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Selbstwertzweifel, zwanghafte Suche nach Bestätigung
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Alex1337
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Hallo,
mir geht es heute um ein Thema, welches mich noch sehr belastet. Ich arbeite viel mit mir und habe sehr viel in den Griff bekommen. Ich würde behaupten, wenn ich dieses Problem in den Griff bekommen würde, wäre ich aktuell mit fast allem im Leben zufrieden und glücklich. Ich weiß, dass es etwas ist, womit viele Menschen zu kämpfen haben, ich war auch bereits mal eine Zeit in Therapie, dies hat auch etwas Abhilfe geschaffen, aber komplett ist es nicht weg, bzw. das alles kommt gerne immer wieder zurück.
Es geht um das Thema Selbstliebe. Konkreter:
Ich mag mich, ich finde mich als Mann schön und mag meine Persönlichkeit
ABER: ich bekomme immer wieder Zweifel daran, wenn ich andere Männer sehe, vorallem wenn es um Thema Frauen und Freundschaften geht. Dann suche ich zwanghaft nach Bestätigung, von Männern (freundschaften) als auch von Frauen. Das schlimme daran ist, auch wenn ich in einer Beziehung bin (aktuell bin ich Single), suche ich diese Bestätigung.
Mir reicht es dabei, dass ich weiß ich könnte. Ich gehe dann nicht fremd, gehe aber soweit, dass ich weiß, okay diese Frau würde jetzt, und dann mach ich zu und fühle mich gut. Eine Zeit lang.
Sehr Manipulativ, das tut mir auch Leid, aber dieses Loch in mir kann irgendwie nur so gestopft werden.
Wenn ich tiefer in die Psychologie gehe, an die Ursache, weiß ich nicht mal was mich genau stört.
Ich mag mich ja. Aber ich habe irgendwie das Gefühl, andere sind oft besser. Ich sehe andere Menschen entweder als besser oder schlechter an als mich. Immer wie eine Rangliste. Besseres Aussehen, bessere Flirtkünste, aber auch Leute die schlechter als ich sind.
Ich neige auch zum Beweisen müssen. Ich will mich zum Beispiel im Sport beweisen, wenns nicht läuft fühlt sich das ganze Leben kaputt an, auch Denkweisen kommen wie warum sollte mich eine wollen, wenn da noch viel bessere, gut aussehendere und charakterlich coolere, nettere draußen sind. Ich vergleiche mich ständig.
Ich wurde auch einmal vor ein paar Jahren betrogen in meiner Vergangenheit, das hat das natürlich verstärkt.
Auch macht mir das ganze so innerlichen Druck, nicht nur bei Frauen, auch bei Freundschaften! Ich muss ja immer vorsichtig sein, kann nicht richtig ich selbst sein, passe mich an, weil ich ja in der Rangliste nicht abfallen will, cool sein, nicht ausgegrenzt, traue mich dann auch gar nicht auf andere Menschen zuzugehen.
Das sind dann oft Phasen. Hab ich eine Bestätigung erhalten, geht es mir oft wochenlang sehr gut und brauche nichts derartiges. Bis das Spiel wieder von vorne losgeht.
Ich möchte lernen ein richtiger innerlich starker Mann zu sein, der nicht abhängig von Bestätigungen ist.
Kennt ihr das, wie geht man damit um? Wie denkt ihr? Ich schaue mir sehr gerne Denkweisen anderer an, die ich dann übernehmen kann.
mir geht es heute um ein Thema, welches mich noch sehr belastet. Ich arbeite viel mit mir und habe sehr viel in den Griff bekommen. Ich würde behaupten, wenn ich dieses Problem in den Griff bekommen würde, wäre ich aktuell mit fast allem im Leben zufrieden und glücklich. Ich weiß, dass es etwas ist, womit viele Menschen zu kämpfen haben, ich war auch bereits mal eine Zeit in Therapie, dies hat auch etwas Abhilfe geschaffen, aber komplett ist es nicht weg, bzw. das alles kommt gerne immer wieder zurück.
Es geht um das Thema Selbstliebe. Konkreter:
Ich mag mich, ich finde mich als Mann schön und mag meine Persönlichkeit
ABER: ich bekomme immer wieder Zweifel daran, wenn ich andere Männer sehe, vorallem wenn es um Thema Frauen und Freundschaften geht. Dann suche ich zwanghaft nach Bestätigung, von Männern (freundschaften) als auch von Frauen. Das schlimme daran ist, auch wenn ich in einer Beziehung bin (aktuell bin ich Single), suche ich diese Bestätigung.
Mir reicht es dabei, dass ich weiß ich könnte. Ich gehe dann nicht fremd, gehe aber soweit, dass ich weiß, okay diese Frau würde jetzt, und dann mach ich zu und fühle mich gut. Eine Zeit lang.
Sehr Manipulativ, das tut mir auch Leid, aber dieses Loch in mir kann irgendwie nur so gestopft werden.
Wenn ich tiefer in die Psychologie gehe, an die Ursache, weiß ich nicht mal was mich genau stört.
Ich mag mich ja. Aber ich habe irgendwie das Gefühl, andere sind oft besser. Ich sehe andere Menschen entweder als besser oder schlechter an als mich. Immer wie eine Rangliste. Besseres Aussehen, bessere Flirtkünste, aber auch Leute die schlechter als ich sind.
Ich neige auch zum Beweisen müssen. Ich will mich zum Beispiel im Sport beweisen, wenns nicht läuft fühlt sich das ganze Leben kaputt an, auch Denkweisen kommen wie warum sollte mich eine wollen, wenn da noch viel bessere, gut aussehendere und charakterlich coolere, nettere draußen sind. Ich vergleiche mich ständig.
Ich wurde auch einmal vor ein paar Jahren betrogen in meiner Vergangenheit, das hat das natürlich verstärkt.
Auch macht mir das ganze so innerlichen Druck, nicht nur bei Frauen, auch bei Freundschaften! Ich muss ja immer vorsichtig sein, kann nicht richtig ich selbst sein, passe mich an, weil ich ja in der Rangliste nicht abfallen will, cool sein, nicht ausgegrenzt, traue mich dann auch gar nicht auf andere Menschen zuzugehen.
Das sind dann oft Phasen. Hab ich eine Bestätigung erhalten, geht es mir oft wochenlang sehr gut und brauche nichts derartiges. Bis das Spiel wieder von vorne losgeht.
Ich möchte lernen ein richtiger innerlich starker Mann zu sein, der nicht abhängig von Bestätigungen ist.
Kennt ihr das, wie geht man damit um? Wie denkt ihr? Ich schaue mir sehr gerne Denkweisen anderer an, die ich dann übernehmen kann.
Heute 11:28 • • 09.03.2025 #1
5 Antworten ↓
Hast du dich mal gefragt, warum du immer der Beste sein mußt? Warum du diese Bestätigung brauchst? Was dir sonst fehlt?
Ein richtig innerlich starker Mann macht aus meienr Sicht genau daas Gegenteil. Er macht sein Ding und es interessiert ihn nicht, was andere darüber dneken oder wie sie ihn einordnen. Denn er ist ja unabhängig davon.
Er weiß, dass es immer jemanden gibt, der besser, schöner, schlauer ist, als man selbst. Er ist aber mit sich zufireden, weil er das Maximum gibt. Die eigene Leistung wird ja nicht schlechter, nur weil andere es besser können.
Ein Mann ändert seine Ansichten und sein Verhalten eben nicht, um andere zu beeindrucken oder zu gefallen, sondern vertritt seine Ansichten auch, wenn er gegenwind hat.
Oder anders gesagt: Wenn ein Mann nicht zu seinen Überzeugungen steht, taugt entweder der Mann nichts oder die Überzeugungen (Zitat, Autor fällt mir gerad enicht ein).
PS: Du bist laut Profil 28. In dem Alter ist die Persönlichkeitsbildung vielleicht noch nicht vollständig abgeschlossen. Du hast noch nicht den festen Platz im Leben und fühlstr dich mit anderen noch eher im Konkurrenzkampf. Gut möglich, dass sich das mit steigendem Lebensalter noch ändert.
Ein richtig innerlich starker Mann macht aus meienr Sicht genau daas Gegenteil. Er macht sein Ding und es interessiert ihn nicht, was andere darüber dneken oder wie sie ihn einordnen. Denn er ist ja unabhängig davon.
Er weiß, dass es immer jemanden gibt, der besser, schöner, schlauer ist, als man selbst. Er ist aber mit sich zufireden, weil er das Maximum gibt. Die eigene Leistung wird ja nicht schlechter, nur weil andere es besser können.
Ein Mann ändert seine Ansichten und sein Verhalten eben nicht, um andere zu beeindrucken oder zu gefallen, sondern vertritt seine Ansichten auch, wenn er gegenwind hat.
Oder anders gesagt: Wenn ein Mann nicht zu seinen Überzeugungen steht, taugt entweder der Mann nichts oder die Überzeugungen (Zitat, Autor fällt mir gerad enicht ein).
PS: Du bist laut Profil 28. In dem Alter ist die Persönlichkeitsbildung vielleicht noch nicht vollständig abgeschlossen. Du hast noch nicht den festen Platz im Leben und fühlstr dich mit anderen noch eher im Konkurrenzkampf. Gut möglich, dass sich das mit steigendem Lebensalter noch ändert.
Heute 11:36 • x 1 #2
Alex1337
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Zitat von Drkingschultz:Hast du dich mal gefragt, warum du immer der Beste sein mußt? Warum du diese Bestätigung brauchst? Was dir sonst fehlt? Ein richtig innerlich ...
Danke erstmal
Zu deinen Fragen:
Ich muss der Beste in allem sein, weil ich mich sonst klein fühle.
Die Bestätigung brauche ich, damit ich gesehen werde, akzeptiert werde, nicht einsam bin.
Mir fehlt ... mehr Männlichkeit. Ich bin oft eine Drama Queen bei allen möglichen Dingen, zum Beispiel wenn Menschen Doppelmoral zeigen, da beschwere ich mich lautstark wie ein Kind im Sandkasten.
Mir fällt grad auf was mich noch zurückhält, diese Unabhängigkeit durchzusetzen die du hier erwähnst.
Unabhängigkeit ist für mich gleich Einsamkeit ! Deswegen sagt mein Kopf gleich, warte mal, bleib lieber abhängig von Menschen, kannst dich ranhängen und bist nicht einsam. Sowohl bei Freundschaften als auch Partnerschaften. Vielleicht hätte ich auch kein Problem mehr mit mir, wenn ich kein Problem mit Einsamkeit hätte, dann wärs mir ja egal wenn mich jemand kritisiert. (Kritik bedeutet für mich, diese Leute sind keine Freunde, somit im Ergebnis Einsamkeit) Bin dann oft zu nett und will nicht anecken.
Aber Angst vor Einsamkeit bekämpfen wär ja Schwachsinn, das ist ja eine Urangst
Nur nebenbei, mein Vater ist sehr einsam. Er hat beispielsweise keinen einzigen Freund. Vielleicht hat mir das als Kind schon Angst gemacht
Heute 12:08 • #3
Hotin
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Zitat von Alex1337:Es geht um das Thema Selbstliebe.
also um das Lieblingsthema jedes Menschen.
Zitat von Alex1337:Ich mag mich ja. Aber ich habe irgendwie das Gefühl, andere sind oft besser.
in dem Punkt wirst Du richtig liegen. Wenn ich mich selbst sehe, sind die meisten Männerin
vielen Bereichen deutlich erfolgreicher. Allerdings frage ich Dich.
Bedeutet erfolgreicher zu sein, gleichzeitig auch besser zu sein?
Ich finde Nein. Hier irren sich die meisten Menschen.
Ich bespielsweise habe eine Inselbegabung - Kenntnisse über zwischenmenschliche Kommunikation.
Kann ich mich deshalb besser fühlen? Nein. Wenn ich wenig Selbstbewusstsein hätte,
würde ich mich sogar schlechter fühlen müssen. Ständig werde ich im Bekanntenkreis angegriffen.
Weil ich keine Ahnung habe. Gut, damit lebe ich.
Zitat von Alex1337:Ich mag mich, ich finde mich als Mann schön und mag meine Persönlichkeit
Das hört sich sehr gut an.
Zitat von Alex1337:Ich sehe andere Menschen entweder als besser oder schlechter an als mich.
Mir geht es fast ähnlich aber doch völlig anders.
Ich sehe andere Menschen nicht als besser an, sondern in bestimmten Bereichen als
wesentlich erfolgreicher an.
Ein Sportler ist nicht besser als ich, nur weil er Deutscher Meister im Hochsprung ist.
Der gleiche Sportler hat nämlich fast immer keine Ahnung auf den Gebieten,
von denen wir hier gerade reden.
Zitat von Alex1337:Immer wie eine Rangliste.
Zitat von Alex1337:Besseres Aussehen, bessere Flirtkünste, aber auch Leute die schlechter als ich sind.
Nun, Du möchtest doch, dass es Dir im Kopf gut geht. Darf es da dann eine Hauptrolle spielen,
ob Du modebewusster angezogen bist als andere? Ob Du ein teureres Auto fährst, als andere?
Ob Du Menschen mit anderen Äußerlichkeiten interessieren kannst?
Zitat von Alex1337:Ich neige auch zum Beweisen müssen. Ich will mich zum Beispiel im Sport beweisen, wenns nicht läuft fühlt sich das ganze Leben kaputt an,
Wenn Du das möchtest, dann mach das. Wenn es für Dich einen Sinn ergibt.
In Deinem Alter kannst Du unmöglich schon das Selbstbewusstsein ein 40 Jahre alten Menschen haben.
Der Irrtum von jungen Menschen ist leider oft.
Die Entwicklung des Selbstbewusstseins dauert viele, viele Jahre.
Wie uns aber die Werbung versucht zu versprechen, brauchen die jungen Menschen diese
Entwicklungszeit nicht abzuwarten. Sie können sich teilweise über Äußerlichkeiten Selbstbewusstsein
kaufen.
Zitat von Alex1337:auch Denkweisen kommen wie warum sollte mich eine wollen,
Was ist daran schlimm? Ist das nicht völlig normal, immer wieder mal so zu denken?
Zitat von Alex1337:Ich muss ja immer vorsichtig sein, kann nicht richtig ich selbst sein, passe mich an, weil ich ja in der Rangliste nicht abfallen will,
In dieser Rangliste stand ich ein Leben lang meistens unten. Das führte oft dazu, dass man
versucht hat mich zu unterschätzen, zu übervorteilen und mich zu übersehen.
Mein Selbstbewusstsein hat dies, so glaube ich, aber eher gestärkt als geschwächt.
Öffne Menschen die Möglichkeit Dich für dumm und schwach zu halten.
Und dann schau mal, wie sie versuchen Dich zu behandeln
Schau mal, wie fair sie Dich behandeln.
Zitat von Alex1337:cool sein, nicht ausgegrenzt, traue mich dann auch gar nicht auf andere Menschen zuzugehen.
Warum? Wer soll Dich denn ausgrenzen. Hast Du keinen Mut auf Schauspieler, Angeber und
teilweise auch Lügner zuzugehen.
Spiele ihnen doch erst einmal vor, dass Du ihr angebliches Selbstbewusstsein anerkennst.
Sie glauben doch dass, was sie gerade leben.
Du darfst ja nicht gleich sagen, hey, was redest Du denn da. Glaubst Du das auch wirklich?
Dann machen die im Gespräch sofort zu. Vor allem , wenn sie Lehrer, Selbständige, und
in erfolgreichen beruflichen Positionen arbeitende Menschen sind.
Zitat von Alex1337:Hab ich eine Bestätigung erhalten, geht es mir oft wochenlang sehr gut und brauche nichts derartiges. Bis das Spiel wieder von vorne losgeht.
Gut, da kannst Du noch einiges üben.
Zitat von Alex1337:Ich möchte lernen ein richtiger innerlich starker Mann zu sein, der nicht abhängig von Bestätigungen ist.
In Deiner Aussage liegt ein zentraler Fehler !
Auch ich habe mein ganzes Leben nach Bestätigung gesucht. Und ich habe auch viele, viele
Bestätigungen erhalten. Allerdings ganz andere Bestätigungen als andere Menschen.
Ich kann immer noch nicht beim 100 m Lauf mitmachen. Und ich fahre nur ein kleines,
bescheidenes älteres Auto. Aber noch fühle ich mich mit 72 Jahren geistig fit und
körperlich halbwegs gesund.
Viele Grüße
Bernhard
Heute 12:52 • x 1 #4
Kara-velle
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@Alex1337
Warum ist, wer dich kritisiert gleich dein Feind?
Man lernt nicht von Menschen die einem zujubeln, man lernt von den Kritiken was man besser machen könnte.
So gesehen sind gut begründete Kritiken von Menschen die einem Wohl meinen, den Zujublern jeder Zeit vor zu ziehen.
Und das kann ich dir sagen: Frauen wollen keine Wetterfähnchen als Freund! Such dein Rückrad und lerne es zu benutzen.
Respekt verdient man sich nicht wenn man unreflektiert etwas übernimmt sondern wenn man eine eigene Meinung hat und diese auch äussert.
Du willst Freundschaften ? Da hilft dir dein : Ich muß besser sein! nicht mehr. Das ist wie mit jemandem zusammen Joggen zu gehen. Sobald du einen Wettkampf daraus machst läufst du dem Anderen davon und du rennst wieder alleine...
Liebe Grüße
Kara
Warum ist, wer dich kritisiert gleich dein Feind?
Man lernt nicht von Menschen die einem zujubeln, man lernt von den Kritiken was man besser machen könnte.
So gesehen sind gut begründete Kritiken von Menschen die einem Wohl meinen, den Zujublern jeder Zeit vor zu ziehen.
Und das kann ich dir sagen: Frauen wollen keine Wetterfähnchen als Freund! Such dein Rückrad und lerne es zu benutzen.
Respekt verdient man sich nicht wenn man unreflektiert etwas übernimmt sondern wenn man eine eigene Meinung hat und diese auch äussert.
Du willst Freundschaften ? Da hilft dir dein : Ich muß besser sein! nicht mehr. Das ist wie mit jemandem zusammen Joggen zu gehen. Sobald du einen Wettkampf daraus machst läufst du dem Anderen davon und du rennst wieder alleine...
Liebe Grüße
Kara
Vor 25 Minuten • #5
Ist ist ein Irrglaube, dass man etwas besonder sgut können muß oder der Beste sein muß, um akzeptiert zu werden.
Du wirst doch auch gesehen und bist nicht einsam, wenn du der Drittbeste bist oder im Mittelfeld. Nenn mir mal ein Beispiel in deinem leben, wo du konkret sagst, ich werde nicht gesehen und bin einsam, wenn ich nicht der Beste bin, bitte. Ich bin da neugierig.
Ich gebe dir ein konkretes Beispiel von mir: Ich bin seit Jahren im Schützenverein. Meine Schießkünste sind mittelmäßig. Mit mehr Training und mehr Disziplin könnte ich besser sein, aber dafür fehlt mir Zeit und ehrgeiz. Ich sehe es eher als eine gesellschaftliche Sache, wo man sich trifft, sich unterhält und nebenher schießt.
Trotzdem bin ich Spartenleiter. Das liegt zum einen daran, dass solche Posten nicht gerade begehert sind, da auch mit Arbeit verbunden. Zum anderen aber auch daran, dass ich meine Aufgabe ernst nehme, mich kümmere und den Posten auch tatsächlich ausfülle. Ich kann also bei einer Sache (Schießen) Mittelmaß sein, aber trotzdem innerhalb der Vereinsgemeinschaft einen wichtigen und anerkannten Posten haben, weil ich auf dem Gebiet gute Qualitäten habe und mich da auch reinhänge.
Selbst wenn ichd en Posten nicht hätte, wäre ich trotz mittelmäßiger Schiesskünste voll im Verein integriert, weil es eben nicht nur um die Leistung geht, sondern um das Gesamtpaket.
Ich finde Leute, die zu ihrer Meinung stehen und auch mal anecken oder die Meinung auch behalten, wenn sie nicht populär ist, viel authentischer und ehrlicher. Mich beeindruckt es mehr, wenn jemand zu seiner Meinung steht, als wenn jemand alles nur abnickt, um zu gefallen. Auch wenn es nicht meine Meinung ist und ich mir deswegen mit demjenigen harte Sachauseinandersetzungen liefere. Ich kann aber hinterher trotzdem mit ihm ein B. trinken, denn bei der Meinungsverschiedenheit geht es ja um die Sache und nicht um den Menschen an sich. Beim nächsten Thema sind wir vielleicht wieder einer Meinung.
Du hast zuviel Angst vor Ablehnung und steigerst dich da rein, dass nur derjenige beliebt ist, der einerseits gut ist, andererseits immer mit der Masse schwimmt. Aber das ist nicht so. Es kommt immer auf das Gesamtbild an. Auch ein Sieger kann ein unsympatischer Mensch sein.
Du wirst doch auch gesehen und bist nicht einsam, wenn du der Drittbeste bist oder im Mittelfeld. Nenn mir mal ein Beispiel in deinem leben, wo du konkret sagst, ich werde nicht gesehen und bin einsam, wenn ich nicht der Beste bin, bitte. Ich bin da neugierig.
Ich gebe dir ein konkretes Beispiel von mir: Ich bin seit Jahren im Schützenverein. Meine Schießkünste sind mittelmäßig. Mit mehr Training und mehr Disziplin könnte ich besser sein, aber dafür fehlt mir Zeit und ehrgeiz. Ich sehe es eher als eine gesellschaftliche Sache, wo man sich trifft, sich unterhält und nebenher schießt.
Trotzdem bin ich Spartenleiter. Das liegt zum einen daran, dass solche Posten nicht gerade begehert sind, da auch mit Arbeit verbunden. Zum anderen aber auch daran, dass ich meine Aufgabe ernst nehme, mich kümmere und den Posten auch tatsächlich ausfülle. Ich kann also bei einer Sache (Schießen) Mittelmaß sein, aber trotzdem innerhalb der Vereinsgemeinschaft einen wichtigen und anerkannten Posten haben, weil ich auf dem Gebiet gute Qualitäten habe und mich da auch reinhänge.
Selbst wenn ichd en Posten nicht hätte, wäre ich trotz mittelmäßiger Schiesskünste voll im Verein integriert, weil es eben nicht nur um die Leistung geht, sondern um das Gesamtpaket.
Ich finde Leute, die zu ihrer Meinung stehen und auch mal anecken oder die Meinung auch behalten, wenn sie nicht populär ist, viel authentischer und ehrlicher. Mich beeindruckt es mehr, wenn jemand zu seiner Meinung steht, als wenn jemand alles nur abnickt, um zu gefallen. Auch wenn es nicht meine Meinung ist und ich mir deswegen mit demjenigen harte Sachauseinandersetzungen liefere. Ich kann aber hinterher trotzdem mit ihm ein B. trinken, denn bei der Meinungsverschiedenheit geht es ja um die Sache und nicht um den Menschen an sich. Beim nächsten Thema sind wir vielleicht wieder einer Meinung.
Du hast zuviel Angst vor Ablehnung und steigerst dich da rein, dass nur derjenige beliebt ist, der einerseits gut ist, andererseits immer mit der Masse schwimmt. Aber das ist nicht so. Es kommt immer auf das Gesamtbild an. Auch ein Sieger kann ein unsympatischer Mensch sein.
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