Die moralische Predigt spare ich mir an der Stelle, die haben meine Vorredner schon gut übernommen. Ich gebe dir aber gern ein paar weitere Anstöße mit auf den Weg.
Du fragst was mit dir los ist... Die Frage ist zu allgemein gefasst. Stell dir lieber Fragen wie Warum habe ich einen Mann geheiratet wenn ich eigentlich einen anderen wollte? oder Warum habe ich überhaupt geheiratet?. Hier kann keiner in deinen Kopf reingucken und wir sind auch keine Therapeuten, wir können im besten Fall Vermutungen anstellen.
Du scheinst dir um die Affäre mehr Gedanken zu machen als um deinen Mann... Warum ist das so? Weil du ihn sicher hast, auch durch die Hochzeit? Was schätzt du an ihm? Weil, zu würdigen weißt du scheinbar nicht was du an ihm hast, sonst würdest du ihn ja nicht betrügen bzw ihm zumindest reinen Wein einschenken und sagen das du ihm nicht treu sein willst und kannst.
Ich weiß, du wirst das nicht tun weil es nicht das ist was du dir als Rat erhofft hast, aber das einzig Richtige wäre deinen Mann davon zu unterrichten, die Affäre sausen zu lassen und dir erstmal klar zu werden was du selbst willst, was dir wichtig ist und warum du scheinbar- so kommts mir vor- immer mehr willst als du ja schon bekommst.
Wie läuft die Ehe denn sonst? Was liebst du an deinem Mann und was stört dich an ihm? Es muss ja einiges geben das dir nicht passt wenn du den Kopf nach anderen umdrehst und dich denen zuwendest...
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