s3bkun89
vor Jahren, als mein Vater schwer krank war, habe ich mich zusammen mit meinen Bruder bei der DKMS registrieren lassen. Für mich war es immer klar wenn ich leben retten kann dann tue ich es, auch wenn es jemand fremdes ist. Heute bekam ich einen dicken Brief von der DKMS mit einen Schreiben drin dass einige meiner Gewerbemerkmale mit denen eines Patienten übereinstimmen und ich mit für weitere Tests Blut abnehmen lassen solle. Im schreiben stand auch dass man sich bitte telefonisch mit der DKMS in Verbindung setzen soll. Das tat ich auch sofort. Eine nette Dame hat einige Informationen aufgenommen welche an einen Arzt weitergeleitet werden der wiederum entscheidet ob und wie es weiter geht. Erst nach diesem Telefonat habe ich ein wenig im Internet recherchiert und festgestellt dass ich für eine evtl. Spende nach Köln reisen müsste. Dies wäre es mir alle Male wert, definitiv. Jedoch muss ich sagen dass ich seit Jahren an Depressionen und einer Angsterkrankung leide. Ich mache mir Gedanken darüber was wäre wenn ich als Spender in Frage käme es am Tag der Spende aber nicht schaffe nach Köln zu reisen da es mir psychisch wieder schlecht geht. Schließlich wird der Patient ja auf die Transplantation vorbereitet und dann ohne meine Spende wenn ich kurzfristig abspringe nicht überleben. Was meint ihr wäre es besser schon jetzt zu sagen dass ich als Spende abspringe und zu hoffen dass ein anderer passt?
15.11.2016 22:40 • • 04.01.2018 #1