Wir hatten das Problem irgendwann mehr oder weniger geklärt und eine Zeitlang war alles okay, aber vor einer Woche gab es wieder Stress und ich habe beschlossen, dass ich mich von diesen Personen distanzieren will. Aber da ich sonst kaum Kontakte habe und leider auch kein gutes Verhältnis zu meiner Familie, fühle ich mich total einsam und überfordert, da mir jetzt niemand mehr beisteht.
Zugegeben war ich wohl auch recht abhängig von meinen Freunden, ich wollte oft ihre Bestätigung oder Unterstützung, weil ich mir selbst nicht ausgereicht habe. Jetzt fühle ich mich eben total verloren und erst recht wie ein Versager. Der Hauptgrund für das Auseinanderbrechen unserer Freundschaft war, dass ich zunehmend schlecht behandelt wurde, also ich hatte mittlerweile das Gefühl nur Teil der Gruppe zu sein, damit man jemanden hat über den man Witze reißen und den fertig machen kann, und diese Unterstützung, die ich gerade erwähnt habe kam gar nicht mehr. Ich muss auch zugeben, dass meine Freunde alle total erfolgreich zu sein scheinen und es naheliegend ist, dann mich immerzu zu blamieren und zu beleidigen, aber nur weil sie so perfekt sind müssen sie mich ja nicht runtermachen.
Nur wie man daran merkt, leide ich jetzt wieder besonders darunter, dass ich einfach nicht genug bin. Ich fand anfangs, dass meine Freunde mich völlig falsch wahrnehmen und besonders auf meinen Fehlenr und Schwächen rumreiten, aber jetzt habe ich tatsächlich das Gefühl, dass mich sonst nichts ausmacht außer diesen negativen Seiten. Und ich weiß nicht, wie ich diese Denkweise ändern soll.
Der Text ist vielleicht ein bisschen wirr, aber ich bin total aufgewühlt, weil ich so wütend und verletzt bin wegen der Dinge, die über und zu mir gesagt wurden und diese Woche scheint bei mir alles schief zu gehen.
15.02.2021 22:47 • • 28.05.2023 #1