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Hi ihr, seit längerer Zeit habe ich Gedankenfehlschaltungen. Ein Beispiel: Ich habe 8 rollen Wolle a 50 g, logisch das sind 400g
zusammen.Dann suche ich mir ein Strickmuster raus und weil in meinem Kopf auf einmal 800g sind kann man das angefangene
Stück natürlich nicht fertig kriegen. Bis ich das allerdings merke vergehen,in diesem Fall, etliche Strickrunden. In diesem Fall
ist das nicht schlimm, war nur ein Beispiel. Ernster wird es dann schon wenn einem das an der Arbeit passiert.
Häufig treten auch Wortfindungsstörungen auf. Ich hoffe es steckt nichts Ernstes dahinter. Vielleicht sind es nur Konzentrationsschwierigkeiten.
Könnt ihr mir helfen/habt ihr solche oder ähnliche Erfahrungen.

gruß buchenbaum

09.02.2014 15:22 • 18.02.2014 #1


29 Antworten ↓


Hmm... hat das nicht jeder mal?
Erst neulich hab ich gesehen, dass ich noch ungefähr dreissig Euro auf der Tankkarte habe und hab aber für vierzig getankt und mich gewundert, dass der nette Mann hinter der Theke noch zehn Euro von mir haben wollte. Na ja. So was kommt vor. Man ist mit den Gedanken woanders und nicht immer kann man sich gut konzentrieren, hat noch tausend andere Sachen im Kopf.

Wenn es mir zuviel wird, mache ich Achtsamkeitsübungen. () Das hilft ganz gut, um wieder im hier und jetzt anzukommen.

A


Sind Gedankenfehler krankhaft?

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Ich bin schon öfter auf die Toilette gegangen, habe mich
hingesetzt, und wusste nicht mehr, was ich überhaupt
dort wollte ...

Bin gerade über diesen Thread gestolpert.
Ich habe momentan auch massive Probleme mit der Konzentration und fehlerhaften Gedankengängen. Das geht jetzt schon eine Weile so und ich habe mich auch schon ernsthaft gefragt, ob da etwas Krankhaftes dahinter stecken könnte, gerade weil ich das in diesem Ausmaß von mir nicht kenne.

Das geht schon bei Kleinigkeiten los, dass ich z.B. meinen Browser öffne und dann plötzlich nicht mehr weiß, auf welche Internetseite ich überhaupt will.
Ja, kann alles mal passieren, doch es ist so, dass mir dann oft wirklich längere Zeit bis gar nicht einfällt was ich wollte.

Es ist auch so, dass ich spontan Gedanken im Kopf habe, sobald ich die aussprechen möchte sind sie plötzlich wie weg gepustet. Oder ich habe einen Denkansatz und kann diesen nicht zu Ende führen, da ich plötzlich den Faden komplett verliere.

Habe auch vermehrt Rechen- und Schreibfehler, was ich so nicht kenne.

Ich weiß, dass ich einen starken Eisenmangel habe und mein Arzt mir damals sagte, dies kann zu Konzentrationsstörungen führen, in dem Ausmaß hatte ich das aber nie.

Es ist auch nicht so, dass ich ständig irgendwas im Kopf habe, was mich belastet (zwar mehr als sonst, aber jetzt nicht so, dass ich im Gedankenkreis gefangen bin und nichts anderes mehr Platz finden könnte).

Frage mich auch echt woran das liegt, ob das nur eine Phase ist... Es gibt auch bessere Tage, aber allgemein ist meine Konzentration schon ziemlich in den Keller gerutscht...

Hey herzlich Willkomen Bananenbrot
cooles Avatar

Nimmst du gegen den Eisenmangel denn was ein
icb habe das mit den Konzentrationsstoerungen nur im Migraeneanfall da wird mir alles zuviel.

Danke. ^^

Ich habe den Eisenmangel ja schon seit ich denken kann. Früher habe ich immer so einen Saft bekommen. Ich nehme jetzt schon seit mehreren Jahren nichts mehr, habe zwar zwischendurch (auch auf Anraten meines HA) einiges ausprobiert, aber komischerweise vertrage ich nichts mehr. Habe schon Tablette, Saft, Brausetabletten, alles versucht.
Mir wird nur noch abartig schlecht davon.

Zitat von BananenBrot:
Danke. ^^

Ich habe den Eisenmangel ja schon seit ich denken kann. Früher habe ich immer so einen Saft bekommen. Ich nehme jetzt schon seit mehreren Jahren nichts mehr, habe zwar zwischendurch (auch auf Anraten meines HA) einiges ausprobiert, aber komischerweise vertrage ich nichts mehr. Habe schon Tablette, Saft, Brausetabletten, alles versucht.
Mir wird nur noch abartig schlecht davon.

Meine Cousine muss alle 3 Monate zur Infusion weil er sich immer wieder so stark abbaut
Was ist wenn du normal Johannisbeersaft oder 1 Glas Rotwein trinkst...
ich hatte einen sehr niedrigen Hb nach der Geburt meiner Tochter und musste Eisentabletten schlucken

meine Hebamme sagte dann soll immer mal Glas Rotwein trinken was auch angenehmner war..
hat sich aber alles gut wieder eingependelt...wenn du zuviel im Kopf hast an Gedanken fange an sie vor dem schlafen gehen aufzu schreiben oder auf Band zu sprechen damit du es nicht mit in den Schlaf nimmst und goenne dir Ruhepausen in denen du bewusst entspannst dich nur auf Musik und Atmung konzentrierst....

Mein Eisenmangel hat sich ja anscheinend die letzten Jahre auch noch mal verschlimmert (was zum Teil wohl auch an meiner Ernährung liegen wird).

Bei der Auswertung meines letzten Blutbildes meinte mein HA wortwörtlich, dass es ihn eigentlich wundern sollte, dass ich überhaupt erschienen bin. Er hat hinter dem Eisenwert mit einem Pfeil nach unten symbolisiert wie arg der Wert bei mir im Keller ist.
Er sagte, dass ich echt antriebslos ohne Ende sein müsste, da ich auch schon eine Anämie wegen der schlechten Werte habe.

Deinen Tipp könnte ich noch versuchen. Mein HA hat mir damals nur gesagt, ich sollte versuchen 3 Gläser rote Beete pro Woche zu essen. Er meinte 3 müssten es mind. schon sein bei meinem Wert, aber da wurde mir irgendwann schon bald genauso schlecht von.

Das mit den Infusionen höre ich auch zum 1. Mal. Mich wundert es, dass mein Arzt mir da mit relativ wenig Alternativen kam, obwohl er weiß, dass ich das meiste nicht vertrage.

Soweit erst mal danke euch allen, besonders AJPsychic für das Video, werd ich in einer ruhigen minute mal auspro-
bieren . In der Tat passiert das jedem mal. Aber in der Häufung macht es mir angst. Ein Eisenmangel liegt bei mir nicht vor.
Dachte schon ob es was neurologisches ist?

Habe gerade eine Grußkarte im Internet gefunden:

ICH KAM, SAH ...

UND VERGASS, WAS ICH WOLLTE


klasse, lachflash

Aaaalso, ich hab sowas auch. Und bei mir kommt es von den Depressionen. Je schlimmer die, desto schlimmer der ganze Spaß. Wortfindungsstörungen, Vergesslichkeit, Leseschwierigkeiten, Koordinationsstörungen, etc.
Und ich hab übrigens kein Eisenmangel. Im Gegenteil. Da ist bei mir immer reichlich da.

zur zeit habe ich nur leichte depris. vielleicht kommt das auch nur vom gedankenmachenstress.

Ich habe auch leichte Depressionen. Wusste gar nicht, dass die sich auch in diese Richtung so stark auswirken können.

Oh jaaa, Depressionen sind meisterhaft darin, sich so auszuwirken. Wobei ich durchaus vermuten würde, das jedwelcher psychischer Stress sich so auswirken kann.

Hi buchenbaum,

also ich habe das auch so im extremen und das hat ganz sicher was damit zu tun, dass die gedanken über allem möglichen kreisen (wie eben bei einer angststörung) und nicht im JETZT sind. ich habe mir in den schlimmeren zeiten ein büchlein zugelegt, indem ich alles zu erledigende hab reinschreiben können, auch ganz banale sachen, wie wäsche aufhängen oder was ich kochen wollte. das hat ganz gut geholfen.

den tipp von cooky 45 werde ich heute abend auch direkt ausprobieren: belastende gedanken aufschreiben, damit man sie nicht ins bett mitnimmt...Danke

Grüsse

Annelsche

Danke Annelsche, daheim mache ich das auch schon.Aber selbst dann, wenn ich die Treppe hoch bin, weiß ich nicht mehr was ich wollte. Problematisch ist es halt an der Arbeit, da kann man nicht ständig Zettel schreiben. Dazu kommen
dann noch Koordinationsschwierigkeiten und häufige Zahlendreher und Wortfindungsstörungen. Ich werde leider schnell
hektisch, wenn ich mich gedrängt fühle.
Sponsor-Mitgliedschaft

Klar, das macht einen dann noch zusätzlich wirr, wenn es sein muss und es geht grad nicht...

Rede mal mit deinem Arzt darüber, vielleicht kann man da was dagegen tun. Wie alt bist du denn? Nimmst du Medikamente?

Liebste Grüße Annelsche

Das einzige was mir zu solchen Zeiten effektiv hilft (wenn man nicht an Medis ran will) ist Organisation und Zeeeeeit. Ich mach dann immer alles gaaaaaanz laaaaaangsam. Bzw versuche das. Ein Schritt vor den anderen. Ein Schritt vor dem andere. Will ich zb einen Tee trinken, dann mach ich mich umgehend! (will man noch irgendwas davor machen, geht der Gedanken oft wieder verloren) auf den Weg in die Küche und wiederhole im Kopf den Gedanken so lange bis der Tee da steht. (Sonst steht irgendwann die Tasse in der Mikrowelle und ich finde sie erst Stunden später wieder *lalalala*) Ich versuche dann auch alles so bewusst wie möglich machen. Vom Wasserkochen bis zum Teebeutel wieder rausnehmen und auch gedanklich wirklich nur beim Tee zu bleiben.
Ebenso wenn ich dann was weglege z.B. Schlüssel. Dann sage ich zu mir selber, dass ich die Schlüssel gerade auf ihren Platz neben der Tür gelegt habe, die Schlüssel liegen neben der Tür und geh dann erst weiter. Das erhöht die Chancen ungemein, seine Schlüssel in der Situation wieder zu finden.
Wenn man weiß das man dazu neigt, kann man im Vorfeld sich feste Orte zb angewöhnen, wo man bestimmte Gegenstände einfach immer! ablegt zB eine Schlüsselschale etc.

Oh und was auch recht gut hilft, ist einfach mal durchatmen Wenn man mal wieder alles vergisst und man drunter und drüber und total durch den Wind ist, einfach mal inne halten, tief ein und aus atmen und dann ganz langsam von vorne anfangen.

Hallo Annelsche, ich nehme Medikamente und ich kratze an der 5. Null.
Hallo w.t.i.l jaa,gaaaanz laaaaangsam. Zuhause kein Problem. Aber wie schon geschrieben ,an der Arbeit keine Möglichkeit.
Man bedient gerade einen Kunden, dann klingelt das Telefon, zwischendurch stellt eine Kollegin noch eine Frage und am besten scharrt ein anderer Kunde schon ungeduldig mit den Hufen. Ich bin NICHT multitasking!

A


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