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Zitat von Ulf:
Ich weiß nicht ob es schlau ist sich mit Ärzten zu vergleichen.
Klare Antwort: Ist es nicht. Genau so wenig, wie sich mit Medizin studierenden Exmitschülern zu vergleichen...

Zitat von Beobachter:
Huhu Ulf

Wenn du wunschgemäss das Abitur und danach ein erfolgreiches
Medizinstudium hättest, und es käme nun ein Notfallpatient in deine
Arztpraxis, welche Überlebenschancen hätte dann dieser Patient ?

Liebe Grüsse, Der Beobachter



Frag das selbe doch nochmal mit einem Bauarbeiter als Beispiel.

A


Schule nicht geschafft

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Ulf, du lamentierst die ganze Zeit darüber, dass du keine allgemeine Hochschulreife hast und deswegen z.B. nicht wie deine Vergleichsobjekte Medizin studieren kannst. Mit dieser Einstellung
Zitat von Ulf:
Wie ich das hasse, wenn ich nicht zur Arbeit gehen möchte, und weiß dass ich gleich sowieso doch wieder da sein werde. Grade an Tagen, wo etwas schwieriges bevorsteht. Was bei meiner Ausbildung oft vorkommt.

Da wir ein kleiner Betrieb sind, fällt immer viel Arbeit für mich, weswegen ich auch keinen Urlaub bekomme habe. Leider bin ich wirklich erschöpft, und könnte eine Pause gut gebrauchen. Aber mich krankschreiben zu lassen ist auch nicht das richtige, oder vielleicht doch...
ist aber weder ein Medizinstudium zu machen, noch der Arbeitsalltag eines Arztes. Auf den fällt nämlich immer viel Arbeit...

Liebe Grüße
Christina

Das eigentlich Problem ist ja, dass die anderen zusammen mit der Schule fertig geworden sind, zusammen angefangen haben zu studieren, zusammen feiern wenn sie semester ferien haben, zusammen bei den Jahrestreffen sind usw. Dass die niemals diese Erfahrungen in der Schule gemacht, und ich deswegen eine ganz andere entwicklung hinter mir habe, und nie wieder dazugehören kann. ob medizin, meinetwegen bin ich gerne zu blöd dafür, oder ein anderes studium ist eher nebensächlich.

Zitat von Ulf:
Das eigentlich Problem ist ja, dass die anderen zusammen mit der Schule fertig geworden sind, zusammen angefangen haben zu studieren, zusammen feiern wenn sie semester ferien haben, zusammen bei den Jahrestreffen sind usw. Dass die niemals diese Erfahrungen in der Schule gemacht, und ich deswegen eine ganz andere entwicklung hinter mir habe, und nie wieder dazugehören kann. ob medizin, meinetwegen bin ich gerne zu blöd dafür, oder ein anderes studium ist eher nebensächlich.


Wenn deine Freunde aus der Schule dich nicht mehr dazu gehören lassen, weil du diese nicht geschafft hast, warum willst du dann überhaupt dazu gehören. Und deine Entwicklung hätte sich durch ein bestandenes Abi auch nicht verändert, da dann das scheitern im Studium gekommen wäre und dann hätte das ja den gleichen Ausschluss zur folge gehabt, nur 1 Jahr später. Jedenfalls in deiner Gedankenwelt. Das fehlende Abi ist nicht der Grund, dass du dich nicht mehr zugehörig fühlst oder bist. Solange du diese Erkenntnis nicht erlangst, kommst du eh keinen Schritt weiter, da du ohne keinerlei Perspektive entwickeln kannst.

Bauarbeiter benötigen kein Abitur und trauern auch keinem
dadurch versäumten Hauptsache xyz-Feierstudium nach ....

... aber dafür haben sie genügend Flaschenbier und pünktlich
Feierabend ...

Nicht für die Schulpartys, für das Leben lernen wir . . .

... und daher rate ich hier immer noch zu einer Therapie und
nicht zu einer Bildungs- und Berufsdiskussion.

Zitat von Ulf:
Das eigentlich Problem ist ja, dass die anderen zusammen mit der Schule fertig geworden sind, zusammen angefangen haben zu studieren, zusammen feiern wenn sie semester ferien haben, zusammen bei den Jahrestreffen sind usw. Dass die niemals diese Erfahrungen in der Schule gemacht, und ich deswegen eine ganz andere entwicklung hinter mir habe, und nie wieder dazugehören kann. ob medizin, meinetwegen bin ich gerne zu blöd dafür, oder ein anderes studium ist eher nebensächlich.
Ich denke, das eigentliche Problem ist, dass du deine Erfahrung und deinen Lebensweg nicht akzeptieren kannst. Die anderen haben bestimmte Gemeinsamkeiten, nämlich gerade mal den gemeinsamen Schulabschluss, darüber hinaus unterscheiden sich auch deren Erfahrungen ganz beträchtlich und gehen mit der Zeit immer weiter auseinander.

Ich bezweifle übrigens, dass die tatsächlich noch so innige Kontakte pflegen und eine Gruppe bilden, aus der du ausgeschlossen bist. Könnte diese Gruppe ein Produkt deiner Phantasie sein? Du hast wenig Kontakte und daher vermutlich keine vertiefte Einblicke in das tatsächliche Leben der anderen.

Wie auch immer, es führt kein Weg daran vorbei, sich mit der eigenen Vergangenheit irgendwie anzufreunden, sonst lähmt sie dich weiterhin. Da schließe ich mich Beobachter an, das ist etwas für eine Therapie.

Liebe Grüße
Christina

Ja, dann akzeptiere ich halt, dass ich ein Opfer bin.

Genau.

Du bist das Opfer deiner selbst. Und dagegen ist offenbar kein Kraut gewachsen.

Verstehe, dann ist mir ja geholfen. Wie nett.

Huhu, und nicht den Kopf hängen lassen, denn auch das Opfer hat
eine tragende und daher wichtige Funktion in unserer Gesellschaft.

Zitat von Ulf:
Ja, dann akzeptiere ich halt, dass ich ein Opfer bin.


Ich kann nirgendwo erkennen, dass du ein Opfer bist. Höchstens deiner eingenen Vorstellung. Niemand hat dir was getan und du selber hast alle Möglichkeiten mit deinem verhalten etwas zu verändern. Also opferschaft sieht nun wirklich anders aus.

Ja das stimmt auch. Wie freunde ich mich denn mit meiner Vergangenheit an? Als ich zum 2tgen Mal aufs Internet gewechselt bin, habe ich dort Versucht noch mit über 20 Abitur auf einem Gymnasium zuschaffen, um mir so die Fehler meiner Vergangenheit zu verzeihen. Hat nicht geklappt. Jetzt mache ich die Ausbildung Hauptsächlich, um nebn dem Fachabitur, wenigstens noch einen Abschluss zu haben, mit dem ich mich auf Jobs bewerben kann. Klingt so als würde das erstmal reichen, um mit meinem Leben erstmal halbwegs zufrieden zu werden. Mit 26 Fachabitur, eine gute Ausbildung abgeschloßen, klingt erstmal nicht ganz so schlecht. Ich war ja auch erst aufgruznd der ganzen Schulwechsel auch erst mit 22 fertig. Das klingt zwar nicht so gut, aber ist nichtmehr zu ändern.
Aber was ich gelernt habe, dass ist das Leben nicht so einfach funktioniert. Irgenntwas macht mir ja doch wieder einen Strich durch die Rechnung.

Hi Ulf - und weißt du, wozu dieser Strich gut ist?

Ne
Also lass das alles mal auf dich zukommen. Manchmal kommt man nur durch Umwege ans richtige Ziel.

Und bitte. Manche Leute studieren 2 mal und haben mit 30 noch keinen gescheiten Job. Andere Leute haben nach dem Realschulabschluss ne Ausbildung gemacht und verdienen mit 22 schon richtig Kohle. Alle beide können dabei glücklich sein.

jah und jetzt muss ich antidepri nehmen die stark sind und deswegen alk suechtig werden und die ausbildung abbrechen.. so ist das alles

Wieso wirst du Alk., weil du starke Antidepressiva nehmen musst? Wo ist da der Zusammenhang??

Viele Grüße

Ich gehe oft vom schlimmsten aus, und manchmal sehe ich nur schlechtes in der Welt. Zusammenhaenge sind da leicht zu finden, aber noch leichter Sie abzustreiten.
Die Wirkung von Alk. wird doch durch manche Mediakamente veraendert.
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Zitat von Ulf:
Ich gehe oft vom schlimmsten aus, und manchmal sehe ich nur schlechtes in der Welt. Zusammenhaenge sind da leicht zu finden, aber noch leichter Sie abzustreiten.
Die Wirkung von Alk. wird doch durch manche Mediakamente veraendert.


Hallo?
Guck mal jeder hat mehrere Chancen im leben. Es ist nicht immer schlecht , wenn eine Tür zu geht, auch wenn man das denkt. Dann geht eine andere auf. Niemand verlangt doch von dir, dass du perfekt bist und mit 30 schon 15 Jahre berufserfahrung und Erfolg hinter dir hast. ? Schon mal was von Quereinsteigern gehört ? Ich kennen Leute , die waren in der insolvenz oder sonstwas und haben den mut nie verloren , ne Chance genutzt im leben und die gibt es immer , sei es eine Weiterbildung oder einen job Wechsel Usw. Wichtig ist halt , dass man ich motiviert ist und evtl einige Leute kennt, die einem ne Tür öffnen können ... Ein Lächeln hat noch keinem geschadet !
Und wenn du jetzt Tabletten und Alk. abhängig wirst .. Das ist Mies und negativ ... Aber nicht sich durchs leben zu kämpfen und Rückschläge als Chance zu sehen .. Meinst du mir wurde was geschenkt im leben? Im Nachhinein macht dich das stärker , wenn du ne schwere zeit durch stehst. Aber bitte ohne in alk sucht usw. Abzustürzen. Das bringt dich deinem Ziel nicht näher.
Machst du ne Therapie ? Sorry hab nicht jede Seite Gelesen.

MfG
Amy

Ich habe auch nicht jede Seite gelesen aber auch ich habe kein Abitur. Nach meinem Realschulabschluß wollte ich Fachabi machen weil meine Noten fürs Gymnasium nicht gereicht haben und dann lieber ne Ausbildung (Fachabi dann abgebrochen). Ich hab die Ausbildung gehasst wie die Pest aber durchgezogen. Dann doch festgestellt, lieber nochmal was richtiges lernen als die nächsten 50 Jahre den Müll machen. Wieder Fachabi. Dann aufgrund gesundheitlicher Probleme und vielen Fehltagen keine Prüfungszulassung bekommen. Also das Jahr nochmal von vorne... wieder viele, viele Fehltage aber diesmal hatte ich zum Glück eine Lehrerin die Verständnis dafür hatte und ich viel von zu Hause machen durfte. Im 3. Anlauf hab ichs dann endlich geschafft, wenn auch nur mit nem Schnitt von 3,3... dann angefangen Informatik zu studieren wovon ich immer dachte DAS IST MEIN DING... tja, Pustekuchen... auch durch die Depressionen wieder abgebrochen... bzw noch nicht abgebrochen aber ich geh nicht mehr hin. Bin ja momentan nicht mal in der Lage einkaufen zu gehen...

Aber worauf ich eigentlich hinaus wollte: In meinem letzten Fachabi-Jahrgang war eine Frau dabei die war 28 (!) und hat noch ihr Fachabi nachgemacht! In meinem Studiengang waren Leute die waren über 30 und haben noch studiert. Es ist NIE zu spät! Natürlich wird es nicht einfacher umso mehr Zeit verstreicht aber zu spät ist es nie. Also überleg dir was du wirklich willst und zieh das dann durch. Lieber nochmal 2-3 Jahre in den sauren Apfel beissen und dafür die nächsten 40-50 (bis wir in dem Alter sind ist bestimmt Rente mit 90) Jahre was machen was dir Spaß macht als andersrum

Zitat von Amy87:
Machst du ne Therapie ? Sorry hab nicht jede Seite Gelesen.



Ja, ich bin Therapie und in der Lehre zum Fachinformatiker. Noch ein Jahr, aber ich weiß nichtmal wie ich diese Woche noch ertrage. Gestern von 8-20 Uhr gearbeitet. Fachabitur habe ich uebrigens mit 22 an der Berufsschule geschafft. Aus der Klasse haben von 22 am Ende des Schuljahrs 6 bestanden. Vielleicht brauchte der Lehrgang noch Schueler fuers naechste Jahr
Ich will vielleicht nach der Ausbildung Abitur nachmachen, und studieren. Aber wenn ich das jemannden erzaehle, heisst es, wann ich den vor habe fertig zu werden. Ich werde dieses Jahr noch 26. Und weiß ja nichtmal ob ich ein Studium schaffen wuerde. Ich glaube eher nicht, ich bin zu leicht abgelenkt, zu schnell uebere laengere Zeit unkonzentriert. Vielleicht ein wenig zu rebellisch fuer ein Studium.

A


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