Zitat von melancholy2:Meine Pflegerin war bis vor ca. einer Stunde da. Wir haben geredet, wie es weitergehen soll. Sie hat auch mit meinem Freund gesprochen. Beide drängen mich dazu das Medikament einzunehmen. Es ist Risperidon. Sie sagen lauter vernünftige Gedanken, warum es besser für mich wäre. Doch ich denke, es wird mir ein Stück von mir selbst nehmen. Denn wenn Laurence so nicht mehr da ist, dann fehlt auch was von mir. Was bin ich denn ohne ihn?! Außerdem kann ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren so etwas einzunehmen.
Meine Pflegerin meint es ist zu extrem geworden und sie macht sich solche Sorgen. Und ich weiß, dass sie Recht hat. Doch ich will es nicht!
Auch hier wieder. Du fragst und suchst nach Hilfe und wenn Dir jemand etwas anbietet, dann nimmst Du es nicht.
Wie kann Dir geholfen werden?
Mir ging es Damals richtig schei. aber ich habe gesagt ich will nicht in Therapie, denn dann verliere ich mich
und ich will mich nicht ändern. Geht nicht. Ich bin in Therapie gegangen, habe mich verändert und mit mir die Gedanken.
Du willst Laurence nicht aufgeben, aber es geht Dir jahrelang nicht gut mit ihm, denn sonst
würdest Du evtl. die Tabletten nehmen. Oder Dir so helfen lassen. Du willst ihn nicht aufgeben,
aber warum nicht? Und sag jetzt bitte nicht wieder, das wir beide andere Perspektiven haben,
denn das ist auch eine Redensart, um nicht an Deinem Problem zu arbeiten. Du suchst Ausflüchte,
um Dir nicht helfen zu lassen, aber suchst nach Hilfe.
Ich könnte noch mehr schreiben, aber ich möchte nicht das Du Dich von mir angegriffen fühlst.
Denn das tut jeder, der nicht so Deiner Meinung ist. Was würdest Du verlieren?
Einen Star, der nicht zu Dir gehört, weil er vielleicht auch schon vergeben ist, weil ihr Euch nicht kennt
und es gibt bestimmt noch mehr Gründe, das das was Du Dir ausdenkst, wie eine Seifenblase zerplatzt.
Ist hart, ich weiß und wahrscheinlich werde ich gleich wieder der gefühllose Bumann sein.
Wahrscheinlich bin ich das.......