Hallo ihr,
habt ihr euch denn schon mal so gefühlt?
Vor meiner Erkrankung war ich viel für andere da gewesen und als ich dann nicht mehr erwerbsfähig war, fühlte ich mich mehr in die Einsamkeit gedrängt. Ich war zwar immer rausgegangen, hatte ja auch kleine Kinder, nur So richtig Zeit hatte keiner für mich. Mein M. war nur am arbeiten, klar ich verstand es, war er ja auch selbständig und viel unterwegs. Aber im Prinzip war ich viel auf mich allein gestellt, fühlte mich mit meiner Erkrankung ganz schön allein, also im Stich gelassen. Nach einem Rehaufenthalt war ich zunächst nicht mehr erwerbsfähig und damit hatten mein M. und meine SM ein riesen Problem. Sie wollten, dass ich wieder aebeitete und waren nur unzufrieden mit mir. Nicht´s machte ich richtig und wurde nur runtergemacht. Zum Schluss fühlte ich mich so sehr in die Angst gedrängt, dass ich mir garnichts mehr zutraute.
Mit einer von der Klinik empfohlenen Paartherapie fühlte ich mich von meinem M. auch im Stich gelassen. Dennoch war ich für die Kinder da und strengte mich an und das war mir auch gut gelungen. Dadurch weil ich nur niedergemacht wurde fühlte ich mich manchmal erst recht als Versager.
Solange man funktioniert, wie das die anderen erwarten, ist man gut genug. Aber wehe, man wird krank, dann hat man keine guten Karten mehr.
Ich hatte mich dann auf Anraten meiner Therapeutin in einem V. angemeldet, bei dem ich jetzt seit ca.7 Jahren bin und ich gehe dort auch gerne hin. Ausserdem hatte ich mich r. getrennt. Ich wollte nicht mehr so mies behandelt werden. Zu meiner SM habe ich einen Abstand aufgebaut. Mir tat ihr Verhalten auch nicht gut.
Hatte vor meiner Krankheit einen ganz tollen Beruf, war KS.
Das Umfeld kann einem ganz schön das Leben zur Hölle machen, wenn man nicht mehr so funktioniert, wie sie es erwarten. Hoffentlich kommen solche Leute nicht auch mal in eine ähnliche Situation. Bloß wenn ich garnichts auf die Reihe gekriegt hätte, dann würden mich sicher meine Kinder nicht schätzen und sie nicht selbständig ihren Weg gehen. Ausserdem habe ich Hobbys und mache Entspannungsübungen und ab und zu Sport. Aber das wird halt alles nicht anerkannt.
Schlimm, wenn man als dumm und faul abgestempelt wird, weil man aufgrund von gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kann, wie früher... Für mich war das eine sehr bittere Erfahrung.
Liebe Grüße
habt ihr euch denn schon mal so gefühlt?
Vor meiner Erkrankung war ich viel für andere da gewesen und als ich dann nicht mehr erwerbsfähig war, fühlte ich mich mehr in die Einsamkeit gedrängt. Ich war zwar immer rausgegangen, hatte ja auch kleine Kinder, nur So richtig Zeit hatte keiner für mich. Mein M. war nur am arbeiten, klar ich verstand es, war er ja auch selbständig und viel unterwegs. Aber im Prinzip war ich viel auf mich allein gestellt, fühlte mich mit meiner Erkrankung ganz schön allein, also im Stich gelassen. Nach einem Rehaufenthalt war ich zunächst nicht mehr erwerbsfähig und damit hatten mein M. und meine SM ein riesen Problem. Sie wollten, dass ich wieder aebeitete und waren nur unzufrieden mit mir. Nicht´s machte ich richtig und wurde nur runtergemacht. Zum Schluss fühlte ich mich so sehr in die Angst gedrängt, dass ich mir garnichts mehr zutraute.
Mit einer von der Klinik empfohlenen Paartherapie fühlte ich mich von meinem M. auch im Stich gelassen. Dennoch war ich für die Kinder da und strengte mich an und das war mir auch gut gelungen. Dadurch weil ich nur niedergemacht wurde fühlte ich mich manchmal erst recht als Versager.
Solange man funktioniert, wie das die anderen erwarten, ist man gut genug. Aber wehe, man wird krank, dann hat man keine guten Karten mehr.
Ich hatte mich dann auf Anraten meiner Therapeutin in einem V. angemeldet, bei dem ich jetzt seit ca.7 Jahren bin und ich gehe dort auch gerne hin. Ausserdem hatte ich mich r. getrennt. Ich wollte nicht mehr so mies behandelt werden. Zu meiner SM habe ich einen Abstand aufgebaut. Mir tat ihr Verhalten auch nicht gut.
Hatte vor meiner Krankheit einen ganz tollen Beruf, war KS.
Das Umfeld kann einem ganz schön das Leben zur Hölle machen, wenn man nicht mehr so funktioniert, wie sie es erwarten. Hoffentlich kommen solche Leute nicht auch mal in eine ähnliche Situation. Bloß wenn ich garnichts auf die Reihe gekriegt hätte, dann würden mich sicher meine Kinder nicht schätzen und sie nicht selbständig ihren Weg gehen. Ausserdem habe ich Hobbys und mache Entspannungsübungen und ab und zu Sport. Aber das wird halt alles nicht anerkannt.
Schlimm, wenn man als dumm und faul abgestempelt wird, weil man aufgrund von gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kann, wie früher... Für mich war das eine sehr bittere Erfahrung.
Liebe Grüße
22.08.2015 03:55 • • 22.08.2015 #1
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