Zitat von Morticia:Klingt einfach, sollte es auch sein - ist es wie so oft aber nicht. Wenn ich das so durchziehen würde, wäre auch Streit vorprogrammiert.
Da ich mich nur furchtbar schlecht streiten kann, gehe ich jedes Mal wie der Depp aus der Sache raus und darauf habe ich auch keinen Bock.
Das ist traurig, aber Dich gegen Deinen Partner zu behaupten kann Dir so leicht keiner beibringen. Es ist letztendlich eine Sache der Wiederstandskraft und der Wille sich Dinge gefallen zu lassen oder nicht. Wenn klein beigeben die Sache für Dich erträglicher macht, dann ist das ok.
Ich persönlich würde lieber den Streit ein mal in Kauf nehmen und die Sache klar regeln. Ok.. gäbe ein Donnerwetter, aber danach wären die Fronten, zumindest für dieses Thema, klar geklärt. Es kann nicht sein, zumindest sehe ich das so, dass in einer Beziehung eine Form des Ungleichgewichtes was die Wünsche und Werte des Partners angehen, herrscht. Konsens ja, aber er gilt für beide. Wenn Dein Partner sich wegen so etwas auf den *beep* getreten fühlt, dann hat er scheinbar ein massives Problem mit Akzeptanz und das Aufbringen von Verständnis für den Partner.
Nachtrag: Es klingt nicht nur einfach,... es ist einfach. Mund aufmachen, sachlich klipp und klar (muss ja nicht im räudigen Ton sein) den Wunsch, wie es zukünftig zu handhaben sei äußern und fertig. Kommt Gegenwind, und dann auch noch eventuell in einem unsachlichen Ton, gibts halt die Ansage noch mal mit dem Hinweis, dass erstens der Ton nicht stimmt und zweitens es jetzt nicht mehr um einen Wunsch geht, sondern so sein wird. Punkt.
Wenn mein Gegenüber dann immer noch nicht kapiert hat, nun... dann rumdrehen und gehen. Entweder es bleibt vernünftig und sachlich, oder die Diskussion ist beendet und ich handel so, wie vorher in ruhigem Ton geäussert.
09.12.2014 11:28 •
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