte persönlich vorbeikommen solle, um ein Formular auszufüllen, dann würde ein Beratungstermin ausgemacht werden. Vielleicht schaffe ich es nach der Klausur morgen, dort vorbeizuschauen.

Mit meinem Freund hab ich über alles gesprochen. Auch die Angst, dass er wen anderes hat, mich nicht mehr liebt - oder mich einfach so verlässt, jedoch führte das soweit, dass ich fast täglich fragen musste, ob zwischen ihm und mir alles okay sei. Wir führten letzte Woche ein Gespräch, nachdem ich einen dieser Gedanken nicht mit den Methoden meine Therapeutin wegbekam. Ich sprach ihn darauf an, dass er immer genervter antwortet, wenn ich frage und er sagte, dass er zunehmend an Geduld verliere. Er sagte dazu, dass es nicht heißen soll Noch 5 Mal fragen und ich mache schluss, aber er sei eben nicht der geduldigste Mensch. (was ja verständich ist, denn wer hört gerne täglch aus heiterem Himmel die selbe Frage, eine Frage, die an der Beziehung zweifelt und das ohne das irgendwas vorgefallen ist)

Ich bin wahrscheinlich zu spät, aber ich wünsche dir für deine klausur nur das beste heute!

Finde es gut das sich die Beratungsstelle so schnell meldet. ein beratungstermin klingt vernünftig, das kann dir bestimmt helfen. schieb es nicht so lange vor dir her... jetzt ist ja auch das semester fast zuende, also genau der richtige zeitpunkt um vor dem start des nächsten semesters alles zu klären.

dein freund ist in keiner einfachen situation. er muss lernen, damit umzugehen. nach meiner erfahrung ist es richtig schwer zu verstehen, wie der andere fühlt, wenn man selber noch nie durch so eine phase gegangen ist. also gib ihm auch zeit, damit er lernen kann, damit umzugehen. in der zwischenzeit ist es vielleicht auch gut, etwas schönes für eure beziehung zu machen? wenn die klausur geschafft ist, könntet ihr zusammen mal was unternehmen?

wie war denn dein tag heute?

Hey,
die Klausur lief okay - bestanden habe ich allerdings trotzdem nicht, aber auch das ist okay. Das Semester müsste ich sowieso wiederholen.
Mein Freund litt selbst schon unter Depressionen - und ist vielleicht genau deshalb verständnisvoller als ich es empfinde. Dieses Wochenende sind wir, mit seinem besten Freund + Freundin auf einem Festival - gestern abend dann wieder ein schlimmeres Tief, denn trotz dass ich weiß, dass Alk. wohl nicht gerade dazu beiträgt, den Abend ohne ein Tief zu überstehen, trank ich dennoch was. Heute geht es weiter - diesesmal ohne / mit weniger Alk..
Nächste Woche Dienstag und Mittwoch wollten wir etwas Radeln - also eine längere Strecke. Und das Wochenende darauf dann ans Meer fahren. Und dann bin ich einen Monat in meiner Heimat - weshalb wir uns nur 1-2 Mal im August sehen werden. Ich habe große Angst vor dem August - und wieder die Angst, dass er merkt, ohne mich ist es einfacher.
Wieder die Angst, dass ich nicht gesund werde - und die Depression immer wieder kommt.

Am Donnerstag wollte ich vor meiner Therapiesitzung zur Beratungsstelle. Ich bin sehr gespannt.
Sponsor-Mitgliedschaft

liebe enom, warum bist du dir so sicher, dass du nicht bestanden hast? es lief doch okay? du kennst doch bestimmt die selbsterfüllende prophezeihung... wenn du glaubst, es reicht nicht, reicht es oft auch nicht.
nein, Alk. ist wirklich nicht gut und verschlimmert es häufig noch. vorsicht ist auch bei der gleichzeitigen einnahme von psychopharmaka geboten. gegen ein bisschen Alk. in geselliger runde spricht aber m.e. nichts. als es mir vor ein paar monaten richtig beschissen ging, suchte ich den heil auch im Alk... kurzfristig wirklich toll, aber auf lange sicht schädlich. deine erkenntnis, dass es nicht gut ist, ist aber schonmal sehr gut!
du und dein freund habt doch ein schönes programm zusammen... wieso hast du so eine angst vor dem august? er kann doch auch genauso gut merken, dass du ihm sehr fehlst? versuch positiver zu denken... :-p das ist schwer, wird es für dich und ihn aber wesentlich einfacher machen.
eine depression kann wieder kommen - das ist leider so. deine krankheitsbewältigung wird aber wesentlich besser sein! und vielleicht kommt sie ja auch nicht wieder? bleib positiv!

Hallo Enom,

ich habe zwar keine Depression im klassischen Sinne, leide aber ab und unter totaler Apathie, wo ich einfach nichts für mein Studium mache.

Was mir aber immer wieder auf die Beine hilft, ist mit dem Sonnenaufgang aufzustehen und vormittags aus dem Haus zu kommen. Ich gehe dann einkaufen oder joggen und tanke so genug Kraft für den Rest des Tages.

Kennst du denn deinen Biorhythmus? Wenn du weißt, dass du zu bestimmten Tageszeiten besser lernst, lege deine Hauptlernzeit regelmäßig auf diese Tageszeit. Und vergiss nicht, dich mit etwas zu belohnen, wenn du ohne Ablenkung gelernt hast. Das macht Vorfreude auf die nächste Sitzung

LG,

cl3rona

Hallo ihr lieben!
Heute war ich zwei Stunden „spazieren“ – ich war beim Arzt zur Blutabnahme und hätte eine Stunde noch auf meinen Zug warten müssen, deshalb bin ich zum nächsten Ort gelaufen und hatte dann immer noch eine halbe Stunde Zeit – und dachte ich schaffe es noch in den nächsten Ort um dort den Zug dann zu nehmen – der fuhr mir dann trotz Verspätung praktisch vor der Nase weg – und dann ging ich eben bis nach Hause! Knapp 10 km.
Hey Principia_Hoffnung,
Die Prüfungsergebnisse sind (leider) schon online – deshalb weiß ich, dass ich keine der beiden bestanden habe.
Am gestrigen Festival-Abend hatte ich den Alk. sehr gut im Griff – Auch als wir daheim ankamen, verlief der Abend noch sehr schön. Mein Freund zeigte mir seine Zuneigung – bspw. Mit Sätzen wie: „Mit dir ist alles so viel schöner.“ Gestern Abend dachte ich (als ob das ein Wettbewerb wäre -.-) dass ich ihm vielleicht sogar mehr fehlen werde, als er mir. Vor allem, weil ich ständig Beschäftigung habe – und immer jemand um mich ist. Er ist erst mal alleine in unserer Wohnung (total bescheuert dass ich mir darüber Gedanken mache). Trotzdem wachte ich heute wieder mit Unruhe auf. Es ist momentan sogar fast so weit, dass ich Angst davor habe schlafen zugehen, weil ich mich morgens immer am schlimmsten fühle.
Hey cl3rona,
um Gottes willen – so früh stehst du auf? Ich hab leider einen sehr leichten Schlaf – und wache ständig auf sobald mein Freund sich auch nur umdreht. Ich bin für jede Minute froh in der ich schlafen kann. Aber vielleicht sollte ich es dennoch mal versuchen früh aufzustehen – und irgendwo den Sonnenaufgang beobachten. Gott sei Dank steht jetzt erst mal nichts Prüfungsmäßiges an – das erleichtert mich etwas.
Meinen Biorhythmus kenne ich nicht. An guten Tagen setze ich mich einfach hin und lerne – und mache es so gut und so lange wie ich kann. Auch meine Psychologin sprach das schon an. Aber ich weiß nicht wann ich am besten lernen kann. Prinzipiell würde ich sagen: „Nachts“ – weil ich dort weniger die Chance habe mich mit irgendwas abzulenken. Meine Freunde schlafen zu der Zeit und der Fernseher spuckt auch nichts Gescheites raus. Aber dennoch schaffe ich es nicht, wachzubleiben.
Das mit der Belohnung, haben wir ebenfalls schon angesprochen – aber ich weiß tatsächlich nichts was ich als Belohnung ansehen könnte. Etwas was ich gerne mache – esse - trinke – eine Belohnung eben. Aber was ist das? Was tue ich gerne, esse ich gerne – trinke ich gerne? Ich suche seit meiner letzten Therapiesitzung immer noch etwas, was ich bewusst als Belohnung ansehe(n kann).
Ich hoffe sehr, dass es euch gut geht.

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