Jojo22
ich muss mich hier kurz ausheulen bzw. Nach Rat fragen.
Erstmal das Gute: Meine Krankheitsangst habe ich gar nicht mehr. Wirklich so Null.
Das ist nicht das Problem.
Ich hatte die letzten Jahre viel Stress, dessen Folgen mein Körper jetzt zu spüren bekommt.
Und diese Beschwerden machen mich komplett fertig und arbeitsunfähig.
Psychotherapeut, Arbeitsamt, alle sagen dass ich hoch motiviert wirke und so fühle ich mich auch! Ich habe mit 22 Jahren endlich Lust eine neue Ausbildung anzufangen, aber werde von meinem Körper ausgebremst.
Es ist sehr schwierig es für andere zu beschreiben, da man denkt dass es psychisch ist und sobald der Stress weg ist, doch auch verschwunden ist.
Nichts da. Diese Verkrampfungen, die ich habe sorgen eher dafür dass ich erneut in eine Depression stürze.
Meine Beschwerden:
-starke Verspannung und Verhärtungen am ganzen Körper, die Nerven irritieren und neurologische Symptome hervorrufen.
-kein erholsames Aufwachen, morgens komplett gerädert mit Kreislaufproblemen und Herzrasen. Die Verkrampfungen erreichen beim Aufwachen ihren Höhepunkt.
Meine Matratze habe ich schon gewechselt, kein Unterschied. Der hohe Puls ist ständig da.
-sobald ich mich nur ein kleines bisschen aufrege versteift sich meine komplette Muskulatur von Kopf bis Fuß. Ich bekomme das Gefühl ich muss heulen, was mir auch beim Praktikum passiert ist.
Dabei passiert es auch bei positiver Aufregung. Etwa wenn ich lache. Also gar keinen Stress verspüre!
Oder am Telefon rede. Das ist der Grund warum ich das Praktikum abbrechen musste und seitdem gefühlt bettlägerig bin.
-stark verspannter Nacken und Schulterbereich, Brustwirbelsäule stark blockiert dadurch ständig Herzklopfen und Atemprobleme und unerklärliches Sodbrennen, für das kein Grund gefunden wird, Schwindel
Sobald sich mein Brustkorb verkrampft auch starke Appetitlosigkeit und dadurch habe ich sehr viel abgenommen und bin untergewichtig
Bisherige Therapien
-Blutabnahme
-Magenspiegelung
-Physiotherapie
Chiropraktiker (brachte nur für einen Tag was, zumindest am Rücken)
-spezielle Schmerzklinik
-Psychotherapie (zwar anfangs wegen anderer Sachen, aber auch mein Therapeut meinte, dass ich wieder körperlich gesund werden muss)
Yoga, Übungen, mache ich alles. Aber die Übungen kann ich trotz Anleitung nicht richtig ausführen, weil alles so fest ist.
Ich weine auch noch deswegen jeden Tag, was nicht zur Entspannung beiträgt.
Wenn ich mein Muskelrelaxan nehme (was leider nur für maximal eine Stunde wirkt), verspüre ich Erleichterung und auch meine psychische Verfassung bessert sich.
Was kann ich noch machen? Meine komplette Zukunft ist verdorben.
Wenn ich dusche dann ist meine Muskulatur ja kurz entspannt.
Aber das bleibt ja nicht so. Würde ich jetzt ein Gespräch am Telefon führen oder jemand würde einen Witz erzählen und ich kurz lachen, wird mein Körper wieder fest. Und ich müsste mich vor Verspannungen ins Bett legen (ja wirklich so schlimm ist es . )
Und dann folgen die restlichen Symptome.
Danke fürs Durchlesen.
20.06.2022 21:12 • • 14.07.2022 #1