Hallo,
ich heiße Marco, bin 31 Jahre alt, verheiratet, habe einen Sohn und das Geschwisterchen ist unterwegs.
Nunja dann fange ich mal an zu erzählen. Vor 7 Jahren wurde mein Sohn mit einem Gendefekt geboren, welcher sich aber erst bemerkbar mit einem halben Jahr machte. Der Gendefekt hat eine schwere Epilepsie zur Folge und die Anfälle werden vor allem durch Krankheit/ Fieber und körperlicher Anstrengung ausgelöst. Das hat mein Leben komplett auf den Kopf gestellt, die Angst vor schweren Anfällen oder gar das ich ihn verlieren könnte stellt mich seit 7 Jahren unter Dauerstrom und Anspannung. Ich habe jegliche Situationen gemieden in denen er sich bei Leuten die z.b eine Erkältung hatten gemieden habe. Wurde deswegen schon immer ausgelacht. Wenn er Fieber hatte stand ich voller Panik neben ihm, auch wenns die ganze Nacht war und habe vor Anspannung und Angst gezittert und mir im Kopf immer Sachen ausgemalt was passieren kann. Dieses Sachen ausmalen was passiert wenn, endete natürlich immer mit was Schlimmen.
Naja letztes Jahr war es dann soweit das ich unter einer heftigen Panikattacke litt. Mein Sohn fing an zu Grunzen. Erst nur ein paar mal, aber dann hat er es irgendwann den ganzen Tag gemacht. Ich bin sofort mit ihm ins Krankenhaus gefahren und habe uns einweisen lassen. Abends fing es dann an das ich am ganzen Körper zitterte, heulte und einfach das Gefühl hatte ich kann das nicht aushalten. In meinem Kopf liefen wieder Filme ab was das sein könnte. Meine Frau ist dann mit ihm über nacht dort geblieben und ich bin nach Hause. Nachts bin ich mit einer heftigen Panikattacke aufgewacht. Wieder zittern, heulen, das Gefühl ich muss davon laufen und halte das nicht aus.
Habe mich ins Auto gesetzt und bin sinnlos durch die Gegend gefahren mit dem Gedanken ich halte das nicht aus. Naja von jetzt auf gleich hörte das Grunzen auf, war also nur ein Tik. Dann war erstmal Ruhe und ich habe mich gefühlt wie sonst auch. Bis zur letzten Woche Montag, ich habe vor 3 Wochen einen dicken Hals, Schnupfen, Erkältungskopf und Husten bekommen. Bin zum Arzt habe mich erstmal krank schreiben lassen. Mitte der Woche kamen dann Schmerzen und Druck neben dem Brustbein dazu die total unangenehm waren und nach innen rein gezogen haben. Habe dann gegoogelt und dort kam als zweite Anzeige gleich Lungenkrebs. Ja ab da bin ich dann auch voll in eine Panikattacke geraten, zittern, heulen und das Gefühl was schlimmes zu haben hatten mich voll im Griff. Gleich einen Termin beim Arzt gemacht. Habe alles geschildert und er hat mir dann ein Antidepressiva verschrieben und mir gesagt das ich nichts schlimmes habe und man Krebs nicht merkt. Naja paar Tage waren dann soweit ok. Antidepressiva habe ich nach 2 mal nehmen abgesetzt, weil ich dachte ich kriege es selbst in den Griff mit Sport oder sonstiger Ablenkung.
Bin dann trotz der Erkältung auch wieder arbeiten gegangen, wollte mich ablenken. Dann habe ich auf der Arbeit wieder dieses eklige Ziehen rechts am Brustbein wahr genommen und bin wieder richtig panisch geworden, dass es was Schlimmes ist. Wieder zum Arzt, musste dann beichten das ich das Antidepressiva wieder abgesetzt habe. Er meinte nur was soll es denn sein, ich sehe kern gesund aus, aber zu miener Beruhigung machen wir ein EKG und Blutbild. Habe dann noch eine Überweisung zum Osteopathen bekommen und ich soll das Antidepressiva nehmen und mir weiter einen Psychologen suchen! Blutbild war ok und EKG auch ohne Befund. Naja am Montag wieder dieses eklige Ziehen, diesmal links vom Brustbein. Ich also nochmal einen Termin bei einem anderen Arzt gemacht. Alles geschildert, dort auch nochmal EKG gemacht ohne Befund und auch dort wurde mir gesagt das man Krebs nicht merkt und ich mir nichts weiter einbilden soll das ich was Schlimmes hätte. Naja leichter gesagt als getan, ich stehe jeden Morgen auf und achte nur noch auf meinen Brustkorb, dass geht den ganzen Tag. Dazu bilde ich mir dann jetzt noch ein Blutgeschmack im Mund zu schmecken. Zur Zeit besteht mein Tag darin meinen Brustkorb zu checken, den Geschmack in meinem Mund zu schmecken oder im Internet nach Krankheiten zu googeln. Versuche mich mit Spaziergängen abzulenken, was auch gut funktioniert. Wenn ich unterwegs bin fühle ich mich frei von jeglichen Beschwerden und trüben Gedanken, aber sobald ich wieder Zuhause bin geht es sofort wieder los.
So das war es erstmal zu mir und meiner Situation. Freue mich auf einen interessanten und hilfreichen Austausch hier Forum.
Gruß
Marco
ich heiße Marco, bin 31 Jahre alt, verheiratet, habe einen Sohn und das Geschwisterchen ist unterwegs.
Nunja dann fange ich mal an zu erzählen. Vor 7 Jahren wurde mein Sohn mit einem Gendefekt geboren, welcher sich aber erst bemerkbar mit einem halben Jahr machte. Der Gendefekt hat eine schwere Epilepsie zur Folge und die Anfälle werden vor allem durch Krankheit/ Fieber und körperlicher Anstrengung ausgelöst. Das hat mein Leben komplett auf den Kopf gestellt, die Angst vor schweren Anfällen oder gar das ich ihn verlieren könnte stellt mich seit 7 Jahren unter Dauerstrom und Anspannung. Ich habe jegliche Situationen gemieden in denen er sich bei Leuten die z.b eine Erkältung hatten gemieden habe. Wurde deswegen schon immer ausgelacht. Wenn er Fieber hatte stand ich voller Panik neben ihm, auch wenns die ganze Nacht war und habe vor Anspannung und Angst gezittert und mir im Kopf immer Sachen ausgemalt was passieren kann. Dieses Sachen ausmalen was passiert wenn, endete natürlich immer mit was Schlimmen.
Naja letztes Jahr war es dann soweit das ich unter einer heftigen Panikattacke litt. Mein Sohn fing an zu Grunzen. Erst nur ein paar mal, aber dann hat er es irgendwann den ganzen Tag gemacht. Ich bin sofort mit ihm ins Krankenhaus gefahren und habe uns einweisen lassen. Abends fing es dann an das ich am ganzen Körper zitterte, heulte und einfach das Gefühl hatte ich kann das nicht aushalten. In meinem Kopf liefen wieder Filme ab was das sein könnte. Meine Frau ist dann mit ihm über nacht dort geblieben und ich bin nach Hause. Nachts bin ich mit einer heftigen Panikattacke aufgewacht. Wieder zittern, heulen, das Gefühl ich muss davon laufen und halte das nicht aus.
Habe mich ins Auto gesetzt und bin sinnlos durch die Gegend gefahren mit dem Gedanken ich halte das nicht aus. Naja von jetzt auf gleich hörte das Grunzen auf, war also nur ein Tik. Dann war erstmal Ruhe und ich habe mich gefühlt wie sonst auch. Bis zur letzten Woche Montag, ich habe vor 3 Wochen einen dicken Hals, Schnupfen, Erkältungskopf und Husten bekommen. Bin zum Arzt habe mich erstmal krank schreiben lassen. Mitte der Woche kamen dann Schmerzen und Druck neben dem Brustbein dazu die total unangenehm waren und nach innen rein gezogen haben. Habe dann gegoogelt und dort kam als zweite Anzeige gleich Lungenkrebs. Ja ab da bin ich dann auch voll in eine Panikattacke geraten, zittern, heulen und das Gefühl was schlimmes zu haben hatten mich voll im Griff. Gleich einen Termin beim Arzt gemacht. Habe alles geschildert und er hat mir dann ein Antidepressiva verschrieben und mir gesagt das ich nichts schlimmes habe und man Krebs nicht merkt. Naja paar Tage waren dann soweit ok. Antidepressiva habe ich nach 2 mal nehmen abgesetzt, weil ich dachte ich kriege es selbst in den Griff mit Sport oder sonstiger Ablenkung.
Bin dann trotz der Erkältung auch wieder arbeiten gegangen, wollte mich ablenken. Dann habe ich auf der Arbeit wieder dieses eklige Ziehen rechts am Brustbein wahr genommen und bin wieder richtig panisch geworden, dass es was Schlimmes ist. Wieder zum Arzt, musste dann beichten das ich das Antidepressiva wieder abgesetzt habe. Er meinte nur was soll es denn sein, ich sehe kern gesund aus, aber zu miener Beruhigung machen wir ein EKG und Blutbild. Habe dann noch eine Überweisung zum Osteopathen bekommen und ich soll das Antidepressiva nehmen und mir weiter einen Psychologen suchen! Blutbild war ok und EKG auch ohne Befund. Naja am Montag wieder dieses eklige Ziehen, diesmal links vom Brustbein. Ich also nochmal einen Termin bei einem anderen Arzt gemacht. Alles geschildert, dort auch nochmal EKG gemacht ohne Befund und auch dort wurde mir gesagt das man Krebs nicht merkt und ich mir nichts weiter einbilden soll das ich was Schlimmes hätte. Naja leichter gesagt als getan, ich stehe jeden Morgen auf und achte nur noch auf meinen Brustkorb, dass geht den ganzen Tag. Dazu bilde ich mir dann jetzt noch ein Blutgeschmack im Mund zu schmecken. Zur Zeit besteht mein Tag darin meinen Brustkorb zu checken, den Geschmack in meinem Mund zu schmecken oder im Internet nach Krankheiten zu googeln. Versuche mich mit Spaziergängen abzulenken, was auch gut funktioniert. Wenn ich unterwegs bin fühle ich mich frei von jeglichen Beschwerden und trüben Gedanken, aber sobald ich wieder Zuhause bin geht es sofort wieder los.
So das war es erstmal zu mir und meiner Situation. Freue mich auf einen interessanten und hilfreichen Austausch hier Forum.
Gruß
Marco
13.03.2019 20:38 • • 25.03.2019 #1
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