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Hallo ich wünsche euch einen schönen 3. Advent meiner ist eher. na ja, bin seit Mittwoch auf der Psychiatrie im örtlichen KH wegen heftiger psychischen Krise, Angst- und Panikattacken Ausgelöst durch mehrere schwere Fehler, Fehlentscheidungen und Schuldgefühle die mich dieses Jahr verfolgen Z.b. habe ich mir eine vielversprechende Langzeit Reha in einer tollen Klinik durch mein Verhalten kaputt gemacht (eigentlich wäre ich bis Februar dort geblieben) und die Zeit nach dem Reha Abbruch war furchtbar bin von einem Tief ins andere gerutscht und durch fehlende psychiatrische, psychologische Hilfe und Nebenwirkungen von cymbalta/Strattera kam es dann zu einem nervenzusammenbruch am Wochenende - nach 2 Wochen ohne Schlaf und Essen durch eine lose Bekannte habe ich einen kleinen Welpen geschenkt bekommen, gegen meine starke Einsamkeit und Depressionen - aber statt zu helfen hat sich alles verschlimmert und ich war einfach nicht in der Lage mich um den wirklich lieben, süßen und wunderbaren kleinen Hund zu kümmern, hatte nur noch negative Gedanken das ihm was passieren könnte, ob er genug frisst, sich normal verhält und auch das gassigehen hat mich, entgegen allen Erwartungen und Vorstellungen, komplett überfordert eigentlich bin ich absoluter Tier-Mensch und Hundeverrückte aber hier musste ich mir selbst eingestehen das meine psychische Gesundheit dieser enormen Verantwortung und Belastung derzeit nicht gewachsen ist. leider. Der kleine hat sofort ein tolles neues Zuhause gefunden wo er sich sehr wohl fühlt und andere Hunde zum spielen hat, wenigstens das ist beruhigend bis es mir selbst nicht wirklich besser geht schaffe ich mir kein anderes Haustier an, trotz Einsamkeit und Alleinesein wenn dann nur als Pflegestelle für einen Verein wo im Hintergrund noch Unterstützung vorhanden ist. Werde allerdings im Laufe der Woche die Klinik auf eigenen Wunsch verlassen da mich der Aufenthalt hier noch weiter deprimiert und zusätzlich belastet, habe auch das Gefühl wieder emotional stabiler zu sein als vor der Einweisung zudem hab ich mir selbst eine Tagesstruktur, einen Tagesplan erstellt der strikt eingehalten wird mit viel Motivation und habe einige Perspektiven für die Zukunft die ich gerne erreichen möchte erstmal danke fürs lesen und einen schönen Sonntag

Meine Diagnosen sind u. A. ADHS, Borderline, Depressionen, Angststörung und vielleicht PTBS

13.12.2020 15:44 • 13.12.2020 #1


4 Antworten ↓


Dein post sieht sehr positiv aus mit all dem Emojis.

Wieso willst Du die Klinik verlassen?

Weil es Dich deprimiert?

Versteh ich nicht so ganz, erläuterte bitte mal.

A


Schwere Krise, Schuldgefühle, jetzt KH

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Tiere einfach mal so zu verschenken. Wie kann man sowas machen.Geht gar nicht

Ich versuche optimistisch zu denken und weniger emotional und irrational zu handeln. Diese Person, welche mir den Hund geschenkt hatte hat es nur gut gemeint, ihr war nicht klar wie fortgeschritten und ernsthaft meine psychische Erkrankung ist wußte ich bis zum Zeitpunkt der Ankunft des kleinen auch nicht aber sehr schnell merkte ich die totale Überforderung und psychische Belastung die ein junger Hund, vor allem eine Winzrasse (sehr kleiner Chihuahua) mit sich bringt dem Hund geht es gut, er war auch nur etwa 1 Woche bei mir.

Warum ich die Klinik verlassen möchte? Fühle mich inzwischen emotional gefestigt und psychisch stabil genug um wieder nach Hause zu gehen, bei der Aufnahme am Mittwoch kam alles auf einmal zusammen so das ich nicht mehr konnte...hätte sonst daheim vielleicht etwas blödes gemacht, weiß ich nicht genau.... Sehe mich in einer Tagesklinik (die hier auch angeboten wird) besser aufgehoben wegen der Tagesstruktur, momentan läuft hier alles auf Sparflamme und man ist sich selbst überlassen die ganze Zeit

Ja aber den Leerlauf hat man doch immer. Ist doch eigentlich dazu da, sich mit den Mitpatienten zu unterhalten. Ich fand die Zeit immer die Beste.




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