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Hallo,

ich habe gerade ein ziemliches Problem mit meiner Arbeit und ziemlich Angst vor morgen. ich habe einen kleinen Nebenjob auf 400€ Basis, wobei ich jedoch weniger Stunden arbeite und im Schnitt 200€ im Monat verdiene. An sich mag ich den Job, ich bin ungelernt, dafür ist er ziemlich gut und ich fühle mich auch immer im Team wohl. Wir fangen schon sehr früh an, zu arbeiten und sind eigentlich immer gegen 9h fertig, meist etwas früher, selten etwas später. Maximal bis 9:30h, doch das ist eine Ausnahme. Es handelt sich um zwei Tage die Woche. Als ich den Job annahm, hieß es, bis 8h. Im Vertrag steht dazu nichts.

So, nun hab ich ein Problem. Ich habe morgen einen wichtigen Termin auf den ich schon lange warte und den ich nicht verschieben kann (schon probiert). Der Termin ist um 11h, also eigentlich locker ausreichend. Aber nun bekam ich heute eine SMS von meiner Chefin, wir sollten uns drauf einstellen, dass es morgen sehr viel länger dauern wird, da die Hälfte der Leute fehlt, aber dreimal so viel zu tun ist wie normal. Ganz klasse, ausgerechnet dann, wenn ich den wichtigen Termin habe. Also habe ich ihr geschrieben, dass das doof ist, weil ich morgen den Termin habe, aber eine Stunde länger arbeiten könnte. Das passte ihr gar nicht Sie fragte, ob ich den Termin verschieben könnte, was aber nicht geht, hab ich schon probiert. Sie meinte dann,w ir sollten an unseren Arbeitstagen gar keine anderen Termine machen. Aber ich hab doch extra einen Minijob, weil ich flexibel sein möchte und eben nicht voll arbeiten kann.

Nun gut, auf jeden Fall hab ich jetzt ein ganz schlechtes Gewissen und total Angst vor morgen, weil ich nicht weiß, wie ich mich verhalten soll. Der Termin ist mir sehr wichtig, meine Arbeit aber auch. Und ich hab ein schlechtes Gewissen meiner Chefin und den Kollegen gegenüber. zumal ich nicht die einzige bin, die morgen eher gehen muss...

Was soll ich nur machen? Ich bin noch jung und unerfahren im Arbeitsleben

25.06.2015 17:08 • 04.07.2015 #1


10 Antworten ↓


Hallo Delfin93,

vor morgen brauchst Du weder Angst, noch ein schlechtes Gewissen zu haben.
Natürlich ist das eine sehr unglückliche Situation.
Jedoch ist es nicht Deine Schuld. Wenn Du eine Stunde länger bleibst zeigst
Du doch, das Du da hilfst, wo es erforderlich ist.

Viele Grüße

Hotin

A


Stress mit Chefin und Angst vor morgen

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Hallo, ich finde auch du hast überhaupt nichts falsch gemacht. Die Chefs sind ja immer so drauf, dass die immer zurzfristig Bescheid sagen und dann soll jeder springen. Damit muss die rechnen, wenn sie dir so kurzfristig Bescheid gibt, dass es morgen bis 11 geht und das einen Tag davor ! Das geht gar nicht, da braucht sie sich nicht zu wundern. Ich würde keine Angst haben, da einfach hingehen, meine Arbeit machen und da du sogar eine Stunde länger bleibst, ist schon sehr kooperativ ! Du kannst ja zum Schluss noch sagen Tut mir leid, ich habe alles dafür getan, den Termin zu verschieben, leider geht es überhaupt nicht. Ich muss ihn heute wahrnehmen. Aufwiedersehen ! Also was wollen die dir machen? Nix! Lass dich von niemanden verunsichern, auch wenn du jung bist, man muss seinen Standpunkt haben.

lg Tetyana

Zitat von Delfin93:

zumal ich nicht die einzige bin, die morgen eher gehen muss...


Du gehst ja nicht mal eher. Du bietest sogar an eine Stunde länger zu bleiben.
Man sollte zwar seine Termine schon außerhalb der Arbeitszeiten legen, aber das tust du ja.
Im Grund geht es deine Chefin noch nicht mal was an, was du nach Feierabend machst.

Danke für euren Zuspruch, das tut gut So richtig feste Arbeitszeiten gibt e ja leider nicht, zumindest wurde nie offiziell was gesagt. Das mit 9h ist halt ein Wert aus der Erfahrung, weil wir eigentlich nie länger gearbeitet haben. Das heißt, doch, einmal, da wurde das aber eine Woche vorher angekündigt.

Meine Chefin meint, wir sollten an unseren Arbeitstagen gar keine Termine machen. Aber das ist doch utopisch, oder ich meine, ich habe mir ja extra einen MINI-Job gesucht.

Besser wäre es natürlich, wenn etwas zu den Arbeitszeiten im Vertrag steht, aber wenn es bisher immer so war, gilt das Gewohnheitsrecht. Dann kann auch nicht einfach so nacvh gut Dünken eine andere Arbeitszeit angeordnet werden.

Oh man, ich fühle mich so schrecklich! Ich bin heute wie gewohnt zur Arbeit gegangen und war schon ziemlich nervös. Meine Chefin kam dann noch mal auf mich zu und meinte, heute dürfte ich dann um 10h gehen, aber nur ausnahmsweise und ab sofort darf ich mir an meinen Arbeitstagen nichts mehr vornehmen bzw. nur am Abend. Okay, hab da mal nichts zu gesagt...

hab dann ganz normal gearbeitet, mich extra beeilt und alles war gut. Von einem Moment auf den anderen bekam ich aber starke Bauchkrämpfe und mir wurde kurz schwarz vor Augen. Als ich mich dann kurz ausgeruht habe, hab ich wie verrückt gezittert und mir war ganz komisch, ich dachte, ich sterbe auf der Stelle. Irgendwann hab ich mich dann etwas gefangen gehabt und bin zurück zu meiner Arbeit. Da ging es aber wieder los, Zittern, Schwäche, Frieren (bei einer Raumtemperatur von knapp 30 Grad!), Panik.

Ich wusste nichts mehr und wollte nur weg. Hatte aber total Angst vor der Reaktion meiner Chefin. Irgendwann hab ich mich dann doch überwunden und ihr gesagt, dass ich Kreislaufprobleme hätte und nach Hause möchte. Das durfte ich dann auch, aber sie war verständlicherweise nicht begeistert. Und ich hab so ein schlechtes Gewissen! Denn Zuhause ging es mir dann schon langsam besser, ich vermute mal, dass das eine heftige Panikattacke gepaart mit zu viel körperlicher Anstrengung bei schwülem Wetter und zu wenig gegessen und getrunken war.

Jetzt geht es mir wieder gut und ich schäme mich so sehr. Wie soll ich meiner Chefin jemals wieder in die Augen blicken können? mir ist das alles so unangenehm.

Huhu.
Das braucht dir nicht unangenehm sein. Die Gesundheit geht immer vor. Dein Termin War außerhalb der Arbeitszeit und gut ist. Da würde ich gar nicht mit der Chefin diskutieren. Du hast wichtigen Termin da musst du hin und gut ist. Da kann die 1000 mal nicht begeistert sein. Ein Tag vorher sagen das nächsten Tag länger ist geht gar nicht. Meiner Chefin hätte ich was gehustet. Da musst du dich gar nicht drumkümmern. Gruß aus Berlin.

Wenn die grundsätzlich will, dass du dich den ganzen Tag bereithälst, dann muss sie das auch als Bereitschaftsdienst vergüten.

Genau so siehts aus.

Ich kann dich sehr gut verstehen ! Ich bin allerdings Stellvertretung, fühle mich aber als müsste ich ALLES tun was meine Cheffin von mir verlangt und darüber hinaus. Sie darf sich immer mal frei nehmen, früher gehen ect. ich muss 3 Wochen ohne frei durcharbeiten ect., wenn ich sage ich habe morgen frei (ein Tag frei steht uns zu da wir Mo-Sa arbeiten) werd ich dumm angeguckt. Ich mache ständig überstd. ect. und trotzdem gibt sie mir immer das gefühl nicht genug zu geben. Ich habe 8 Wochen die Leitung übernommen da Sie operiert wurde, funktioniert ja alles, aber es ist nie genug. Damit will ich dir sagen, ganz egal in welcher Position du steckst, ob geringfühgig beschäftigt oder STV (ich seh mich trotzdem als normale Mitarbeiterin nur mit Verantwortung) , einem Chef ist es nie genug. Du hast einen Termin, du hast es probiert, du hast Ihr eine Std mehr angeboten, das muss ausreichen. Mach dir keinen Kopf. SIe wird so oder so angefressen sein.

Lieben Gruß

A


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