Zitat von juwi:Habt ihr das zum Teil auch, dass ihr zu euch selbst sagt: Stell dich nicht so an, mach, leiste was!?
Also Leiste was sage ich zu mir eigentlich nie. Mir geht es nie darum, etwas zu leisten. In erster Linie muss ich mich immer überwinden, zur Arbeit zu gehen. Aber nicht, um etwas zu leisten, sondern um meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Das hat bei mir höchste Priorität. Es war für mich schon immer eine Horrorvorstellung nur so wenig zu bekommen wie es an Sozialleistungen gibt und in Armut zu leben. Ich habe seit August meine Stelle so weit reduziert, dass ich nur an 3 Tagen jeweils 6 Stunden arbeite. Das bringt genau 1631 netto und das reicht mir. Mehr will ich nicht arbeiten.
Ansonsten gehe ich immer sehr fürsorglich mit mir um. Wenn man von mir etwas verlangen würde, was ich partout nicht will, dafür würde ich mich nicht zusammenreißen. Für Dinge, die mir persönlich wichtig sind schon, z.B. die ganzen Sachen, die mit dem Wohnungskauf und dem Hausverkauf zusammenhingen, die ganzen Termine mit dem Bauinvestor, den Handwerkern, Makler, Notartermine usw., die ganze Telefoniererei u.ä, was für mich eigentlich alles Horror ist, habe ich auf mich genommen, weil ich mein Ziel vor Augen hatte.
05.11.2019 14:52 •
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