App im Playstore
Pfeil rechts
27

Guten Morgen allerseits!

Ich möchte heute gerne ein Thema hier ansprechen, was mich aktuell sehr beschäftigt und euch vielleicht auch?
In den Medien lesen wir es ja täglich, was für Katastrophen, Kriege und politische Sachen passieren, die einen mehr, die anderen weniger. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich noch vor paar Jahren davor gedrückt habe, solche Infos oder Nachrichten zu lesen- nicht weil es mich nicht interessieren würde, sondern mehr, um mich davor ein wenig zu schützen. Ich bin ein Mensch, der sich schnell Sorgen macht oder Gedanken darüber- auch weil ich Mutter bin und ich einfach auch eine schöne Zeit wünsche hier auf dieser Erde mit meinen Liebsten.
Aber irgendwie seit einigen Monaten, mache ich mir wirklich Sorgen. Viele Theorien sind im Umlauf, wie, dass unsere Erde dem Ende zugeht und deswegen auch diese vielen Katastrophen stattfinden. Ich würde gerne eure Meinungen / Gedanken wissen zu diesem Thema? Was ich auch viel gehört habe oder ich auch schon mit einigen Austausch hatte war unser Glauben. Viele sprechen aktuell, dass unser Gott uns alle nach Hause holen würde (die natürlich würdig wären) das ist jetzt mehr für die, die auch wirklich gläubig sind, ich weiss viele halten dies sehr für unwahrscheinlich oder komisch. aber auch da bin ich seit einigen Monaten mich am beschäftigen. Wie steht ihr zu dem? Was sind eure Gedanken? Bitte verurteilt mich oder andere nicht- jeder soll und darf seine Meinung oder Gedanken dazu haben dürfen
Mir ist bewusst, dass schon viele Jahren vieles schief läuft aber irgendwie habe ich das Gefühl, es ist schlimmer geworden als auch schon. oder meine ich das nur?
Freue mich auf eure Gedanken und Meinungen

Heute 08:54 • 12.02.2025 #1


50 Antworten ↓


Darf ich dich fragen, wo diese Theorien im Umlauf sind? Wo viele aktuell von so etwas sprechen?

Ich höre davon nichts.

Es ist ja geradezu das Wesen von Religion, dass sie sich von der Angst der Menschen nährt.

In unruhigen Zeiten gab es immer schon irgendwelche Untergangspropheten. Sie waren alle Lügner. Und vergleicht man unsere aktuelle Zeit mal mit vergangenen Jahrzehnten, dann sind die Risiken auch nicht größer als früher.

Es gibt halt keine Gewissheit, was kommt. Was aber ziemlich sicher ist: Da sitzt kein Gott, der seine Leute zu sich holt. Einer, der das täte, wäre auch nicht ganz der Typ, zu dem ich beten wollten würde.

A


Sorgen um die aktuelle Lage auf unserer Erde / Unser Glauben

x 3


@Excalibur Kenne einige Bekannte, die sich mit Thema Religion auseinandersetzen, unter anderen die Bibel studiert haben und über die 7 Trompeten sprechen, die in der Bibel beschrieben werden, wann Gott wieder auf die Erde zurück kommen würde und die guten nach Hause holen würden und die bösen leiden werden beim Teufel und die Ruhe niemals finden würden. Dann auch die Naturkatastrophen die aktuell nach und nach passieren, wo ich ehrlich bin das ich auch einfach glaube das vieles vom Klima verursacht wird, was von uns Menschen die Jahren davor kaputt gemacht wurde....

Und wie sollte ein Jahrtausende altes Märchenbuch Aussagen über das Jahr 2025 treffen können?

Das ist mein Problem mit Religion: Sie macht die Leute ja noch nicht mal glücklich.

Da wird der Verstand an der Eingangstür abgegeben und stattdessen gibt es dann irrationale Angst.

Zitat von jasmiin24:
Kenne einige Bekannte, die sich mit Thema Religion auseinandersetzen, unter anderen die Bibel studiert haben und über die 7 Trompeten sprechen, die in der Bibel beschrieben werden, wann Gott wieder auf die Erde zurück kommen würde und die guten nach Hause holen würden und die bösen leiden werden beim ...

Selbst Schuld, wenn man an solchen Schmarren glaubt Ich habe keine Religion, bin Atheist und deswegen machen mir solche Hirngespinste keine Angst.
Klar, es gibt jede Menge Katastrophen, Kriege etc. Und es kann durchaus passieren, dass langfristig die Menscheit untergeht, aber das hätte nichts mit Gott zu tun, da es keinen gibt. Das werden die Menschen selbst erledigen, schon allein dadurch, dass der Klimawandel die Erde irgendwann unbewohnbar macht.

@Schlaflose ich bin auch nicht die typisch Religiöse... hatte einfach mal so einen Austausch mit Bekannten darüber und mich mal mit dem Auseinander gesetzt und wollte mal Meinungen von anderen noch hören
Aber der Gedanke, dass wir unseren Planeten zerstören macht mir eben Sorgen...

Zitat von jasmiin24:
Viele sprechen aktuell, dass unser Gott uns alle nach Hause holen würde (die natürlich würdig wären) das ist jetzt mehr für die, die auch wirklich gläubig sind, ich weiss viele halten dies sehr für unwahrscheinlich oder komisch. aber auch da bin ich seit einigen Monaten mich am beschäftigen. Wie steht ihr zu dem?

Dazu, dass Gott nicht für jeden da ist?

@jasmiin24
also, dass wir dabei sind, uns selber zu Grunde zu richten, steht für mich völlig außer Frage. Die Menschheit fängt einfach immer stärker und schneller an, sich selber abzuschaffen. Das ist ein Fakt, der natürlich Angst macht, wenn man da zu sehr drüber nachdenkt, aber eben aktuell nun mal einfach da ist. Es wird nicht besser, dadurch dass man sich selber unnötig Angst macht. Man kann nur selber das bestmögliche geben, dass das nicht passiert. Sich aber das Leben jetzt schwer zu machen, noch bevor wir uns alle zu Grunde gerichtet haben und sich selber zu Grunde richten durch Gedanken an so etwas, macht das Leben auch nicht mehr lebenswert.

Und unterm Strich ist es mir egal, ob bei Ängsten jemand in Gott, in allah, im Universum oder sonst wo halt findet. Weil am Ende geht es nur da drum, dass man etwas hat, was einem halt bietet. Für die einen ist es halt zum Beispiel Gott, für die anderen ist es irgendein Heilstein, für wieder andere ist es das Universum. was da am Ende dahinter steht, ist eigentlich vollkommen egal. Wichtig ist, dass man etwas hat, was einem halt gibt in ängstlichen Situationen. Sowas muss dann nicht unbedingt eine fiktive Person sein, mein größter Halt ist zum Beispiel mein Mann. Aber für Menschen, die sonst nichts anderes mehr haben, wo sie sich dran halten können, treten dann eben oft fiktive Personen oder Ähnliches (Gott, Universum…) auf den Plan, weil sie sonst keinen Halt finden.

Ich seh das realistisch: Ich bin bald 50. Ich hab noch so zwanzig gute Jahre und vielleicht zehn weitere, die auch noch o.k. sind. Danach bin ich weg.

Kinder haben wir bewusst keine, weil wir das nicht verantwortlich gefunden hätten.

Wir leben recht nachhaltig, aus moralischer Verpflichtung raus. Aber da das überhaupt nichts bringt, was wir machen, zucken wir mit den Schultern und lassen den Planeten einfach nach uns zugrunde gehen.

Wir werden es wahrscheinlich nicht mehr erleben und was andere erleben, müssen die selbst mit sich ausmachen.

Wir kennen Menschen, die haben dreijährige Kinder und fliegen mit denen dreimal im Jahr um die Welt in den Urlaub. Die zerstören den Planeten bewusst mit, auf denen ihre Kinder dann heulend und zähneknirschend hoffen müssen, dass der noch eine Weile durchhält. Wir sind anders, aber wir zählen nicht. Und müssen es auch nicht mehr ausbaden, wie andere sind.

@Excalibur
Ich sehe das ein wenig anders .
Wenn jeder so denken würde bezüglich Kindern . Würde die Welt jetzt ganz anders aussehen . Ich ziehe vor allen dem Hut die Kinder haben und groß ziehen . Denn es ist eine sehr große Verantwortung/ verzichte auf vieles und ab und an sehr anstrengend. Und diese Leute sorgen dafür das alles weiter geht .
Z. B in der Pflege sind zum Glück auch junge Menschen tätig und kümmern sie um Leute . Verstehst du was ich meine ?

Natürlich verstehe ich, was du meinst. Trotzdem meine ich, dass die allermeisten Kinder heutzutage aus Eigennutz in die Welt gesetzt werden, als Hobby.

Und wir werden uns nicht von irgendwem pflegen lassen. Wir haben Vorkehrungen getroffen, dass es dazu nicht kommt.

@Excalibur
Ich zumindest kenne niemanden der Kinder als Hobby hat/ sieht .
Es ist eine riesige Leistung Kinder groß zu ziehen .

Wenn ihr mal Pflege oder anderweitig Hilfe im Alter benötigt. Werden das zwangsläufig immer jüngere sein .
Ich weis jetzt nicht genau wie man da vorsorgen könnte ?
Es kann unter Umständen sehr schnell gehen das man Hilfe benötigt ( nicht nur wenn man älter ist)

Wir haben etwas hier, dass uns (und anderen) die Pflege dann erspart. Es steht jederzeit zugänglich im Schrank und käme z.B. auch zum Einsatz, wenn Putin auf die Idee kommt, Deutschland sei auch ein nettes Angriffsziel.

Und ich widerspreche dir: Kinder sind für die meisten ein Hobby. Etwas, das zum Lifestyle gehört. Ein Must-Have.

Ich sehe auch keine allzu große Leistung darin, welche großzuziehen. Das schaffen die größten Versager, die haben ja eh meist die meisten.

Verstehe ich das richtig du würdest ( auch bei einer Erkrankung) somit lieber auf Hilfe verzichten ?
Das Leben ist doch ein Geschenk und es gibt einige die würden vieles geben noch länger hier bleiben zu dürfen .

Ich würde bei einer schweren Krankheit meinem Leben ein Ende setzen. Es ist ja mein Leben. Damit mache ich, was ich will.

Dass andere gerne lange leben wollen um jeden Preis, ist mir bewusst. Aber das verpflichtet mich/uns doch nicht, das genauso zu sehen.

Außerdem ist es oft die Frage, was da wirklich der Auslöser ist. Ob die Lust aufs Leben oder doch eher die Angst vor dem Tod?

Aktuell lebe ich gerne. Ab 70 werde ich beginnen, das immer wieder zu hinterfragen.

@Excalibur
Ich bin etwas schockiert über deine Worte. Das hört sich so wütend an …
Sponsor-Mitgliedschaft

Das täuscht. Ich bin gar nicht wütend. Ich bin ein ganz ruhiger, in mir ruhender Mensch.

Ich habe aber gesehen, was das Alter mit Menschen macht. Und das will ich für mich nicht. Und für niemanden sonst.

Mir reichen 70, vielleicht 75 Jahre. Danach geh ich ins große Nichts. Ich freu mich aber durchaus auf die Zeit bis dahin. Und gehe dann ohne Groll. Was ist daran wütend?

Wie viele Menschen, gerade hier, kämpfen unter Einsatz all ihres Lebensglücks den zum Scheitern verurteilen Kampf gegen Krankheit und Tod? Sind die glücklich so? Ich bin es.

Ich nehm mir vom Leben die guten Jahre und lasse die schlechten weg. Für mich ist das völlig sinnvoll.

@Excalibur
Es kommt bei mir so rüber als möchtest du auf alles vorbereitet sein und meinst es ist alles Plan bar. Und somit hast du alles unter Kontrolle..,

Es ist nicht alles planbar. Aber dass ich etwas da habe, um mein Leben zu beenden, wenn es mir nicht mehr gefällt, gehört für mich einfach dazu.

Andere planen auch eine Altersvorsorge für alle Fälle. Ich plane anders.

Aber keine Sorge. Das wird keine Sauerei. Ich oder wir werden da einfach sitzen und tot sein. Und wir werden vorher irgendwo Bescheid sagen, damit es für die Nachbarn nicht stinkt im Haus.

A


x 4


Pfeil rechts



App im Playstore