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Huhu ihr Lieben!
Ich bin neu hier im Forum, jedoch schon einiges spannendes über die letzten Monate gelesen.
Mein Partner hat eine Ptbs mit dem Grad von 40 %
Auch spricht er oft von paronoider Schizophrenie, wozu er sich aber nicht äußern möchte .
Aktuell nimmt er ein einer Traumatherapie teil,bis vor kurzem war auch alles ok .
Jedoch fallen mir immer öfter Erinnerungslücken seinerseits auf ,er antwortet dann nicht auf eine Nachricht von mir .
Nach einer OP von mir ,wo er mich auch begleitet hatte ,war er für 14 Tage völlig von der Bildfläche verschwunden.
Ich habe ihm keine Vorwürfe gemacht oder dergleichen, jedoch mache ich mir langsam Gedanken ob er zum Beispiel dissoziative Zustände hat .
Er sagt für sein plötzliches Verschwinden gibt es keine Entschuldigung.
Ich habe mir schon viel angelesen wie ich mit der Ptbs umgehen kann .
Jedoch möchte ich hier im Forum Erfahrungen lesen um ihn besser zu verstehen.
Sowas ist nicht die erste Situa

15.08.2022 13:11 • 16.08.2022 #1


17 Antworten ↓


Hallo,

ist eine PTBS oder eine kPTBS diagnostiziert worden?

A


Partner mit PTBS - wie damit umgehen?

x 3


Hi ,

er sagt Ptbs, wobei ich mir nicht ganz sicher bin ob dem auch so ist ,leider .
Es hat lange gedauert überhaupt Info's von ihm zu bekommen und für alles was kommt bin ich Dankbar und bohre nicht noch nach.
Wenn er redet bin ich da

Ist halt ein wichtiger Unterschied.

Eine Frage noch - war das Trauma bei ihm punktuell oder mehrere, über einen längeren Zeitraum?

@ cube_melon
Danke erstmal für dein zutun :
Mir ist bewusst dass es einen Unterschied macht.
Ich habe mich auch schon halb tot gegoogelt über 4 Jahre .

Haupttrauma war ein Kriegseinsatz ,dann noch private Situation nach dem Einsatzende.
Seine damalige Frau hat ihn betrogen ,hat von seinen Alpträumen erzählt im Freundeskreis, viele sind ihm in den Rücken gefallen.
Er hat den Kontakt zur kompletten Familie abgebrochen.
Finanzielle Schwierigkeiten ect

Edit .

Danke : )

Zitat von RoseFerrara:
Jedoch möchte ich hier im Forum Erfahrungen lesen um ihn besser zu verstehen.

Kriegseinsätze sind ein spezielles Thema in dem Bereich. Gibt auch speziell dafür ausgerichtete Traumakliniken.
Je nach dem was er erlebt hat, kann das schon erhebliche Folgen haben.

Bei ein Mensch mit einem solchen Auslöser für eine Traumafolgestörung, können die Regelkreise von Wahrnehmung, Sinnesfilterung, Emotionsregulierung, Impulsitivät und Abspeicherung von Informationen gestört sein.

Je nach Ausprägung haben die Betroffenen auch Flashbacks. Das Angstzentrum kann alltägliche Situationen so bewerten, das es denkt das man in Gefahr ist. Fight, flight or freeze kann ausgelöst werden.

Die Form der Ablehnung kann bei ihm evtl. so viel Scham ausgelöst haben. So wie auch ein Gefühl das er toxisch für andere ist. Beides kann zu dem Rückzug führen.
Finde es sehr hilfreich und zuträglich das Du ihm deinen Raum gibst und vermeidest Themen zu erzwingen.
Weil das wäre in dem Fall kontraproduktiv.
Hat er Scham dir oder anderen Leuten gegenüber oder das Gefühl er sei schädlich für dich?

Lieben Dank schon eine sehr hilfreiche Antwort.
Ich antworte später ausführlicher, bin noch ein Weilchen arbeiten.
Um aber ehrlich zu sein ,ja er hat Scham ,man merkt es in jeder Faser seines Körpers .
Wobei ich ihm nie ein Gefühl vermittelt habe sich mir gegenüber nicht öffnen zu können .

Es sagt selbst er kommt sich blöd dabei vor und hat sich kaum wem so anvertraut wie mir .

Zitat von RoseFerrara:
Ich antworte später ausführlicher, bin noch ein Weilchen arbeiten.

Ja, gerne : )

Also es gibt gute und schlechte Phasen ,es gab Zeiten da ist er nach 1 Stunde Besuch wieder verschwunden, weil entweder die Uhr tickte oder die Gastherme anging .
Alpträume miterlebt, seine Schilderung er könne das Blut aus den Träumen schmecken.
Sowie auch das plötzliche verschwinden mit quietschenden Reifen aus einer Werkstatt, weil der Schuss losging beim anbringen.
Mich hat er dort völlig vergessen, wofür er sich aber entschuldigt hat .
Ich bin jedesmal ziemlich entspannt geblieben, habe dann abgewartet und entweder ihn sich melden lassen oder anders herum.
Innerlich war ich aber sehr verunsichert, wie verhalte ich mich richtig ohne dass er es persönlich nimmt aber wahrgenommen wird dass mich sowas verunsichert, wenn nicht mit mir geredet wird.
Er boxt Schatten
Klinikaufenthalte haben auch stattgefunden, wobei da immer ein großes Geheimnis draus gemacht wird, vermutlich wegen der Geschichte mit seiner Ex .
Ein neues Gutchachten im letzen Jahr ist nicht so gut ausgefallen, wird wohl nie wieder wirklich weggehen.
In meiner Wohnung ist alles ok ein verdammt lieber schlauer warmherzigerMann ,jedoch der Umgang außerhalb der Wohnung ist teils sehr schwierig, gab Zeiten da gab es 4 Wochen kein Lebenszeichen keine Anzwort nichts.
Man freut sich als Partner über jede Kleinigkeit, es kam über ein halbes Jahr seine Post zu mir ,daß war für mich ein sehr großer Vertrauensbeweis.

Ich hatte eine Situation, ich stand auf dem Balkon er ging heim, blieb stehen ging 5 Meter vor dann wieder 5 Meter zurück es hat fast 10 min gedauert bis er diese Barriere welche unsichtbar war genommen hat.

Diese Rückzüge und auffallende Gedächtnislücken sind für mich absolut nicht nachvollziehbar, man kommt nicht an ihn ran.

Obwohl ich ihm mehrfach gesagt habe ich gehe nicht weg und lasse dich nicht hängen, öffnet er sich nie ganz .

Im letzten Jahr nach dem Gutachten, war er für 6 Monate komplett verschwunden, ich wusste nicht ob er lebt ,bis ich den Mut hatte im Krankenhaus BKH anzurufen, obwohl ich wusste ich falle ihm in den Rücken.
In diesen Monaten bin ich fast zu Grunde gegangen, weil ich absolut nicht wusste was los war
Vermutlich versucht er mich zu schützen und schämt sich wahrscheinlich für etwas was ich absolut nicht miterleben soll .

Ich habe mich halb tot gelesen was diese Themen angeht und weiss nun einfach nicht mehr weiter .
Grenze mich ab beschäftige mich mit mir ,wenn mal wieder eine Phase entsteht.
Gebe ihm Sicherheit benenne aber mittlerweile auch meine Grenzen, was ich früher nicht tat .
Natürlich habe ich schon darüber nachgedacht den Kontakt abzubrechen, möchte ich aber nicht. Er hat ein gutes Herz und macht es sicher nicht extra.
Mit einigen Ex Soldaten habe ich schon gesprochen, niemand hatte es aber in der Form so ausgeprägt wie er.
Er nimmt übrigens regelmäßig Weed ,vielleicht hat es damit was zu tun .


Wie meinst du toxisch ?

Und noch dazu ,ich möchte nicht seine Therapeutin sein .
Sondern seine Partnerin die ihm den Rücken stärkt....

Danke für deine Offenheit.

Zu deinem vorherigen Post. Es liegt mir fern das zu dramatisieren, dennoch find ich die Symptome als deutlich und auf multiblen Ebenen.

Das der Befund so ausfällt wundert mich ehrlich gesagt nicht. Dennoch sollte man immer vor Augen halten das ein Mensch fast immer mehr bewältigen kann, als er oder andere Glauben.
Was dazu notwendig ist und das scheint er zu haben, ist Einsicht über die Diagnose und Wille zur Veränderung.

Jeder Mensch hat seinen eigene Wahrnehmung und interpretation der Realität. Ein symptomfreier Mensch kann sich das nur sehr grob vorstellen.
Daher kannst Du das nicht nachvollziehen. Wie und warum das allgemein bei so einer ausgeprägten Traumafolgestörung so ist, kann ich dir recht detailiert beschreiben. Nur hätte ich dann seitenweise zu schreiben.

Wie in einem meiner Posts hier geschrieben, wird der komplette Mechnanismus von Sinnesfilterung in der Masse, deren Markierung als Mögliche Gefahr und die Interpretations- und Reaktionskette des Angstzentrums gestört. Ebenso wie die Speicherung der Erinnerungen und die Informationsverarbeitung.

Lapidar gesagt - sein Unterbewusstsein wird oft durch äussere, für andere normale Sinnesreize, dazu veranlasst sich binnen von Millisekunden auf eine angenommene Lebensbedrohung ´vorzubereiten.
Es wird ein Impuls ausgelöst - entweder Flucht, Kampf oder Starre.
Der Knall in der Garage hat den Fluchtimpuls getriggert.

Bitte zu beachten das dies hier sehr subjektiv und eher spekulativ ist.
Denke er nimmt selber später wahr, das seine Reaktionen quasi überzogen waren.
Daraus kann eine große Scham entstehen. Denke auch verstärkt wegen dem was er mit Ex, Freunden erlebt hat.
Ebenfalls kann es sein das er sich so fühlt das sein Verhalten dir schaden könnte (sich toxisch fühlen).

Ich vermute er nimmt das alles als Kontrollverlust war, was dazu führen kann das eine irrationale Angst bekommt diese Kontrolle in allen Bereichen zu verlieren. Und zu einer fiktiven Annahme kommt, er sei schädlich für andere.

In diesem Abschnitt seines Lebens kann man ihm nur bedingt helfen. Ihm zu versicheren das man zu ihm steht, kann ihm vermutlich ein Stück weit halt geben.

Es gibt in jedem Landkreis eine PIA (psychiatrische Institutionsambulanz). In der Regel kann man sich da berate lassen. Gibt auch evtl. eine Selbstgruppe für Angehörige.

Zitat von RoseFerrara:
Und noch dazu ,ich möchte nicht seine Therapeutin sein .
Sondern seine Partnerin die ihm den Rücken stärkt....

Ein Partner kann und sollte niemals der Therapeut sein. Über eine gewisse Zeit ist auch eine Kompensation der Symptome ( in gutem Rahmen) sinnvoll. Ab einem Punkt in nach einer Stabilisierung, sollte man das reduzieren. Ansonsten besteht die Möglichkeit einer Co-Abhängigkeit.

Partner werden auch ab einem gewissen Punkt in der Therapie dort mit eingebunden. Was ich persönlich hilfreich und zuträglich finde.

Zitat von RoseFerrara:
Innerlich war ich aber sehr verunsichert, wie verhalte ich mich richtig ohne dass er es persönlich nimmt aber wahrgenommen wird dass mich sowas verunsichert, wenn nicht mit mir geredet wird.

Zitat von RoseFerrara:
Diese Rückzüge und auffallende Gedächtnislücken sind für mich absolut nicht nachvollziehbar, man kommt nicht an ihn ran.
Obwohl ich ihm mehrfach gesagt habe ich gehe nicht weg und lasse dich nicht hängen, öffnet er sich nie ganz .

Erst einmal bin ich mir nach deiner Schilderung recht sicher, das er das absolut nicht aus irgendeiner Bosheit tut.
Sicher - die PTBS erklärt sein Verhalten. Macht es aber in dem Sinne nicht ungeschehen.
So gesehen hast Du aktuell nur die eine sinnvolle Option als deine logische wie emotionale Sicht auf die Ereignisse so anzupassen das Du emotional nicht übefordert wirst. Sprich es als von ihm ungewolltes Symptom zu sehen. So wie Du es handhabst, klingt das für mich völlig ok.

Eines was für eine Traumaverarbeitung / Traumatherapie elementar wichtig ist, sind stabile Lebensumstände.
Auch brauch es Zeit und Geduld.

Das dich dies alles fordert ist mir bewusst. Da er an sich auf Therapie einlässt ist sehr viel gewonnen und noch vieles mehr möglich im Laufe der Zeit.

Es gibt einen YT Kanal von einer Traumatherapeutin, welche recht gut veranschaulichen kann was es bedeutet ein Trauma zu haben. Ebenso hat sie Ansätze die näher am Patienten sind als bei anderen.
Evlt. wird dir da die eine oder andere Frage beantwortet.

https://www.youtube.com/c/DamiCharf

Eine wunderschöne ausführliche Abtwort @cube_melon .
Ich hätte nicht damit gerechnet so schnell hier aufgefangen zu werden ,sowas tut einfach gut .
Wenn man aussenstehenden Menschen ,die zum einem ihn nicht kennen oder sich noch nie mit dem Thema Psyche /Seele auseinander gesetzt haben, erzählt hört man eh nur negatives und trenne dich ect .

Ich habe meinen Beitrag mit Erklärungen recht kurz und oberflächlich gefasst, auch ich könnte Seiten voll schreiben.
Da kommt eben alles zusammen was ich über die Jahre mit mir selbst ausgemacht und wahrgenommen habe bei ihm.

Er ist in den letzten Monaten teils 4 Tage am Stück Inc übernachten bei mir gewesen.
Es ist eben auch sehr auffällig, wenn man Tage nur im Wohnzimmer verbringt nicht auf den Balkon geht ein weg in die Küche nur mit absoluter Vorsicht genommen wird alsob der Feind sehr nah ist .
Sxhattenboxen selbst auf dem Weg zum Schlafzimmer oder Auto ....

Die OP die ich erwähnte hatte etwas mit ihm und mir zutun ,worauf ich nicht intensiv eingehen möchte.
Daher hatte er mich begleitet ,also vor der Praxis gewartet.
In den letzten Wochen ist er ja umgezogen nach 2 Jahren wieder eine eigene Wohnung und alleine wohnen ist natürlich ein grosses inneres Unterfangen, welches ich ihm auch sehr gegönnt habe.
Der Eingriff musste aber bei mit stattfinden.
Für mich war es völlig unverständlich, gerade weil es uns beide betrifft ,dass er 14 Tage nicht erreichbar war ,was in mir natürlich auch einiges aufgelöst hat Unverständnis Traurigkeit und selbst ein Trauma um ehrlich zu sein.
Vorallem seine Nachricht mit seiner Erklärung weshalb er sich nicht gemeldet hat brachte mich im Endeffekt darauf ,dass er es definitiv nicht extra gemacht hat .
Es fing 3 Tage vor der OP schon an dass er irgendwie komisch wurde ,zeitversetzt Antworten.
Vermutlich innrlicher Stress durch die neue Umgebung ect .

Zu deinem Ansatz Co Belastet, vermutlich bin ich es schon...

Es ist eben verdammt schwierig, wenn man vom Partner nicht genau gesagt bekommt was los ist und wie ich mich in gewissen Situationen verhalten kann und eben auch niemanden von seiner Seite kennt mit dem man sich austauschen kann .
Man weiß ja grundsätzlich ist er ein lieber Mensch der alles auf seine Art und Weise für mich macht, jedoch nie ganz tief geht weil er selbst unglaublich verletzt worden ist .

Bei mir ist es inzwischen so,dass ich kaum noch abschalten kann ,alles aufsauge was mit diesem Thema zu tun hat um es einfach zu verstehen.

Er versteht sich blendend mit seinem Therapeuten, erzählt auch öfter von der Stunde oder dass es anstrengend war .

Und falls jemand hier mitliest, ich würde diesem Mann niemals etwas zum Vorwurf machen mir geht es einfach nur darum zu verstehen.

Aktuell sind wir auf etwas Abstand, ich muss die OP verarbeiten sowie die Situation danach.


Mit multiple Ebene meinst du genau ?
Nicht aber multiple Persönlichkeit?

Zitat von RoseFerrara:
Eine wunderschöne ausführliche Abtwort .
Ich hätte nicht damit gerechnet so schnell hier aufgefangen zu werden ,sowas tut einfach gut .

Gerne
Leider ist es so, das es eher weniger Leute sich mit dem Thema auskennen. Insbesondere mit einer solchen Konstellation.

Aussenstehende können das zweimal nicht verstehen oder im Ansatz begreifen was eine PTBS bedeuet. Entsprechend aus diesem Unwissen, weil sie selbst so was nicht wollen oder ein Bedürfnis des Schutzes dir gegenüber besteht, enstehen solche Ratschläge.

Eines finde ich allgemein gültig, wichtig und so handhabe ich das auch. Keinesfalls kann ich zu 100% wissen was ein anderer Mensch für ein Leben führen will. Ebenso ist das mit dem was ein anderer als Glück und Lebensqualität betrifft.
Daher achte ich darauf, andere diesbezüglich so weit wie möglich unbeeinflusst zu lassen. Ganz vermeiden lässt sich das leider nicht. Entwicklung hat immer aus einem selbst heraus als Entscheidung für einen anderen Weg stattzufinden. Also zeige ich anderen Wege und Optionen oder motiviere sich diese selbst zu erschaffen oder zu erkennen. Aus meiner Sicht der einzige, sinnvolle Weg für eine nachhaltige Lebensstrucktur.

Mit muliblen Ebenen meine ich das die Symptome verschiedene Ebenen haben, sprich vielfältig und komplex scheinen. Sprich Triggerung, Sensorische Filterung, Sicherheitsgefühl, Wahrnehmung, Interpretierung, Flashbacks, Impulsitivät usw..

Ob eine eine Co-Belastung besteht kann ich nur subjektiv beurteilen. Per definition ist ein Teil davon die völlige Kompensation der Symptome. In der Form das keine Weiterenwicklung des Partners besteht.
Da er zu Therapie geht, halte ich das eher für unwahrscheinlich.

Ist völlig ok, das Du das mit der OP für dich behältst. Privatssphäre ist wichtig.

Sicher ist ein Faktor der dein Verständnis und deiner Bereitschaft definiert, die Kommunikation von seiner Seite.
Wie soll man verstehen ohne Infos?
Nehme an, das er von dem wie er seinen neuen Themen seiner Psyche ausgesetzt ist, gerade auch was den gefühlten, inneren Kontrollverlust angeht, quasi überrumpelt wurde.
Man kann sich das sinnbildlich so vorstellen, als hätte er wieder zu lernen wie ein hilfloses Kind.
Ein sehr junges Kind kann oft nicht verstehen was vor sich geht, so wie es auch erst zu lernen hat zu wissen was es will und dies auch den Eltern zu transportieren.

Bedenke bitte eines - sich mit dem Thema auseinander zu setzen ist ok. Ihn zu verstehen ist ok. Aber bitte mit Maß und Ziel. Es braucht nur ein Teilwissen um damit umgehen zu können. Und das ist recht simpel im Vergleich zu dem Wissen eines Traumatherapeuten.

Mir liegt es fern deine Motivation und Liebe zu kritisieren. Oder zu bestimmen was gut und ungünstig ist.
Du selbst siehst das es auch Dinge gibt die dich in dieser Beziehung Energie kosten. Und hier kommt dann das Thema Selbstfürsorge, Energie- und Ressourcenhaushalt.
Wenn Du Energie für ihn aufbringst oder welche benötigst um Ereignisse emotional zu verarbeiten, dann sollte auch an anderer Stelle diese Energie wieder aufgefüllt werden.
Sprich - die Dinge die deine Energie auffüllen (Ressourcen) solltest Du immer beibehalten und evtl. auch ausbauen. Wenn deutlich mehr Energie abfliest als Du wieder auftanken kannst und das über einen längeren Zeitraum, kann es für dich im Gesamten herausfordernder werden.


Zitat von RoseFerrara:
Und falls jemand hier mitliest, ich würde diesem Mann niemals etwas zum Vorwurf machen mir geht es einfach nur darum zu verstehen.

Denke das liest man deutlich aus deinen Posts heraus.

Guten Morgen cube_melon

Ich bin so unglaublich dankbar für deine Antworten, es hilft schon jetzt und ich fühle mich etwas freier...
Ich äußere mich später in Ruhe !
Es tut gut zu wissen dass es Menschen gibt die helfen.....
Ich wünsche Dir einen schönen Tag

Vielleicht hast du aber eine Antwort für mich ....
Wie kommt man zu einer Betreuung vom Sozial Psychatschiem Dienst

@cube_melon

Woher kennst du dich so gut aus ?
Wenn du es beantworten magst ,natürlich nur

Gibt es so eine Konstellation eher selten ?
Ich bin übrigens 39 er ist 37 .
Beruflich stehe ich auch mit beiden Beinen mitten im Leben.
Bis vor kurzem auch als Leitung einiger Filialen.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von RoseFerrara:
Wie kommt man zu einer Betreuung vom Sozial Psychatschiem Dienst

Es gibt verschiedene Betreunungsangebote. Auch abhängig vom Landkreis. Assistenz beim Wohnen ist eine davon.
Wenn beispielsweise mit seiner Lebensführung, was rechtliche Dinge, Gutachten, Anträge überfordert wäre, gibt es auch die Möglichkeit einer selbst beantragten, gesetzlichen Betreuung.

Die Wohnassistenz ist ein wöchentlicher Besuch und Unterstützung in der Lebensführung. Aber keine rechtlichen Angelegenheiten. Beides ist eine Leistung der Eingliederungshilfe des Landkreises.

Du kannst dich auch vom SpDi beraten lassen. Ist kostenfrei. Anrufen und Termin vereinbaren.

Zitat von RoseFerrara:
Gibt es so eine Konstellation eher selten ?

Trigger

so ausgeprägte Kriegstrauma finde ich seltener



Das ist gut das Du so weit stabile Verhältnisse hast.

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