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Zitat von AnneKaffeekanne:
und trotzdem vermisse ich doch dieses wohlige Kribbeln, wie du es nennst … das Feuer

Dann laß dir was einfallen und entfache das Feuer NEU Streu mal Salz in die Suppe

Da hast du recht, Coru Ich kenne auch Leute, die einsam sind in der Beziehung …

Bin auch jemand, der gut allein sein kann … Wenn meine Beziehung heute oder morgen in die Brüche ginge (sieht derzeit nicht so aus aber man weiß es ja nie ) … dann würde ich definitiv erstmal sehr gerne alleine leben wollen. Das steht auf jeden Fall fest.

Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Und das ist auch gut so, alles andere wäre einfach nur unfair.

A


Sich allein fühlen in einer Beziehung / Partnerschaft

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Zitat von Ulli-Online:
Dann laß dir was einfallen und entfache das Feuer NEU Streu mal Salz in die Suppe


Orrrrr neeee, darauf hab ich schon gewartet

@Ulli-Online Naja, ich finde an Routine nichts Schlimmes, aber für miuch bedingt das eine auch das andere. Wenn ich mich auf den Partner nicht verlassen kann, kann ich auch keine Routine haben.

@AnneKaffeekanne Aber wenn du eine neue Partnerschaft hättest. wäre das auch nur ein vorrübergehender Zustand. Auch da kommt früher oder später (eher früher) der Alltag und die Routine bzw. Zuverlässigkeit

Wohl dem, der eine gute Phantasie hat

Zitat von AnneKaffeekanne:
Orrrrr neeee, darauf hab ich schon gewartet


Man kann eine Suppe auch sehr schnell versalzen. Vorher war sie etwas fad, dann ist sie ungenießbar

Genau, Drkingschultz … darum gehen ja auch so viele Beziehungen in die Brüche mMn … weil sie dem ewigen Kribbeln hinterher jagen ️

Und ja, meine Phantasie ist bunt u flexibel einsetzbar, ich betrachte das oft als großes Glück … leider funktioniert das auch im negativen Bereich … wenn ich mich in Krankheitsängste neisteigere z.B.

Genau, wer kribbeln will, soll sich in einen Ameisenhaufen legen

… und sich dann mit Brennnesseln zudecken … und Ahoj Brause Pulver inhalieren ‍ …

Manche kriegen eben nie genug

Tscha … aber wir sind ja eben nich so, gell Drkingschultz … und deshalb bin ich stolz auf uns … im Grunde

Moralische Weltmeister

Bei mir ist das tagesabhaengig,bei ihm auch.

Zitat von Felia:
Mein Partner ist toll und sehr stabil. Gradlinig und so ein typischer Macher

In deinen Zeilen habe ich meinen Mann auch sofort erkannt. Er ist genauso und tut mir deswegen total gut. Früher habe ich auch Halt bei den falschen Leuten gesucht, die mich dann total schlecht behandelt haben. Da ist mein Mann wirklich ein ganz anderer Typ. Sehr zuverlässig, loyal. Manches ist für ihn aber natürlich auch schwer nachvollziehbar mit meinen Erkrankungen. Aber irgendwie bin ich darüber auch oft froh. Wenn er da jetzt genauso drauf wäre wie ich, vor allem was Ängste angeht, puh.
Aber ich verstehe was du meinst, ihr habt ja auch noch Kinder und alles unter einen Hut zu bekommen ist da einfach schwierig mit Arbeit und dann noch gut für sich selbst sorgen etc.

Ach doch....bei uns kribbelt es noch. So eine gewisse Anziehungskraft und Interesse ist durchaus noch vorhanden.

Zitat von Drkingschultz:
die Routine bzw. Zuverlässigkeit

okay...nennen wir es konkrete Aufgabenverteilung die dann Routine werden sollte und zuverlässig ausgeführt wird.

@Häkelini

Ja! Genau DAS denke ich mir auch immer! Wenn er auch so ängstlich wäre wie ich, dann würden wir uns gegenseitig so verrückt machen
Und so mache nur ich ihn verrückt und er kühlt alles immer runter.

Zitat von Ulli-Online:
Bist du berufstätig und deine Frau *zuhause* ?

Ja, sie ist in Elternzeit. Daher ist meine Tochter fast rund um die Uhr mit Mama zusammen. Ich ertappe mich oft dabei, dass ich neidisch darauf bin, dass die beiden so ein tolles Gespann sind und ich oft außen vor bin. Dabei weiß ich ja, dass sie es nichz böse meinen.

Ich bin mental nur sowieso schon am Boden und wenn dann nicht mal mein eigentliches Auffangbecken Familie eine Ablenkung von meinen Problemen sein kann, das macht mich fertig.

@Häkelini
@Felia
In meiner Ehe ist meine Frau der stärkere Part in der Beziehung. Obwohl sie auch eine soziale Phobie und Angststörungen hat, aber das zeigt dann erst mal wie kaputt ich eigentlich dann erst bin.
Ihre Vergangenheit war nicht geprägt von Einsamkeit, sie hatte eine Jugend, wie sie wohl der Durchschnittsjugendliche so erlebt. Dementsprechend fühle ich mich bei meinen sich ständig kreisenden Gedanken auch nicht immer verstanden, obwohl sie sehr verständnisvoll ist und mich immer wieder aufbaut. Aber jetzt wo meine einzige Vertrauensperson wie bereits geschrieben so viel weniger Zeit für mich hat, ist das echt hart

@creepy

So wie ich es heraus lese, seid deine Frau und du aber auch ein sehr starkes Team. Mein Mann versteht auch nicht alles. Das ist okay. Wichtig ist für mich, mich mit anderen Betroffenen austauschen zu können. Hier im Forum habe ich dafür schon richtig tolle Menschen kennen gelernt.
Sponsor-Mitgliedschaft

Meine Vermutung ist, einsam oder gar isoliert ist nur jemand, der den Kontakt zu sich selbst verloren hat oder noch nie hatte, egal ob in einer Beziehung, Gruppe, Familie oder Gemeinschaft bzw. allein. Wer eine gute Beziehung mit sich selber hat, braucht nicht die Ablenkung von den Mitmenschen und deshalb richte ich mein Augenmerk auf die Harmonie mit dem Selbst. So kann ich Energie und Ressourcen sparen und mit anderen Menschen in den Austausch treten und etwas einbringen. Das funktioniert gut, besser jedenfalls, als müsste ich von anderen etwas verlangen, wenn das nicht kommt, macht es einsam.

Zitat von Häkelini:
Wichtig ist für mich, mich mit anderen Betroffenen austauschen zu können. Hier im Forum habe ich dafür schon richtig tolle Menschen kennen gelernt.

Kann ich für mich selbst auch bereits bestätigen obwohl ich gerade mal ein paar Tage hier bin.

@realo
Mich selbst zu akzeptieren... Ja, das wäre auch mein Ziel. Der Weg dorthin scheint für mich derzeit fast unmöglich. Es gab Zeiten, da war ich auf einem guten Weg. Aber im Moment weiß ich nicht mehr wie ich das schaffen soll.

Zitat von creepy:
ch ertappe mich oft dabei, dass ich neidisch darauf bin, dass die beiden so ein tolles Gespann sind und ich oft außen vor bin

Vielleicht kann deine Frau dich, *den Papa* mehr in das Tagesgeschehen einbauen. Öfter mal von dir sprechen.
Damit DU dazugehörst und nicht der bist, der so selten da ist. Wie ein Gast.
Sowas wie:
Oh...bald kommt der Papa nachhause. Wie schön. Ich freue mich auf Papa.
Wenn Papa kommt, dann machen wir *das oder das* zusammen!
Oder deine Frau bastelt mit ihr etwas für dich oder backt einen Kuchen für Papa ....dann freut er sich.
Oder ihr macht mal FaceTime wenn du Pause hast. Mal Papa anrufen und Hallo sagen...winken und Luftkuss....oder umgekehrt. DU rufst zuhause an, wenn es mal passt.
Oder bringst mal ein neues Spielzeug für sie mit, dass sie mit Dir verbindet.

Wenn mein Schwiegersohn von der Arbeit kommt, ist meine Tochter abgeschrieben.
Der Junge ist 5, die Kleine wird erst 3. Die flippen aus, wenn sie sehen, das Papas Auto in die Einfahrt fährt....oder sie hören, dass es an der Haustür klappert.
Ein bisschen liegt es dann aber auch an Dir.

A


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