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Hallo,
vielleicht hat jemand einen Rat für mich. Seit heute bin ich ziemlich aufgewühlt bezüglich meiner Wohnsituation. Das Thema beschäftigt mich schon länger immer mal wieder aber durch Mieterhöhung bin ich seit heute aufgewühlt und sehe einfach keine gute Lösung für das Wohnproblem. Klar könnte man immer mehr arbeiten um es sich leisten zu können aber langsam seh ich es nicht mehr ein so viel für Miete zu zahlen. Andererseits möchte ich auch ungern weg hier. Richtig raus aufs Land in weniger beliebte Gegenden wäre natürlich noch erschwinglich, dafür würde ich dann wieder mehr fahren. Ich fühle mich irgendwie gerade verzweifelt und sehe keine Lösung. Im Schnitt bin ich alle 5 Jahre umgezogen aber jetzt, langsam in der Lebensmitte angekommen, bin ich es leid. Ich mag nicht irgendwas suchen für wenige Jahre, sondern möchte dann natürlich etwas schönes für mehr als ein paar Jahre. Bei einer Erschließung eines Familiengrundstückes geht auch nix vorwärts und scheitert anscheinend. Mit einem kleinen Eigenheim soll also anscheinend auch nicht sein. Bei meiner Herkunftsfamilie ist auch Platz im Haus aber das möchte ich auch keinesfalls. Was also tun? Vielleicht hat irgendjemand einen Rat für mich wie man gelassen an die Sache rangehen könnte. Ich seh irgendwie den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. LG!

17.10.2022 19:44 • 19.10.2022 #1


7 Antworten ↓


@Lischen Wie soll man dir einen Rat geben? Dafür weiss man zuwenig, job etc, kannst du eventuell selber bauen, oder oder oder.

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Sorgen bezüglich Wohnsituation

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Selber bauen könnte ich nicht, sondern nur mit einer Art Familienkredit. Ich hatte es hier schonmal thematisiert, dass ein Baugrundstück in Familienbesitz ist und der Plan bestand, dass ich den evtl. nutze. Aber ein Nachbar stellt sich bezüglich der Erschließung quer. Es ist jedenfalls kompliziert und da ich alleinstehend bin nicht so ganz einfach manchmal. Ich habe einfach das Gefühl keine gute Lösung dafür zu finden wie und wo ich gut wohnen kann und möchte auf Dauer und etwas was auch bezahlbar bleibt. Finanzielle Mittel wären wie gesagt da, aber nur in Abhängigkeit von meiner Familie und dadurch hab ich auch das Gefühl, ich kann nicht frei entscheiden.

Und achso, da bereits erst vor einem Jahr die Kaltmiete erhöht wurde habe ich nun garnicht damit gerechnet, weil in den ersten 3 Jahren auch nix passiert ist. Mir war nicht klar, was die Umstellung auf Index bedeutet . Das ist doch Abzocke und würde das dann jährlich so weiter gehen? Beruflich habe ich mich auch gerade komplett selbstständig gemacht...

@Lischen Kenne die Probleme, bin auch selbständig, und es kostet extrem viel Geld alles. FINANSAMT ist eine tolle Erfindung

Puh,ja, das ist eine gute Frage und schwierig zu beantworten. Wie und ob du deine Wohnung (nochmals) wechseln solltest, hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B. gefällt es dir allgemein dort? Ist die Nachbarschaft gut? Ist die Wohnung groß/klein genug? usw.

Wenn du prinzipiell nicht mehr umziehen möchtest wäre die Frage, an welchen Stellschrauben du finanziell z.B. noch drehen kannst: Versicherungswechsel zu einem günstigeren Anbieter, Abos kündigen die eh nicht genutzt werden, Angewohnheiten aufgeben die viel Geld kosten aber dich eigentlich nicht glücklich machen, usw.

Wohnraum ist allgemein knapp, deswegen wird das Problem der steigenden Mieten vermutlich nicht besser werden. Die Frage ist, ob man das jedesmal wieder als Problem annehmen möchte oder die Tatsache einfach akzeptiert. Du kannst da nichts dran ändern. Rechtlich gesehen können Vermieter nunmal die Miete auch ohne Grund erhöhen - natürlich nicht bis ins Unendliche, sondern in einem vorgegeben Rahmen über mehrere Jahre.

In meiner jetzigen Wohnung habe ich vor 10 Jahren noch unterhalb des Mietspiegels gelegen. Mittlerweile liege ich drüber

Ein Eigenheim kann wie eine gute Alternative aussehen, aber auch da sollte man bedenken, dass die meisten Leute sich hierfür erstmal hoch verschulden müssen und auch danach ein Eigenheim unterhalten werden will (quasi das Äquivalent zur Miete). Der Wert der Immobilie ist zwar bestimmt ganz nett auf dem Papier anzusehen, aber solange man das Haus nicht verkauft auch egal.

Jetzt ein eigenes Haus zu bauen, ist keine gute Idee. Mein Neffe hat dieses Jahr eins gebaut und jetzt noch Probleme, gewisse Dinge zu bekommen. Manches gibt es nicht mehr und die meisten Baumaterialen kosten inzwischen Mondpreise.

Hallo @Lischen,

ist denn geplant, dass Du von Deiner Familie mal etwas Immobiliares erbst, also z. B. das o. g. Grundstück? Falls ja, wäre eine vorzeitige Erbauszahlung möglich, die dann mit der regulären Erbschaft verrechnet wird?

Je nach Einkommenssicherheit könntest Du einen sogenannten Mietkauf erwägen und später, wenn Du allein bleiben solltest, per Leibrente die bis dahin Dir gehörende Hütte wieder (teil-)verkaufen.

Es gibt wegen der schon lange andauernden Niedrigzinslage grundsätzlich viele Möglichkeiten; auch Privatdarlehen können dabei eine Rolle spielen. Sofern Du nicht beruflich und mental heimatgebunden bist, kannst Du auch über Auswandern nachdenken. In vielen Ländern kommst Du mit einem Bruchteil Deines Vermögens/Einkommens zurecht.

Zitat von Windy:
Jetzt ein eigenes Haus zu bauen, ist keine gute Idee. Mein Neffe hat dieses Jahr eins gebaut und jetzt noch Probleme, gewisse Dinge zu bekommen. Manches gibt es nicht mehr und die meisten Baumaterialen kosten inzwischen Mondpreise.

Und es gibt keine Handwerker.




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