Ich bin schon wieder krankgeschrieben worden, für vier Wochen.
Am liebsten hätten mich meine Psychiaterin und meine Betreuerin eingewiesen, zumindest haben sie darüber nachgedacht. Auch meine Freundinnen hatten schon Bedenken, dass ich in die Psychiatrie muss.
Ich konnte mich auf der Arbeit einfach nicht ablenken von Damian, musste ihn immer anschauen und anhören. Wenn ich mein Handy abgegeben habe, ging es mir auch nicht besser, denn ich dachte nur an ihn. Ich fühlte mich auf der Arbeit ohne Halt und suchte diesen bei ihm, aber er gibt mir auch keinen Halt, weil er nicht da ist.
So war ich nur durcheinander, konnte mich nicht konzentrieren, war fahrig und so weiter. Schon bevor meine Arbeit los ging letztes Wochenende, habe ich ständig etwas hinunter geschmissen, zwei Gläser an einem Tag, ein Teller, und bin mehrmals gestolpert, wahrscheinlich vor Angst, dass ich es nicht aushalte auf der Arbeit. So war es dann ja auch und jetzt bin ich wieder zu Hause und fühle mich.... ausgelaugt.
Es fällt mir schwer mich in der realen Welt zurecht zu finden und ich würde am liebsten in meine eigene Welt gehen und die Tür hinter mir schließen und nie wieder zurückkehren.
09.08.2024 08:01 •
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