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Zitat von Angor:
Was mich ärgert, ist dieser vorwurfsvolle Ton von Dir Carcass. Meinst Du nicht dass die Mutter schon alles versucht hat, was in ihrer Macht steht? Wenn man ein Kind hat was ADHS, oder wie bei mir ADS hat, fühlt man sich oft allein gelassen, nicht ernst genommen, und gern wird behauptet, dass Erziehungsfehler vorliegen.

Sowas macht einen fertig, bei mir wars so schlimm, ich hatte schon immer Angst vorm nächsten Tag, dass dann wieder einAnruf kommt von der Schule, oder mein Junge fix udn fertig nach Hause kommt weil er gemobbt wurde. Sein Vater hat das Problem erst nicht ernst genommen, ich stand ziemlich allein da, deshalb kann ich gut nachvollziehen, wie Simone sich fühlen muss, und da waren ja auch noch die drei anderen Kinder, die natürlich auch Aufmerksamkeit und Liebe brauchten.

Die Schulzeit war schlimm, für meinen Jungen und für mich, und ohne Ritalin hätte er trotz Hochbegabung nicht mal seinen Schulabschluss geschafft, udn später sein Fachabi gemacht.

Deshalb bin ich pro Medi, wer sich darüber entrüstet, sollte sich mal gründlich über die Erkrankung informieren, was sich im Gehirn abspielt, wie so eine Art Funksrörung. Und warum sollte so ein Kind kein Medi bekommen, wenn Erwachsene mit einer Angststörung, Phobie, oder Depressionen auch ohne mit der Wimper zu zucken ein Medi schlucken, damit es ihnen besser geht.

Und es geht besser mit Ritalin, allerdings braucht es auch eine begleitende Therapie. Oft ist das Kind auch depressiv und hat ein mangelndes Selbstbewusstsein.

Ich fühle mit Dir Simone, lass Dich nicht unterkriegen, fühl Dich gedrückt!

LG Angor



Ich schreibe das ganz nüchtern ohne Emotionen und das geht dir anscheinend ab. Da ist nix mit fühlen, da muss gehandelt werden . Und bei latenter Kindeswohl (Eigen und Fremdgefährdung) des Probanden ist es dann doch nicht einfach so mit Kopfstreicheln getan. Dass da die Kacke am Dampfen ist seit Jahren lese ich sehr wohl, aber da muss sie langsam mal ran gehen und nicht immer nur abwarten. Ein Diagnostikverfahren aus klinischer Sicht unumgänglich und wie gesagt, würde ich mal über Fremdunterbringung nachdenken, die vielleicht noch etwas rausholen können in einem systemischen und diagnostischen Setting über 24 Stunden am Tag.

Das ist meine fachliche Meinung und Mitleid ist da ein schlechter Ratgeber! Guten Tag

Zitat von Carcass:

Ich schreibe das ganz nüchtern ohne Emotionen und das geht dir anscheinend ab. Da ist nix mit fühlen, da muss gehandelt werden ...


Will mich in den Disput nicht groß einmischen.
Aber der von mir zitierte Satz sagt ja das Handeln nur auf Grundlage von Denken und Fachlichkeit funktioniert - oder sinnvoll funktioniert.

Ich halte das - durch meine subjektive Brille (aus Erfahrung)- für einen fatalen Irrtum.
Ok, es sollte festgestellt werden ob es sich um eine somatisch determinierte Störung handelt.
Ist dies aber nicht der Fall handelt es sich - wie bei allen neurotischen (exogenen) psychischen Erkrankungen- um ein emotionales Problem, nicht um eines des Verstandes, nicht um ein strategisches.

Mein Bsp. ist immer die Affenbande oder meinetwegen auch die Mausefamilie. Bei ausreichenden Ressourcen füren die ganz ohne erhebliche Verstandesleitung ein verträgliches (von gelegentlichen, meist verletzungsfreien Raufereien mal abgesehen) Leben ohne psychische Erkrankungen. Verhaltensauffälligkeiten, Sterotype, Agression, Depression treten genau dann auf wenn der Mensch mit seinem Verstand , Konditionierungstricks, oder seiner zivilisationsbedingt mangelden Empathie sich einmischt.

Ich denke wir zivilisierten Menschen vertrauen unseren natürlich angelegten, tierhaften Instinkten viel zu wenig, vielleicht zurecht weil viele Instinkte zu reflexhaften Abwehrmechanismen verkommen sind und uns so fehlleiten.

A


Sohn ist verhaltensauffällig und grob - alleinerziehend

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Ich bin auch der Meinung das ein Sozialverhalten wesendlich mit der Erziehung und den Umständen des gemeinsamen zusammenlebens geprägt wird.
Man sieht doch hier im Forum das bei vielen die Situation im Elternhaus eine sehr große Rolle spielt.
Waren da Probleme ziehen die sich durch das gesammte Leben.
Das ist keineswegs eine Schuldzuweisung denn man hat darauf oft selber wenig Einfluß.
Aber es spielt auch eine wesendliche Rolle.

Kinder mit Asperger sind meist sozial isoliert. Die einen leiden unter der Einsamkeit, andere weniger.
Ein von der Umwelt als seltsam empfundenes Sozialverhalten ist das auffälligste Merkmal von Menschen mit dem Asperger-Syndrom. Was bedeutet dies für die Betroffenen und ihre Familien - in der Schule, im Umgang mit Freunden, Geschwistern und Eltern?
Das Asperger-Syndrom ist eine Entwicklungsstörung innerhalb des Autismus-Spektrums. Es wurde 1944 vom österreichischen Kinderarzt Hans Asperger erstmals beschrieben.

Asperger ecken mit ihrem Sozialverhalten an
Asperger ist mit Beeinträchtigungen, aber auch Stärken verbunden. Das auffälligste Merkmal von Menschen mit Asperger ist ein von der Umwelt häufig als seltsam empfundenes Sozialverhalten. Aspis haben Probleme mit der sozialen Interaktion und zeigen als unüblich wahrgenommene Reaktionen auf ihre Umwelt.

Sie können sich nur schwer in die Gefühle ihrer Mitmenschen hineinversetzen, haben Schwierigkeiten oder oft gar kein Interesse, Freunde zu finden und Freundschaften zu pflegen, vermeiden oft den Blickkontakt, zeigen stereotype oder angelernte Verhaltensweisen und haben Schwierigkeiten bei Veränderungen. Allerdings ist es wichtig festzuhalten, dass jeder Mensch mit dem Asperger-Syndrom sich von anderen Menschen mit Asperger unterscheidet.

Diagnose Asperger: Schock und Erleichterung zugleich
Doch was heisst dies im Alltag und was bedeutet die Diagnose Asperger für die Familie? Zuerst war die Diagnose ein Schock, erzählt Franziska Nerl*, bei deren heute 16jährigem Sohn Thomas* vor sechs Jahren Asperger festgestellt wurde. Andererseits war es auch eine Erleichterung. Es nimmt einem Schuld weg, denn man fragt sich ja ständig, was los ist und was man falsch gemacht hat.

Dies bestätigt auch Barbara Gärtner*: Ich war schockiert und bin traurig, andererseits aber auch erleichtert, dass wir endlich erfahren haben, was Sache ist, schildert sie ihre Gefühle, nachdem ihr die Ärzte vor wenigen Wochen eröffnet haben, dass bei ihrer 11jährigen Tochter Simone* das Asperger-Syndrom entdeckt worden sei.

Quelle:
https://www.myhandicap.ch/gesundheit/ge ... ten-teil1/

Zitat von alfred:
Ich bin auch der Meinung das ein Sozialverhalten wesendlich mit der Erziehung und den Umständen des gemeinsamen zusammenlebens geprägt wird.
Man sieht doch hier im Forum das bei vielen die Situation im Elternhaus eine sehr große Rolle spielt.
Waren da Probleme ziehen die sich durch das gesammte Leben.
Das ist keineswegs eine Schuldzuweisung denn man hat darauf oft selber wenig Einfluß.
Aber es spielt auch eine wesendliche Rolle.

Karsten flog reihenweise von Schulen und überforderte Lehrer. Seine Familie verzweifelte an seinem Verhalten. Es dauerte Jahre, bis endlich erkannt wurde, dass eine Form von Autismus dahintersteckt.

Er ist erst 16 Jahre alt und hat schon eine Odyssee hinter sich von Schule zu Schule, und nie ist es ihm gelungen, Anschluss zu finden. „Dabei tue ich niemandem etwas“, sagt der Junge. Er soll hier Karsten heißen.

Kann sein, dass die anderen Kinder mit ihrer Abwehr auf seine reagiert haben, sagt er. Er habe versucht, irgendwie dabei zu sein. Aber er ticke nun mal anders als andere. Immerhin weiß er inzwischen, woran das liegt. Karsten hat das Asperger-Syndrom, eine Form von Autismus.

In Filmen mag das wie eine vergleichsweise vorzeigbare neurologische Störung wirken. Autisten sind dort oft geniale Einzelgänger.

Karsten wurde von Mitschülern die Treppe runtergestoßen. Kinder verfolgten ihn bis nach Hause und warfen Flaschen durch sein Fenster. Seine Mutter hatte Angst, dass Karsten sich etwas antun könnte.

Blickkontakt fällt Autisten oft schwer

Bei Autisten ist die Wahrnehmung und die Informationsverarbeitung des Gehirns verändert. Sie haben Schwierigkeiten, sich in andere Menschen hineinzuversetzen, mit ihnen zu kommunizieren und soziale Verhaltensregeln einzuhalten. Vor allem nicht sprachliche Signale machen Autisten oft Probleme. Was meinen Menschen mit einer bestimmten Geste, was lässt sich in ihrer Mimik ablesen? Blickkontakt fällt Betroffenen oft schwer. Es handelt sich um eine angeborene Entwicklungsstörung.

Die ersten Jahre auf wechselnden Schulen seien schlimm gewesen, die Ignoranz der Lehrer, die die Sozialpädagogen wiederum als Überlastung werteten. „Ich bekomme heute noch eine Gänsehaut“, erzählt Karstens Mutter. In der Förderschule war Karsten unterfordert. In der Regelschule fühlte sich die Schulpsychologin von Karsten überfordert.

Tatsächlich hat Karsten eine hohe Intelligenz, auch seine sprachlichen Fähigkeiten sind gut. Das sagt Monika Stölting aus Bonn, die Karsten als Therapeutin betreut. Der Junge sei aber beeinträchtigt in der Kommunikation und sozialen Interaktion. Ein ziemlich typisches Bild.

Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen

Asperger-Autisten wie Karsten verfügen meist über normale kognitive Begabungen, einige sind auch hochbegabt. Ihr Sozialverhalten wird von anderen aber als schwierig empfunden. Die Kinder gelten als Störenfriede. Der Autismus wird bei ihnen oft erst spät erkannt.

Dabei könnte es sich lohnen, bei schwierigen Kindern nachzuforschen. In Europa geht man nach Angaben des Bundesverbands Autismus Deutschland e.V. von mindestens sechs Autisten auf 1000 Kinder aus. Jungen sind zwei- bis dreimal so häufig betroffen wie Mädchen.

Bis jetzt kann Autismus erst ab dem Alter von ca. vier Jahren diagnostiziert werden. Eine Früherkennung ist aber wichtig, um die Entwicklung der Kinder positiv zu beeinflussen. Eine neue App macht Hoffnung.

Autismus kann sogenannte Inselbegabungen freisetzen. Manchmal sind Autisten tatsächlich genial. Meist haben Menschen mit einer „Autismus-Spektrum-Störung“ ein hohes Bedürfnis nach festen Abläufen und Strukturen, erklärt die Therapeutin Monika Stölting.

Er habe sich schon immer als Sonderling gesehen, sagt Karsten. Er sei eben introvertiert. Nach einigen Schulwechseln wurde er ein halbes Jahr krankgeschrieben. Weil niemand mehr weiterwusste. Dann wurde endlich Asperger bei ihm erkannt. Die Diagnose war eine befreiende Nachricht für die Familie.

Tagsüber ging Karsten nun zunächst in eine jugendpsychiatrische Einrichtung. „Ich muss erreichen, mit Asperger zu leben. Das ist keine Krankheit.“ Das habe er dort gelernt. Die Therapeutin kümmert sich seitdem um die Förderung und Beratung der ganzen Familie.

Arbeitgeber können profitieren

„Wir haben immer wieder Alltagssituationen aufgegriffen, die für Karsten schwierig waren, um einen sozial kompatiblen Plan B aufzubauen“, sagt Stölting. So habe man gemeinsam immer wieder überlegt, wie der Junge oder seine Familie der Umwelt seine oft stereotypen Verhaltensmuster im Nachhinein verständlich machen könnten. Den Autismus zu verstehen und trotz großer Ängste ein positives Selbstbild aufzubauen, das sei der Ansatz in der Förderung gewesen

„So haben wir es geschafft, Karsten nie aufzugeben und ihn so anzunehmen, wie er ist“, sagt die Mutter. Karsten geht wieder zur Schule und träumt davon, Abitur zu machen. Er geht inzwischen sogar ein wenig auf Menschen zu. „Die soziale Interaktion ist jetzt einfacher“, berichtet er und muss selbst lachen über seine Fachsprache.

Nach der Schule muss Karsten auf einen Arbeitgeber hoffen, der Verständnis für seine Eigenheiten hat. Es könnte sich für beide Seiten lohnen.

Menschen mit Asperger-Syndrom zeichneten sich durch hohe Verlässlichkeit, analytische Perfektion und Kontinuität im Handeln aus. Wenn der strukturelle Rahmen stimme, der Mensch mit Autismus sich wohlfühle und das Arbeitsfeld seinen Fähigkeiten entspreche, könne sich eine Firma keine produktiveren Mitarbeiter wünschen, sagt Karstens Therapeutin.

Quelle:

https://www.google.de/amp/s/amp.welt.de ... gnose.html

Zitat von Carcass:
Da ist nix mit fühlen, da muss gehandelt werden .


Jetzt hat aber eine Mutter nun mal Gefühle. Und in der Situation reichen die von Selbstvorwürfen über Beschützerinstinkt bis hin zur totalen Verzweiflung. Es mag ein paar Ausnahmen geben, aber im Allgemeinen zerreißt es einer Mutter das Herz, wenn sie ihr Kind gegen dessen Willen in eine Einrichtung, eine Klinik oder sonstwohin schickt. Ich habe das in der Familie (leider) schon live miterlebt. Ich bin selbst Mutter und kann es halbwegs nachvollziehen. Du bist Profi und siehst es aus professioneller Sicht, aber für Simone ist eben auch wichtig, dass sie überhaupt die Stärke aufbringt für das, was nötig ist.

Zitat von Simone 2016:
habe auch in der Uni angerufen und ein Termin zum besprechen bekommen


Dann sprich das Thema Diagnostik doch an und mache Druck, dass er nochmal gründlich untersucht wird. Ein paar Jahre ist noch Zeit, bis er volljährig ist, solange kannst du noch mit entscheiden.

Luna und genau das ist nein Job aufs Kindeswohl zu achten . Da kann ich mir Emotionalität nicht leisten . Verstehe sie natürlich aus Elternsicht. Keine Frage

Zitat von Rgel:
Tja, ist schwierig.

Meiner Meinung nach gibt es keine verhaltensauffälligen Kinder.
Egal wie man es diagnostisch nennt, ein Kind reagiert seinen natürlichen Anlagen entsprechnd ganz normal auf sein Umfeld.
Schmeisst Du einen Goldfisch in 30 Grad warmes Wasser zappelt der wie irre. Das ist aber keine Verhaltensauffälligkeit sondern eine natürlich, normale Reaktion auf falsche Umweltbedingungen.
Dein Kind zeigt ein Symptom.

Wenn Du also mit Deinem Kind klar kommen willst, ihm eine Perspektive fürs Leben schenken willst dann wirst Du nicht drum rum kommen Dich selbst ebenso behandeln zu lassen wie Dein Kind.
Das Du auf den Stress und die Sorgen ebenfalls mit deutlichen Krankheitssymptomen reagierts und keine Möglichkeit zu gesunder Kompensation hast zeigt doch deutlich wo die Probleme ihren Ursprung haben.
Das klingt etwas hart kann evtl. als Vorwurf verstanden werden. Nein so ist es nicht gemeint !

Such Dir passende Hilfe für Euch - auch im Einzelnen aber ebenso gemeinsam - bei einem Therpeuten der nicht nur gelerntes Studienwissen mitbringt das er nach Schema F abzuarbeiten beginnt sondern mit gesundem menschlichem Instinkt und Empathie ausgestattet ist.
Das fehlt - meiner Erfahrung nach - den meisten Psychotherpeuten und - fast allen Psychiatern.
Sie haben immenses Wissen aber vertrauen ihrem Instinkt nicht. Professionelle Abrgenzung (die nichts als Hemmung ist) kommt schon weit vor dem Einlassen auf den Patienten.

Und mit dieser Suche würde ich sofort beginnen, es werden sicher nicht die ersten 10 Experten sein die Du aufsucht, evtl. tut auch ein Umzug Not.
Höre auf Deinen Bauch, nicht so sehr auf den Kopf.
Auch im Umgang mit deinem Kind. Nimm ihn mal in den Arm wenn er Mist gebaut hat, er beweist sich die ganze Zeit selber wie schlecht er ist, bestätige ihn nicht noch darin. Lass nicht zu das äusserliche Nebensächlichkeiten Eure Beziehung zerstören.
Du kannst ihm auch sagen das die Situation Dich fürchterlich wütend und hilflos macht eben deswegen weil er Dir so wichtig ist, weil Du ihn liebst.
Und dann drück ihn. Wenn er das zulässt. Wenn er es nicht zulässt sag es ihm einfach.

Bin dabei und genau das was du am Ende schreibst tu ich auch .meine Probleme kamen Jahre später nach seinen ...wo ich bereits Hilfe holte aber nun ich danke euch allen sehr und ich gebe mein bestes einen guten Weg zu finden .

Selten so einen Unsinn gelesen wie von Rgel, aber ich vermute das ist alles Ironie, anders kann ich mir das nicht erklären. Es gibt keine verhaltensauffällige Kinder Ich würde Geburtenkontrolle und Erziehungskompetenztraining pränatal verpflichtend machen! Kann doch jeder Pansen Blagen in die Welt setzen und dann haben wir die ESE, 35a und sonstige Behinderten Seelen in den Schulen und Institutionen. Andererseits, macht alle weiter so, Job gesichert

Danke für die schmeichelden Worte

Vielleicht kannst Du mir ja an anderen Stelle (um hier nicht in OT abzugleiten) die Unsinnigkeit meiner Gedanken klar machen, indem Du meine Prämissen angreiffst oder meine Schlußform als inkorrekt entlarvst (also sachhaltig argumentativ ).
Bin sicher nicht unbelehrbar aber dazu brauchts Argumente, keine verletzenden Worte...

Braucht der Goldfisch Behandlung und Diagnostig oder einfach kühleres Wasser ?
Warum solche Probleme nicht bei unzivilisoieret Naturvölkern die instinktiv, intuitiv mit ihren Kindern umgehen, ohne (verstandes) Bildung.
Warum keine (wilden) psychisch kranken Affen ?
Ist es nicht der Verstand der uns pervertiert ?

Warum sollte das höher entwickelte Tier plötzliczh seine Kinder nicht mehr groß bekommen wenn es natürlich mit ihnen umgehrt?
Ein behaupteter Rückschritt durch Fortschritt...

Zitat von Rgel:
Danke für die schmeichelden Worte

Vielleicht kannst Du mir ja an anderen Stelle (um hier nicht in OT abzugleiten) die Unsinnigkeit meiner Gedanken klar machen, indem Du meine Prämissen angreiffst oder meine Schlußform als inkorrekt entlarvst (also sachhaltig argumentativ ).
Bin sicher nicht unbelehrbar aber dazu brauchts Argumente, keine verletzenden Worte...

Braucht der Goldfisch Behandlung und Diagnostig oder einfach kühleres Wasser ?
Warum solche Probleme nicht bei unzivilisoieret Naturvölkern die instinktiv, intuitiv mit ihren Kindern umgehen, ohne (verstandes) Bildung.
Warum keine (wilden) psychisch kranken Affen ?
Ist es nicht der Verstand der uns pervertiert ?

Warum sollte das höher entwickelte Tier plötzliczh seine Kinder nicht mehr groß bekommen wenn es natürlich mit ihnen umgehrt?
Ein behaupteter Rückschritt durch Fortschritt...


Weil die Umgebung des höherentwickelten Tieres es nicht hergibt.
Die von dir angegeben Naturvölker haben völlig andere gesellschaftlich und soziale Gefüge als wir es hier bei uns haben du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Dein Goldfisch braucht eine Diagnostik um zu erkennen zu sein Problem liegt ( Wasser zu warm ) und sein Problem beheben zu können.
Wir leben nun einmal in einer zivilisierten industrialisierten Umgebung. Natürlich kannst du dein Kind bedürfnisorientiert um Wald aufwachsen lassen. Ziehst aber damit dann ein Kind gross dass in seinem Umfeld niemals klar kommen wird.

Zitat von Rgel:
Warum solche Probleme nicht bei unzivilisoieret Naturvölkern die instinktiv, intuitiv mit ihren Kindern umgehen, ohne (verstandes) Bildung.


Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber ich nehme an du hast noch keine persönliche Erfahrung mit ADHS gemacht? Ich schon, viele meiner Neffen haben es und auch mein Mann in sehr ausgeprägter Form. Ich erlebe seit 28 Jahren den Konflikt unserer Zivilisation mit den Besonderheiten dieser Krankheit/Störung oder wie auch immer man es bezeichnen will und versichere dir, mit natürlichem Umgang ist es nicht getan. Das ganze Thema ADHS ist so umfassend und die Einschränkungen der Betroffenen so gravierend, dass man sich wirklich damit beschäftigen muss, wenn man etwas dazu sagen will. Wir leben nun mal hier im Jahr 2017 in Deutschland und nicht im Urwald unter Naturvölkern. Simone nutzt eine solche theoretische Diskussion gar nichts, sie hat ganz reale tagtägliche Probleme.

Das ist schon alles korrekt. Wiederlegt aber nicht meine Behauptungen. Entschuldigt es auch nicht das von mir Gesagte ohne Weiters als Unsinn zu bezeichnen.
Auch wenn wir in Deutschland 2017 leben bleiben wir doch Menschen, ein natürliches Wesen.

Ich habe nichts gegen Verstand, Wissen und Gedanken. Aber kann man die nicht nutzen um den natürlichen sozialen Umgang wieder zu trainieren anstatt die Situation nur symptomatisch zu behandeln? Sollte es in D 2017 unmöglich sein sein Kind zu lieben egal was aus ihm geworden ist?
Ist es schlimm wenn eine Mutter den gescheiterten Sohn liebt? Wird er verhungern in D 2017 ? Kann es einem gescheiterten Menschen schaden sich der Liebe der Eltern immer gewiss zu sein? Hier ist das Kind noch nicht in den Brunnen gefallen.
Ist eine berufliche Kaiere es Wert eine Mutter-Kind Beziehung aus Spiel zu setzen?

Ich habe keine theoretische Diskussion begonnen sondern darum gebeten sie -falls gewünscht - aus dem Therad auszulagern.
Ich habe der Mutter eine Rat aus meiner menschlichen Perspektive gegeben.

Dies wurde unverschämter Weise ohne Weiters als Uninn abgetan. Darauf wies ich noch hin. Die Diskussion muss ich nicht führen.
Ich sagte was ich zu sagen hatte.

Ach so, ums nicht auszulassen. Die Diagnose ADS oder ADHS ? wurde mir mit 12 gestellt.
Ich nahm 4 Wochen Ritalin.
Aber sicher eine glatte Fehldiagnose in Anbetracht meiner späteren Entwicklung.

Heute fragt man sich obs nicht doch für eine schizoide Persönlichkeitsstörung reicht. Es reicht wohl nicht.
Diagnosekriterin ... Homo sum.


Zitat von Rgel:
Ach so, ums nicht auszulassen. Die Diagnose ADS oder ADHS ? wurde mir mit 12 gestellt.
Ich nahm 4 Wochen Ritalin.
Aber sicher eine glatte Fehldiagnose in Anbetracht meiner späteren Entwicklung.

Heute fragt man sich obs nicht doch für eine schizoide Persönlichkeitsstörung reicht. Es reicht wohl nicht.
Diagnosekriterin ... Homo sum.



Wenn dir das Ritalin ( nebenbei bemerkt gibt es ja auch reichlich andere Produkte mit dem Wirkstoff MPH aber Ritalin wird ja immer gerne als Schlagwort genommen ) nicht geholfen hat dann stehen die Chancen dass es KEIN AD(H)S ist tatsächlich ziemlich gut. Was daran liegt dass es sich sei AD(H)S um eine nachweisliche Störung des Hirnstofwechsels handelt. Wo nichts gestört ist hilft logischerweise auch das Medikament nicht. Wenn es sich aber um AD(H)S handelt kannst du dein Kind noch so sehr lieben und es wird sich nichts ändern weil all die Liebe, Fürsorge und das Verständniss leider keinen Einfluss auf den gestörten Hirnstoffwechsel haben.
Um auf das Thema das gescheiterte Kind lieben zurück zu kommen was mach denn das geliebte Kind als erwachsener Mensch wenn möglicherweise die Liebenden Eltern irgendwann verstorben sind? Wie kann sich dieses Kind ( bzw. dann Erwachsener ) um sich selbst kümmern, sich und sein Leben organisieren, seine Finanzen regeln, Fristen einhalten usw.? All das ist nun einmal in unserer Gesellschaft existenziell wenn ich nicht als gescheitertere Existens irgendwann in der Gosse landen will und das ist sicherlich nichts was irgendwer für sein Kind anstrebt.

Also mit Liebe allein ists auch nicht getan. Mir geht es um instinkthafte Reaktionen.
In Natürvölkern gibts es entsprechende Anlagen sicher auch um psychiatrische Krankheitsbilder auszubilden. Aber sie werden so nicht ausgebildet - oft nicht. Charackterliche Eigenarten, scheinbar unerwünschte Schwächen und Mängel sind immer auch Stärken, auch ADHS kann sicher Vorteile bringen, nutzt man das enthaltene Potential anstatt den Menschen krumm zu biegen.

Grenzsetzungen zB., passieren aber unmittelbar, ganz natürlich.
Du nervst in meiner Hütte, ich schmeiss Dich raus. Und nicht Wenn Du im Unterricht nicht aufpasst gibts ne schlechte Note, wenn Du ne schlechte Note bekommst gibts kein Weihnachtsgeschenk.
Zappelt das Kind im Laden rum ist die (m.E. pathologische) Hemmung da Grenzen zu ziehen (wie wirke ich ? was denken die Leute?), man reagiert nicht, bis der Kragen platzt (am besten hinterher im Auto). Und das Kind ist schuld.
Mir gehts um das Unmittelbare, Natürliche. Nicht um Verhätschelung.
Und das geht ganz sicher auch in einer zivilisierten Welt wenn man den natürlichen Impuls vor die Überlegungen stellt ob ich grad angemessen reagiere oder gut aussehe .
Dann kann man sich eine Menge Hospitalisierung und die entsprechenden Experten mit abtrainiertem lymbischem System sparen. Denke ich.

Aber wie gesagt, ich denke die Diskussion ist hier wirklich fehl am Platz.

Ich nehme Unsinn zurück und nenne es unqualifiziertes Geschwafel. Sich bei Wiki was durchzulesen und dann hier den Klugscheißer raushängen zu lassen mit teilweise abstrusen Fachtermini, ist armselig und damit ist der Kindesmutter da gerade nicht geholfen. schei., ich habe Mittagspause, mein Aufgabengebiet hat mich heute schon genug gefordert und ADHS wäre eine gelungene und friedliche Abwechslung gewesen. Mahlzeit
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Unqualifiziertes Geschwafel gegen anmassende Unterstellungen und freche unbewiesene Behauptungen ...

Wir geben uns wohl beide nichts

Das abtrainierte lymbische Sytem ist natürlich eine polemische Spitze, sicher auch nicht ganz angemessen.
Ich nehms zurück.
Es dürfte klar sein was ich meine.

Für mich wars dann zu diesem Thema.

Wünsche der Threadstellerin und ihrem Sohn alles Gute !

Scheint so

Dann können wir uns nun vielleicht wieder dem zuwenden, was hilfreich für Simone ist. Wir sollten uns darauf konzentrieren, ihr den Rücken zu stärken.

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