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Zitat von Abendschein:
Wir hatten auch einmal so eine Nachbarin. Ihr konnte man nichts Recht machen. Erst Haben wir zusammen gesprochen und dann Nicht mehr. Ihr hat es ...


Wenn ich nur diesbezüglich etwas von der Ignoranz von meinem Mann hätte. Er steht da drüber. Aber er ist auch nicht derjenige, der versucht, soziale Kontakte im Ort zu pflegen, gerade der Kinder wegen.

Ich geb dir voll Recht, ich kann ja nicht jedes Mal umziehen, wenn irgendwas nicht passt. Auf der anderen Seite, fühlte ich mich nirgends soo wenig willkommen wie hier. Es wird beim Straße fegen, Auto waschen, Blumen gießen absichtlich so getan, als würde man einen nicht sehen. Man müsste ja sonst grüßen.

Meine Laune ist deswegen so unendlich schlecht und meine Kinder haben eine launische Mutter. Das kanns echt nicht sein. Soviel Macht sollte so sein A... nicht bekommen. Aber ich kriege das mit dem dicken Fell einfach gar nicht hin

Es ist nie einfach, wenn man denkt das Menschen einen nicht mögen, und man nicht mal weiß warum.
Manche haben einfach auch eine komische Meinung von anderen Leuten, ohne jeh mit ihnen gesprochen zu haben.
Jeder kennt das ja selbst.
Du musst einen Weg finden das nicht so nah an dich ran zu lassen.
Ist schwer ich weiß.
Vielleicht Hilfe dafür von Dritten ?!

A


Streit mit Nachbarn nimmt mich sehr mit

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Zitat von Lottimotti:
Es ist nie einfach, wenn man denkt das Menschen einen nicht mögen, und man nicht mal weiß warum. Manche haben einfach auch eine komische Meinung ...


Das wäre eine Option. Aber ich bin so weit weg von Hilfe von dritten.
Ich weiß auch nicht, ob es das wirklich wert ist.
Es muss doch möglich sein, dass ich da drüber stehe. Ich habe ja auch andere Leute. Aber es nimmt mich halt extrem mit alles.

Aber ja, der erste Schritt ist, an mir zu arbeiten. Irgendwie wirkt das, was ich mir immer einrede (z.b. seine Art mit uns umzugehen und das Geläster....) Mehr über ihn aus als über uns. Aber es holt mich immer wieder ein und zieht mich runter.

Ich habe Früher sehr oft gedacht, daß die Menschen mich nicht mögen, das sie über mich sprechen, das sie mich meiden. Dann habe ich gedacht, das es an mir liegt. Das alles gehörte zu meinem Krankheitsbild der Angst mit dazu.

Du glaubst die Nachbarn hätten alle was gegen Dich? Heutzutage hat doch jeder sein eigenes Laszer zu tragen und manche brauchten nur komisch zu gucken und ich dachte, der hat auch was gegen mich.

Ich fing an, an meinem Verhalten etwas zu ändern. Ich ging hart mit mir selber um, nahm mich unter die Fittiche.

Ich möchte auch mit allen Menschen gut auskommen, aber mit manchen geht es nicht und die Chemie passt auch nicht überall.

Diese lasse ich wo es nicht passt.
Kommt Dir ein Nachbar entgegen dann grüßt Du freundlich oder sprichst ihn mal direkt an.

Das er vielleicht einen schönen Garten hat, oder ein schönes Haus.

Das die Nachbarin einen schönen Pullover hat oder einen Lippenstift der Dir gefällt, oder, oder, oder.

Manchmal ist es schwierig, sich neu einzubinden, wo Menschen schon lange miteinander wohnen, da ist jeder Neue ein Eindringling.

Versuch doch Deinen Fokus mal auf andere Dinge zu setzen. Nicht immer darauf, das alle Dir etwas Böse wollen.

Gutes Gelingen

Zitat von Abendschein:
Ich habe Früher sehr oft gedacht, daß die Menschen mich nicht mögen, das sie über mich sprechen, das sie mich meiden. Dann habe ich gedacht, das ...


Vielen Dank für die nette Nachricht

Ich habe ehrlich gesagt schon die Tendenz, sein feinfühlig zu sein und mir auch schnell was einzubilden. Wobei einbilden in diesem Fall das falsche Wort ist. Die Abneigung gegen uns ist offensichtlich.

Ich muss nur irgendwie lernen, damit umzugehen. Ich brauche Wege, dass das einfach an mir abprallt. Evtl. Brauche ich auch neue Inhalte, Beschäftigungen in meinem Leben. Das ist jedoch momentan schwierig, da die Kinder noch nicht so groß sind und ich relativ oft zeitlich knapp bin.

Auf jeden Fall brauche ich das Rückgrat, dass ich nicht jedes Mal 2 Tage völlig down bin, wenn ich die halbe Nachbarschaft zusammen sehe und dann nicht extra die Durchfahrt meide

Wenn man denkt, sind es nur die eigenen Gedanken, denn man weiß nicht, was andere denken, es sei denn, sie sagen es offen. Aber die meisten trauen sich nicht und es ist leichter für diese Menschen, dann mit anderen über andere zu sprechen. Wenn mit sich selbst so gut wie im Reinen ist und in Frieden ist, macht einem das nichts mehr aus.
Meistens sind es aber Unzufriedenheiten der Menschen, die wiederum denken, andere haben ein schöneres besseres Leben, das ruft wiederum Neid hervor und dann kann es übel werden. Wenn man dann auf diese Personen zu geht und einfach fragt, was denn genau los sei, kommt entweder: nichts oder sie denken sich etwas aus, aber würden niemals ihre eigene Schwäche zugeben wollen.
Ich hatte es schon mal erwähnt, ich habe das Problem mit einer Nachbarin im Haus oder besser gesagt, sie hat eins mit mir, weil ich nicht mehr nach ihren Forderungen und ihrer Nase tanze. Es gibt leider das Problem, dass sie mich nicht in Ruhe lassen kann, aber seit der letzten Auseinandersetzung habe ich mich entschieden, nicht mehr auf ihr Ansprechen einzugehen. Sollte ich das nicht schaffen, habe ich mir eine zweite Strategie überlegt. Ich werde sie einfach fragen, was ganz genau ihr Problem ist und ob sie Hilfe braucht. Mehr kann ich dann nicht tun. Das als Beispiel.

Versuch DU doch mal die Nachbarn zu "beobachten" ! Muss auch nicht auffällig sein. Vielleicht entdeckst du ja Gründe für IHR Verhalten die gar nichts mit DIR zu tun haben. Möglicherweise projizieren sie etwas von sich auf dich/euch

LG

Ich bin gerade mit dem Auto unterwegs aber ganz kurz mal zwischendurch wenn die alle zusammen sitzen dann sagst du ganz laut hallo in die Runde und wünscht einen schönen Tag was meinst du wie die gucken Punkt entschuldige dass ich jetzt so schreibe ohne Punkt und, aber ich sitze wie gesagt im Auto und der Computer schreibt was ich ihm sage

In meiner direkten Nachbarschaft wurden vor ca. 6 Jahren 2 Zweifamilienhäuser gebaut. Wenn man alle zusammengerechnet, wohnen da 18 Menschen. Von denen grüßen mich maximal drei Menschen. Die anderen gucken weg oder tun beschäftigt. Nur wenn ich ihren Blick einfange und laut und deutlich Guten Tag sage, kommt eine gemurmelte Antwort. Warum es so ist, ich weiß es nicht. Ich lebe allein, bin ein ruhiger Zeitgenosse und hab niemandem was getan. Viele Menschen glaube ich sind einfach gehemmt.

Vor einigen Tagen ist bei mir nebenan jemand neues eingezogen. Früher hat man bei den Nachbarn geklingelt und sich vorgestellt. Früher .......

Dein Nachbar will ja auch (gar) nicht mit Dir auskommen. Er mag sich wahrscheinlich selber auch gar nicht .

Versucht doch jetzt im Herbst mehr Bäume etc zu pflanzen, dass es zum nächsten Frühjahr schön zu-/hochwächst, es kann ja nicht sein, dass Du nicht auf die Terrasse gehen magst.
Und im Winter sieht man sich eh nicht so oft.

Und wer weiß, nächstes Jahr sieht es dann vielleicht schon wieder anders aus.

Für seichte Gemüter ist ein gemeinsamer Gegner schon viel wert. Deshalb strömen auch jedes Wochenende Millionen von Menschen in Sportarenen. Ich kenne keine Nachbarschaft, in der nicht ähnliche Gemengelagen vorherrschen. Von zwei unserer Übernachbarn könnte ich Dir Sachen erzählen, das glaubst Du einfach nicht - da ist Euer Disput pillepalle gegen...

Inzwischen habe ich eine gute Menschenkenntnis, was oberflächlichen Umgang mit anderen angeht. Nachdem ich feststellen muss, dass der ein oder andere Nachbar offenbar ein Problem hat (mehr ist es ja meistens nicht), versuche ich, immerhin noch zu grüßen. Wenn letzteres stur nicht erwidert wird, gebe ich nach ein paar Mal auf und habe mir dann nix vorzuwerfen.

Man kann derlei zwischenmenschliche Schräglagen nur schwer vollständig ignorieren, aber lernen, damit umzugehen, kann ein wichtiger Schritt in der eigenen Entwicklung sein. Dass es Deinem Mann wenig ausmacht aber Dir sehr viel, hat eine Ursache. Diese Ursache ist kein Manko Deinerseits, aber sie ist vorhanden und verlangt nach Aufmerksamkeit - deshalb der Schmerz.

Da das nun schon ein Jahr so geht, empfehle ich tatsächlich, Dich nach einem Therapeuten umzusehen und die Sache für Dich anzugehen. Verstehe: es geht nicht um den/die Nachbarn. Denke doch mal aus der Sicht Eurer Kinder: sie kümmern sich nicht um den Nachbarn, aber Du machst Dir Gedanken um das Wohl Deiner Kinder.

Zitat von moo:
Für seichte Gemüter ist ein gemeinsamer Gegner schon viel wert. Deshalb strömen auch jedes Wochenende Millionen von Menschen in Sportarenen. Ich kenne keine Nachbarschaft, in der nicht ähnliche Gemengelagen vorherrschen. Von zwei unserer Übernachbarn könnte ich Dir Sachen erzählen, das glaubst Du einfach nicht ...


ja sehr schön, wahre Worte

Von sich selbst genervte Egos können anstrengend aber auch lehrreich sein

Horch doch mal in Dich rein.

Wenn Du genervt bist, bist Du auch anders drauf.

Läuft alles glatt, schwebt man auf Wolke 7 und ist happy.

Würdest Du in dem happy Zustand jemanden ignorieren oder grimmig anschauen? Neeee.

Also stimmt doch bei ihm was nicht. Ist aber seine Baustelle, nicht Deine.

A


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