Du hast die Wahl anzurufen oder nicht. Jeden Tag von neuem. Wenn du dir klar machst, dass es sich um deine freie Wahl handelt und keinen Zwang, wirst du dich irgendwann fragen, warum du so lange gewartet hast. Die Notwendigkeit der nächsten Schritte liegen schließlich für dich auf der Hand. Dann wirst du anrufen und das vorbereitete heruntersagen. Vorheriges Aufschreiben finde ich hilfreich, weil man dann praktisch ein Skript hat und weniger Angst haben muss, mittendrin den Mut zu verlieren. Am Ende hast du dann einen ersten, erfolgreichen Schritt gemacht.
Wenn du dich lange abgeschottet hast, ist es nicht erstaunlich, wenn du an der ein oder anderen Stelle stockst oder stolperst. Ich weiß, wie frustrierend es sein kann, wenn man es nicht schafft, seine eigenen Vereinbarungen einzuhalten. Wie ein niedergeschlagender Boxer wieder aufzustehen, sich nicht abzuwerten und an seinen Zielen festzuhalten, erscheint mir die einzig sinnvolle Vorgehensweise.
@Steffilm03
Hallo Steffi,
gönne dir doch ein eigenes Thema im Neuvorstellungsforum. Vorzugsweise mit passendem Titel. Dann wirst du am wahrscheinlichsten/mehr Antworten von Gleichgesinnten bekommen. Weil du leichter von ihnen wahrgenommen werden kannst. Ich finde es gar nicht krank, dass du Ängste im Zusammenhang mit dem Wohlergehen deiner Liebsten entwickelt hast. Es hängt nun einmal viel von dir ab. Wenn du die Ängste als irrational ansiehst und offensichtlich unter ihnen leidest, dann hast du eine Grundlage, um an ihnen zu arbeiten. Eine Verhaltenstherapie bietet gute Möglichkeiten. Ein Versuch kostet maximal etwas Zeit. Therapeutisch hilfreicheres können dir sicherlich unsere Mütter mit Krankheitsphobien mitteilen. Im eigenen Thema.
Liebe Grüße
19.03.2017 20:54 •
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