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Habe keinerlei Vertrauen zu meiner Schwiegermutter. Wenn die Schwiegerkinder abwesend sind, redet sie total schlecht über sie, immer sind sie die Bösen. Man traut sich garnichts zu sagen, weil man weiß, wie das alles abläuft. Welche Erfahrung habt ihr mit eurer Schwiegermutter gemacht?

09.01.2013 15:22 • 28.02.2013 #1


20 Antworten ↓


Meine Schwiegermutter legte ihrem Sohn nahe, mich in eine Klinik zu geben und er sollte sich ne gesunde Frau suchen.
Er hat beides nicht getan, aber seitdem ist das Verhältnis zwischen ihr und mir sagen wir mal so, ein klitzekleines bisserl .....fröstlich
Lt. Schwiemutt kommt die Abkühlung nur daher, weil ICH schon immer so empfindlich war, obwohl SIE das garnicht so gemeint hat.
Aha. .

A


Schwiegermütter

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Hallo krok,

das klingt ja auch nicht so toll bei dir. Meine Schwiegermutter war neidisch darauf, das ich berentet wurde. (Ich sah doch so gesund aus). Mein Partner verstand auch nicht meine Situation, war echt schwierig, er wollte eine gesunde Frau. Es war die Hölle, wie man mit mir umgegangen war, während ich krank war. Bin dann auf Distanz gegangen, um mich zu schützen.

LG

Zitat von Finja:
Hallo krok,

das klingt ja auch nicht so toll bei dir. Meine Schwiegermutter war neidisch darauf, das ich berentet wurde. (Ich sah doch so gesund aus). Mein Partner verstand auch nicht meine Situation, war echt schwierig, er wollte eine gesunde Frau. Es war die Hölle, wie man mit mir umgegangen war, während ich krank war. Bin dann auf Distanz gegangen, um mich zu schützen.

LG

Na ja Finja, sagen wir mal so, im nachhinein verstehe ich sogar meine Schwiegermutter. Sie war auch neidisch, weil sie es nicht geschafft hat, Mitgefühl zu empfinden.

Sie konnte ihrem Sohn nicht zur Seite stehen, der moralische Unterstützung zu unserer schlimmsten Zeit gerne von seiner Mutter gehabt hätte.
Aufgrund ihrer eigenen Geschichte war es ihr aber nicht möglich, ihren Sohn zu unterstützen. Somit ging sie den für ihr Seelenheil leichteren Weg.
Sie riet ihrem Sohn sich von mir zu trennen und somit dachte sie, wären alle Probleme die ICH machte, erstmal weg.

Dabei hat sie allerdings nicht mit ihrem Sohn gerechnet, der ja einen Grund hatte mich nicht zu verlassen.
Nämlich die Liebe...., aber von der Liebe zum Partner egal ob er/sie gesund oder krank ist, weiß meine Schwiegermutter nichts.
Und mein Mann wollte auch eine gesunde Frau. Wer will denn nicht einen gesunden Partner an seiner Seite haben, dieser Wunsch ist doch absolut legitim.
Aber was bedeutet eigentlich gesund sein?
Diese Frage haben wir in den letzten Jahren häufig diskutiert. Stell dir vor, jeder der einen kranken Partner an der Seite hat würde auf und davon laufen!!
Also geht es doch darum, wenn man ernstzunehmend das Leben miteinander leben will, NICHT wegzulaufen, sondern zu versuchen mit vereinten Kräften das Leben gemeinsam zu meistern und dazu braucht ein erwachsener Mensch keine Schwiegermutter bzw. Mutter, oder?

Du schreibst in der Vergangenheit! Lebst du jetzt getrennt von deinem Partner?

@ Krok

Das war bei meiner Schwiegermutter ähnlich.
Mein Mann wollte mich auch nicht verlassen, hatten wir doch trotz allem einiges erreicht. Finde auch, egal ob man gesund oder krank ist, sollte man in einer Beziehung die Probleme gemeinsam angehen und nach einer Lösung suchen. Hatte ich ja trotz Erkrankung mein Zeug gemacht, kinder erzogen usw., so das sie heute selbständig ihren Weg gehen.

LG

Hallo krok,

ja ich lebe seit einigen Jahren von meinem Partner räumlich getrennt, ich hatte eines Tages den Schritt unternommen, weil es mir in der Beziehung nicht gut ging und er mit mir keine Paartherapie machte, obwohl es von der Klinik empfohlen wurde. Ich hatte zwar auch schon öfters überlegt, ob ich es hätte eher machen sollen, aber mir fiel dieser Schritt nicht leicht, weil ich auch Angst hatte vor seiner Reaktion. Nun ist das auch nicht einfach, wenn Kinder da sind, sich zu trennen. Mein Vater damals hatte nach der Scheidung den Kontakt zu seinen Kindern abgebrochen und das wollte ich nicht für meine Kinder haben. Auch dieser Gedanke machte mir Angst.

Als es damlals um den Hausbau ging, ich hatte Bedenken, weil ich da schon gesundheitliche Probleme hatte, aüßerte ich meine Meinung gegenüber meinem Partner und der Schwiegermutter, das ich Angst habe, es könnte auch über die Kräfte meines Mannes gehen, wenn wir bauen, weil das auch eine große finanzielle Belastung für uns darstellte. Aber ich wurde einfach abgestempelt, als will ich nicht und das wars. Es verstand einfach niemand meine Situation, das da noch mehr Probleme auf uns zukommen würden. Und dann frage ich mich, wo gings denen denn um meine Gesundheit, so wie mit mir umgegangen wurde! Als ich dann krank zu Hause war, nahm ich meine Arzttermine weiter war und meine Termine beim Therapeuten und unterstützte meine Kinder bei den Hausaufgaben usw.
Mein Partner war ja lange auf Arbeit und wenn der nach Hause kam, war er geschafft und wollte seine Ruhe. Aber auch an den Wochenenden gab es kaum Gespräche, nur, wenn es was zu kritisieren gab und runterzumachen. Irgendwann setzte ich dem ein Ende, als ich mal deutlich meine Meinung sagte, was dann auch besser wurde.

LG

Schwiegermütter können einem manchmal den letzten Nerv rauben.
Ich habe mich mit meiner anfangs ganz gut verstanden, aber nachdem mein Mann und ich über ein Jahr zusammen waren, bekam ich so langsam das Gefühl das ich als potenzielle Schwiegertochter doch nicht so in Frage komme. Da kamen viele Gemeinheiten von ihrer Seite einmal mir gegenüber, aber da wurden auch schonmal ganz gerne durch die Blume negative Dinge über meine Familie gesagt. Leider war ich damals mit 22/23 nicht in der Lage dieser Frau mal die Meinung zu sagen und habe alles in mich hinein gefressen und ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass das auch seinen Anteil an meiner jetzigen Situation hat. Sie hat ein Talent dafür mich immer dastehen zu lassen, als wenn ich kaum etwas richtig machen könnte. Bei ihr muss immer alles so laufen wie sie das für richtig hält.
Ich weiß auch nicht wieso, aber ich habe früher immer alles daran gesetzt ihr zu gefallen. Heute weiß ich natürlich wie dumm das von mir war und ich bereue es total.
Dass ich krank bin, weiß sie nicht wirklich. In den Augen meiner Schwiegereltern hatte ich Ende 2012 (wo meine Panikattacken auftraten) einen Durchhänger. Von generellen Gesprächen her weiß ich das sie von Psychologen nicht wirklich viel halten, daher werde ich auch fürs Erste nichts davon erzählen wenn ich bald zu einem gehe.

Zitat von sunnya1982:
Schwiegermütter können einem manchmal den letzten Nerv rauben.
Ich habe mich mit meiner anfangs ganz gut verstanden, aber nachdem mein Mann und ich über ein Jahr zusammen waren, bekam ich so langsam das Gefühl das ich als potenzielle Schwiegertochter doch nicht so in Frage komme. Da kamen viele Gemeinheiten von ihrer Seite einmal mir gegenüber, aber da wurden auch schonmal ganz gerne durch die Blume negative Dinge über meine Familie gesagt. Leider war ich damals mit 22/23 nicht in der Lage dieser Frau mal die Meinung zu sagen und habe alles in mich hinein gefressen und ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass das auch seinen Anteil an meiner jetzigen Situation hat. Sie hat ein Talent dafür mich immer dastehen zu lassen, als wenn ich kaum etwas richtig machen könnte. Bei ihr muss immer alles so laufen wie sie das für richtig hält.
Ich weiß auch nicht wieso, aber ich habe früher immer alles daran gesetzt ihr zu gefallen. Heute weiß ich natürlich wie dumm das von mir war und ich bereue es total.
Dass ich krank bin, weiß sie nicht wirklich. In den Augen meiner Schwiegereltern hatte ich Ende 2012 (wo meine Panikattacken auftraten) einen Durchhänger. Von generellen Gesprächen her weiß ich das sie von Psychologen nicht wirklich viel halten, daher werde ich auch fürs Erste nichts davon erzählen wenn ich bald zu einem gehe.

Oh da kann ich auch ein Lied von singen, meine Ex-Schwiegermutter hatte meine Ehe auseinander gebracht, die stand jeden zweiten Monat auf der Matte und blieb eine .Woche am Ende hatte ich ein Schwiegetmuttersyndrom das hatte lange angehalten .Über all hat sie sich ein gemischt und von meinem Ex hatte ich keine Rueckendeckung es war der juengste Sohn und erst kamen die Eltern dann eine Weile nix und dann erst ich.

@ sunnya

Kann ich dir gut nachempfinden, wie es dir erging. Habe auch nicht weiter darüber gesprochen, dass ich zur Therapie ging. Waren mir ja denen ihre Äußerungen darüber bereits bekannt.
Hatte e sja schon gereicht, dass ich auf der Psychiatrie war, stationären Therapie und in einer psychosomatischen Rehaklinik, das sie das mitkriegten. Es war wirklich nicht einfach, sich durch sowas nicht noch zusätzlich runterziehen zu lassen, obwohl es einen so schon schlecht ging.

@ Pampelune

Bei meiner Schwiegermutter kriegte ich auch das Gefühl, dass sie uns auseinanderbringen wollte, weil sie nicht loslassen konnte. Eingemischt hatte sie sich auch. Und ich fühlte mich von meinem Partner nicht ernstgenommen und ich fühlte mich irgendwie noch mehr in die Ecke gedrängt, so als ob sie mich in den Selbstmord treiben wollten. Deshalb habe ich mich dann distanziert, damit es mir besser ging.

LG

Die vertraten die Auffassung, das ich nicht mehr wollte. Das hatte ich nicht verstanden. Ich ging doch nicht umsonst in eine Klinik, um mir helfen zu lassen!

Das war schon nicht einfach für mich, das so zu erfahren, zumal ich selbst einmal für Patienten da war durch meinen Beruf.

Und durch den Hausbau ergaben sich dann weitere Probleme, aber auch dadurch habe ich mich nicht runterziehen lassen, sondern habe an mir weitergearbeitet.

Schlaft gut.

Es geht auch nicht darum, den anderen die Schuld zu geben, aber es wäre doch positiv, wenn sie auch mal ihren Anteil sehen würden an der daraus entstandenen Situation. Fühlte ich mich noch zusätzlich durch weiter hinzukommende Probleme in die Angst reingedrängt.

Zunächst habe ich aber einen weiteren Erfolg zu verzeichnen, denn es ergab sich ein Gespräch zwischen meinem Partner und mir und ich konnte auch mal meine Meinung dazu sagen, was ich alles nicht in Ordnung fand in unserer Beziehung und das es mich ziemlich verletzt hatte, wie er manchmal mit mir umgegangen war und das es mich noch dazu sehr gekränkt hatte, dass er mit mir keine Paartherapie machte, obwohl es angebracht war. Wünschte ich mir ja nichts anderes, als einen liebevolleren Umgang miteinander und Gespräche. Wollte er mich noch dafür verantwortlich machen, dass ich durch die ganzen Umstände etwas eingeengt war, anstatt auch mal seinen Anteil daran zu sehen.

Habe aber meinen Standpunkt mitgeteilt....

Ich bin froh, dass mein Mann mir so zur Seite steht, er gibt mir viel Kraft, schon alleine weil er mich und meine Situation ernst nimmt. Er versucht mir zu helfen wo es nur geht, aber ich habe ihm auch gesagt, dass das zwar sehr lieb von ihm ist, aber er mir nicht alles abnehmen darf. Ich muss durch viele Situationen selbst durch. Da reicht es mir, wenn er einfach nur hinter mir steht und mich unterstützt.
Wir haben erst gestern noch über seine Eltern gesprochen. Sie sind generell schwierige Menschen und das sagt er auch. Wir unterscheiden uns darin, dass ich viele passierte Dinge von früher heute noch präsent im Kopf habe, die er schon längst vergessen hat. Er hat seine Eltern ja nie anders kennengelernt und geht halt daher mit Dingen ganz anders um.
Ich könnte mir heute so dermaßen in den A.... treten, dass ich - besonders meiner Schwiegermutter gegenüber - nicht mal den Mund aufgemacht habe. Im Grunde genommen hab ich mir alles durch mein vielleicht geringes Selbstbewusstsein eingebrockt!
Ich versuche mich dahingehend schon zu ändern, aber ich merke auch, wenn ich mal meinen Mund aufmache, dann werde ich manchmal wie ein Auto angeguckt, weil das keiner von mir gewohnt ist.......man kennt mich ja nur als das stille Mäuschen.....aber ich will meinen Ärger nicht mehr weiter in mich hineinfressen, das macht mich letztendlich nur noch kränker.....

Das ist schön von deinem Mann, das er so hinter dir steht, will man ja auch nicht alles abgenommen kriegen. Musste ich auch schon durch vieles hindurch. Verstehe dch da ganz gut. Und was seine Eltern betrifft, leuchtet mir auch irgendwo ein.
Ich hatte schon anfangs den Mund aufgemacht, aber die Wand seiner Mutter und meines Mannes war wie eine Mauer und da hat mans nicht immer leicht, wenn man allein mit seiner Meinung dasteht.
Das machst du völlig richtig, den Mund aufmachen, auch wenn das zunächst ungewohnt ist für die Anderen, denn das Hineinfressen kann tatsächlich sehr krank machen.

Liebe Grüße

Hallo....
Muss mal hier ne lanze brechen für alle netten Schwiegermütter.....

Ich habe sogar 2 davon und wir verstehen uns bestens....ich und meine Kinder waren von Anfang an akzeptiert in seiner familie ,egal mit welchem Problem ,ich kann immer zu ihnen kommen....
Wir gehen ab und an zusammen frühstücken oder Schoppen und wir haben ein sehr freundschaftliches Verhältnis zueinander.....

@ Peppermint

Das freut mich wirklich für dich, dass es zwischen euch so gut läuft.

Als ich mal deutlicher wurde mit meiner Meinung, dass war nach ner stationären Psychotherapie, das brachte mein Gegenüber in Wut und eskalierte, leider. Seine Reaktion machte mir wiederum Angst, so das ich erneut Angst kriegte, meine Meinung zu sagen. Auch wurde ich gegenüber meiner Schwiegermutter einmal deutlicher, bloß wie gesagt, das ist auch ne Umstellung für die Anderen.

Jedenfalls war ich mit den meisten Leuten gut ausgekommen und ich war auch kontaktfreudig. Schade, dass es sich dann so entwickelt hatte, denn es hatte wirklich mal gut angefangen...

LG

@Peppermint
Find ich super das du so ein gutes Verhältnis zu ihr hast.
Ich will an meiner auch nicht alles schlecht reden. Wenn wir irgendwie Hilfe brauchen ist sie da, das ist auch schön. Sie ist halt aber generell ein schwieriger Mensch. Man muss wissen wie man solche Leute zu nehmen hat und ich glaube wenn man ein sensibler Mensch ist, hat man so seine Probleme damit.
Ich habe mich nie gewehrt, das war damals mein Fehler, das versuche ich heute zu ändern.
Sponsor-Mitgliedschaft

Ich denke, es hat auch was mit dem geringen Selbstwertgefühl zu tun, das man sich nicht zur Wehr setzt, aber manche sind halt auch so dominant, dass man es schwer hat, sich zu behaupten.

Zitat von Finja:
Ich denke, es hat auch was mit dem geringen Selbstwertgefühl zu tun, das man sich nicht zur Wehr setzt, aber manche sind halt auch so dominant, dass man es schwer hat, sich zu behaupten.



Ich bin damals auch krank geworden und bekam Depressionen weil ich völlig allein war und mein Ex auch nicht zu mir stand.
als ich dann im Krankenhaus war und die Gesprächstherapie hatte, sagt mir der Arzt ich müsse lernen wenn ich nein meine es auch so auszusprechen das war bisher mein Leitsatz.

So lebe ich jetzt und mache nie wieder etwas wo ich nicht ganz dahinter steh oder was ich nicht möchte.

Tut mir leid, dass es dir damals so erging. Aber schön, dass du es jetzt anders machst. Meinen Glückwunsch! Mache ich auch so. Guter Leitsatz.

Liebe Grüße

A


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