@Gnomenreigen das tut mir sehr leid, dass es mit den Freundschaften nicht geklappt hat. Du hast sicher recht, wenn man krampfig sucht, merken das dir Menschen und kriegen Angst. Das ist wie wenn du Single bist und unbedingt einen Freund haben willst. Die laufen dann alle davon. Und wenn man sich dann mit seinem Singledasein arrangiert hat und es geniesst und gar keinen mehr will, kommt plötzlich einer.
Dieses Schamgefühl, das Gefühl versagt zu haben sitzt tief. Letzte Nacht konnte ich trotz Trimipramin nicht einschlafen und hab dann noch eine Truxal genommen. Und heute ist wieder so Angst da. Warum kommen andere raus aus dem Schlamassel und andere nicht? Liegt es an der Zeit? Sollte man sich solche Fragen gar nicht stellen? In der achtsamkeitsbasiertrn Therapie sagt man, man solle das Gefühl annehmen und begrüssen. Und sich dabei aber nicht damit identifizieren.
@enten ja, du hast sicher recht, es wird auch von der Gesellschaft aufgedrückt. Depressionen und Ängste seien immer und gut behandelbar. Das ist schlichtweg eine Lüge. Da ich nicht verstand, was mit mir los ist, habe ich ein bisschen über Depressionen gelesen. 20 bis 30% chronifizieren und sind dann nur schwer behandelbar. Das wird alles so verharmlost. Ein Burnout? Kein Problem, 2 Monate Auszeit und du kannst wieder leisten. Mein ex-Chef ging von 6 Wochen aus. Als es dann nach 4 Monaten immer noch nicht ging, wurde mir unterstellt, ich wolle ja nicht gesund werden. Dasselbe hörte ich dann noch von einem anderen Laien. Würde man dies einem Krebspatienten auch sagen? Wohl kaum. Und trotzdem, während ich dies schreibe, kommen schon wieder Zweifel in mir auf, ob ich mich denn nicht genug angestrengt habe, etwas nicht begriffen habe, dass es mir nicht besser geht. Ich konnte von Anfang an nicht akzeptieren, dass es mich schon wieder getroffen hat.
Ich finde die Verharmlosung von Burnout absolut schlimm. Aus einem zu wenig behandeltem Burnout wird Depression. Wird diese auch nicht adäquat behandelt, kann sie chronifizieren. Und dann hat man den Salat. Burnout ist nicht harmlos! Und auch keine Berufsehre.
Dieses Schamgefühl, das Gefühl versagt zu haben sitzt tief. Letzte Nacht konnte ich trotz Trimipramin nicht einschlafen und hab dann noch eine Truxal genommen. Und heute ist wieder so Angst da. Warum kommen andere raus aus dem Schlamassel und andere nicht? Liegt es an der Zeit? Sollte man sich solche Fragen gar nicht stellen? In der achtsamkeitsbasiertrn Therapie sagt man, man solle das Gefühl annehmen und begrüssen. Und sich dabei aber nicht damit identifizieren.
@enten ja, du hast sicher recht, es wird auch von der Gesellschaft aufgedrückt. Depressionen und Ängste seien immer und gut behandelbar. Das ist schlichtweg eine Lüge. Da ich nicht verstand, was mit mir los ist, habe ich ein bisschen über Depressionen gelesen. 20 bis 30% chronifizieren und sind dann nur schwer behandelbar. Das wird alles so verharmlost. Ein Burnout? Kein Problem, 2 Monate Auszeit und du kannst wieder leisten. Mein ex-Chef ging von 6 Wochen aus. Als es dann nach 4 Monaten immer noch nicht ging, wurde mir unterstellt, ich wolle ja nicht gesund werden. Dasselbe hörte ich dann noch von einem anderen Laien. Würde man dies einem Krebspatienten auch sagen? Wohl kaum. Und trotzdem, während ich dies schreibe, kommen schon wieder Zweifel in mir auf, ob ich mich denn nicht genug angestrengt habe, etwas nicht begriffen habe, dass es mir nicht besser geht. Ich konnte von Anfang an nicht akzeptieren, dass es mich schon wieder getroffen hat.
Ich finde die Verharmlosung von Burnout absolut schlimm. Aus einem zu wenig behandeltem Burnout wird Depression. Wird diese auch nicht adäquat behandelt, kann sie chronifizieren. Und dann hat man den Salat. Burnout ist nicht harmlos! Und auch keine Berufsehre.
27.07.2016 10:09 • #21