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Was heißt aber in den Alltag zurück kehren?
Weil du in Damian verliebt bist, kannst du nicht am Leben teilnehmen? Das verstehe ich nicht.

Zitat von Pyrojay:
Was heißt aber in den Alltag zurück kehren? Weil du in Damian verliebt bist, kannst du nicht am Leben teilnehmen? Das verstehe ich nicht.

Ja, ich habe Probleme am Leben teilzunehmen, weil ich mit den Gedanken bei ihm und deshalb auch manchmal sogar geistig verwirrt bin. Es ist halt so überwältigend. Dennoch merke ich, dass es besser wird.

A


Schon wieder quälende Starliebe *

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Zitat von Cbrastreifen:
Im Grunde, ja. Diese Anteile sind in uns allen, bei Dir gehen sie frei spazieren, bei anderen sind sie an der Leine, mal an einer kurzen, mal an ...


Zitat von Cbrastreifen:
Im Grunde, ja. Diese Anteile sind in uns allen, bei Dir gehen sie frei spazieren, bei anderen sind sie an der Leine, mal an einer kurzen, mal an ...

Ich war bis gestern ausschließlich und bin noch immer in Momenten diese Seite mit den intensiven Gefühlen, habe aber jetzt schon einmal einen Fuß in die Tür gekriegt, wie man so schön sagt.

Der Termin mit meiner Alltagsbegleiterin war gut gewesen. Auch wenn ich alles ein bisschen positiver beschrieben habe als es in Wirklichkeit ist, hat sie einen besseren Eindruck von mir und ich fühle mich auch wirklich besser.

Ich sehe es jetzt so, dass ich in Ordnung bin so wie ich bin, und dass Damian in Ordnung ist, so wie er ist, auch wenn er meinen Vorstellungen vielleicht nicht immer entspricht. Er ist ein guter Mensch, und hat sein Herz auf dem rechten Fleck, nicht alle in der Musikindustrie haben einen schlechten Charakter. (Der letzte Satz, war wahrscheinlich wieder von der jungen Melancholy )

Zitat von melancholy2:
Ich war bis gestern ausschließlich und bin noch immer in Momenten diese Seite mit den intensiven Gefühlen, habe aber jetzt schon einmal einen Fuß in die Tür gekriegt, wie man so schön sagt.

Gut, in Deinem Fall.

Zitat von melancholy2:
Ich sehe es jetzt so, dass ich in Ordnung bin so wie ich bin, und dass Damian in Ordnung ist, so wie er ist, auch wenn er meinen Vorstellungen vielleicht nicht immer entspricht. Er ist ein guter Mensch, und hat sein Herz auf dem rechten Fleck, nicht alle in der Musikindustrie haben einen schlechten Charakter. (Der letzte Satz, war wahrscheinlich wieder von der jungen Melancholy )

Ich habe Schwierigkeiten, mich da einzufühlen. Aber vermutlich sitzen wir in einem ähnlichen Film, bei Dir wirkt es nur grotesker. Ich habe durch meine 'verrückten' oder zumindest praktisch unmöglichen Verliebtheiten immerhin einen völlig neuen Zugang zu meiner Gefühlsebene gewinnen können.
Die Fähigkeit Stunden in reinen Gefühlen zu schwelgen kannte ich vorher so noch nicht. Ich bin unterm Strich extrem dankbar für den Quatsch, auch für so manches dro.genfreie High.

Wie war es mit Dir vorher, mit den Emotionen. Warst Du eher abgeschnitten oder waren sie immer schon ein lebendigen Teil von Dir?

Zitat von Cbrastreifen:
Ich habe Schwierigkeiten, mich da einzufühlen. Aber vermutlich sitzen wir in einem ähnlichen Film, bei Dir wirkt es nur ...

Ja, ich weiß nicht, wie ich es sonst beschreiben soll. Ich kann verstehen, dass das grotesk wirkt.

Zitat von Cbrastreifen:
Gut, in Deinem Ich habe Schwierigkeiten, mich da Aber vermutlich sitzen wir in einem ähnlichen Film, bei Dir wirkt es nur Ich habe durch meine

Es war früher ein lebendiger jedoch abgeschnittener Teil, so wie jetzt auch, aber jetzt ist er, glaube ich noch abgetrennter gewesen, ich war also noch mehr abgehoben, als früher. Aber eigentlich ist das egal, es ändert sich auch gerade. Ich bin mehr im hier und jetzt und froh darüber. Keine Ahnung, wie lange es so bleibt, das weiß man nie vorher.
Ich denke immer noch viel an Damian, aber es ist jetzt irgendwie lockerer.

Liebe Mely,

ich bin mal wieder bei Dir

mich beschäftigt ja dieses Thema auch immer wieder in meinem Leben, ich erzählte Dir auch mal davon. Bei mir sind es nur eben keine Prominenten und vielleicht geht auch gar nicht um den Prominenten selbst, sondern um das schöne Gefühl, das damit verbunden ist. Ich für mich stelle mir die Frage, ob es noch normale Tagträumereien sind oder ob es fast etwas Zwanghaftes an sich hat?

Vielleicht eine mir seit meiner Kindheit selbst erschaffene Zuflucht, weil mein Kindheitsleben so traurig und ohne mentalen Halt war? Und vielleicht habe ich diese Zuflucht über all die Jahre so verinnerlicht, dass sie zu meiner ganz eigenen für mich realen Welt wurde, in die ich immer wieder gehen kann, wenn mich gerade alles überfordert?

Beim Surfen im Netz bin ich auf etwas gestoßen, das sich maladaptives Tagträumen nennt und in Zusammmenhang steht mit traumatischen Ereignissen in der Kindheit. Wenn Du magst, dann lies Dir Beiträge hierzu durch. Wie war denn Deine Kindheit so? Ich selbst bin mit einem Alk. Vater und einer unzufriedenen Mutter aufgewachsen, es war hart für uns Kinder.

Liebe Grüße, Perle

Zitat von Perle:
Liebe Mely, ich bin mal wieder bei Dir mich beschäftigt ja dieses Thema auch immer wieder in meinem Leben, ich erzählte Dir auch mal davon. Bei mir sind es nur eben keine Prominenten und vielleicht geht auch gar nicht um den Prominenten selbst, sondern um das schöne Gefühl, das damit verbunden ...

Liebe Perle,
ich freue mich immer sehr, wenn Du bei mir bist.
Ich hatte so einen schönen langen Text geschrieben und dann habe ich ihn gelöscht.
So ärgerlich, ich habe fast alles vergessen, was ich geschrieben habe.
Nur, ich weiß, wie Du Dich fühlst und ich glaube, es gibt sehr viele Parallelen zwischen uns, auch was die Kindheit angeht, die bei mir auch nicht schön oder unbeschwert war. Ich litt z.B. sehr unter meinen vom Krieg gebrochenen Großeltern, die mit bei uns wohnten. Ich hatte auch niemanden der wirklich zu mir hielt . Ach, da gibt es so viel schreckliches.
Das mit dem maladaptiven Tagträumen hat hier schon jemand im Thread erwähnt, glaube ich.
Ich kannte das vorher nicht. Klingt sehr interessant, ich werde mich da mal einlesen. Es soll auch Selbsthilfegruppen dafür geben.
Danke Dir

LG, Mely

Zitat von Perle:
sondern um das schöne Gefühl, das damit verbunden ist.

Genau.


Zitat von Perle:
Ich für mich stelle mir die Frage, ob es noch normale Tagträumereien sind oder ob es fast etwas Zwanghaftes an sich hat?

Warum darf man dieses schöne Gefühl nicht genießen?

Übrigens bin ich auch wieder bei Euch.

Ich habe nicht gesagt, dass man das schöne Gefühl nicht genießen darf.

Wenn aber wie bei mir z. B. mein Leben nur noch aus Träumen besteht, weil ich mich dem realen Leben aus Angst nicht stellen kann, dann verpasse ich Vieles und auch die Möglichkeit, mich selber kennenzulernen, mich zu verstehen und mich meinen Lebensthemen zu stellen. Träumereien können mich zwar schützen aber habe ich dann wirklich gelebt? Nein - ich habe mein Leben verpasst.

Nimm dir doch mal einen Damian-freien Tag und schreibe auf, was du an deinem echten Partner so liebst. Ich glaube, das täte euch beiden gut.

Zitat von Abendschein:
Genau. Warum darf man dieses schöne Gefühl nicht genießen? Übrigens bin ich auch wieder bei Euch.

Schön, dass Du wieder dabei bist.
Auch wenn es sicher nicht nur positiv ist. Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine

Zitat von melancholy2:
Schön, dass Du wieder dabei bist. Auch wenn es sicher nicht nur positiv ist. Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine

Ja ich verstehe. Was ist auch schon immer Positiv?

Zitat von Perle:
Ich habe nicht gesagt, dass man das schöne Gefühl nicht genießen darf. Wenn aber wie bei mir z. B. mein Leben nur noch aus Träumen besteht, weil ...

Ich verstehe, was Du meinst, man verpasst durch Angst sein Leben und schöne Momente.
Bei mir steht dabei nicht Angst im Vordergrund, sondern die Sehnsucht nach einem anderen Leben. Aber genau so stark auch die Person selbst.

Zitat von melancholy2:
Bei mir steht dabei nicht Angst im Vordergrund, sondern die Sehnsucht nach einem anderen Leben

Wie sollte das Leben sein?

Zitat von Islandfan:
Nimm dir doch mal einen Damian-freien Tag und schreibe auf, was du an deinem echten Partner so liebst. Ich glaube, das täte euch beiden gut.

Nett gemeint, aber so weit bin ich noch nicht, dass ich einen Damian freien Tag einlegen kann.
Aber was ich an meinem Partner liebe, weiß ich auch so und er weiß es auch.

Zitat von melancholy2:
Es war früher ein lebendiger jedoch abgeschnittener Teil, so wie jetzt auch, aber jetzt ist er, glaube ich noch abgetrennter gewesen, ich war also noch mehr abgehoben, als früher. Aber eigentlich ist das egal, es ändert sich auch gerade. Ich bin mehr im hier und jetzt und froh darüber. Keine Ahnung, wie lange es so bleibt, das weiß man nie vorher.

Wenn Du sozusagen weg bist, merkst Du dann einen Unterschied zu den Momenten davor? Ist das von jetzt auf gleich oder eher so ein fließender Übergang? Kannst Du sagen, was anders ist?

@melancholy2

Guten Morgen,

ich habe auch starke Sehnsucht nach einem anderen Leben aber die Frage wäre doch eigentlich, warum man diese Sehnsucht (wonach nun auch immer) nicht umsetzen kann, sondern immer nur davon träumt. Und hier denke ich eher, dass Sehnsucht stark mit Angst verbunden ist. Die Sehnsucht entsteht doch aus der Angst, sein Leben ändern zu können bzw. zu wollen. Würden wir aus unserem jetzigen Leben tatsächlich konsequent aussteigen, dann hätten wir doch quasi unsere Angst überwunden und unsere Sehnsucht erfüllt (zumindest für den Moment). Es könnte natürlich sein, dass die dann erfüllte Sehnsucht doch nicht so beglückend ist wie erträumt. Dann landen wir auf dem Boden der Tatsachen.

So viel Philosophie am frühen Morgen

Ich gehe jetzt in meiner Realität arbeiten und erfreue meine Kunden. Habt alle einen netten Tag
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Da haben wir es wieder

Hätte, Wäre, Könnte, Würde, Aber, Wenn,

No Risk No Fun.

Zitat von Cbrastreifen:
Wenn Du sozusagen weg bist, merkst Du dann einen Unterschied zu den Momenten davor? Ist das von jetzt auf gleich oder eher so ein fließender ...

Ich merke schon einen Unterschied zu den Momenten, merke, dass etwas nicht stimmt und wünsche mir auch, ich könnte mich ablenken, aber es geht nicht. Auch wenn es widersprüchlich klingt, aber es ist wie eine Psychose bei vollem Bewusstsein. Ich weiß irgendwie was los ist, aber kann nichts dagegen tun. Ja, der Übergang ist fließend. Anders ist, dass ich aus meiner Mitte herausgehe und dann zwischen zwei Welten schwebe.

Zitat von Perle:
@melancholy2 Guten Morgen, ich habe auch starke Sehnsucht nach einem anderen Leben aber die Frage wäre doch eigentlich, warum man diese Sehnsucht ...

Hallo Perle
Philosophie am morgen ist doch interessant
In meinem Fall geht es um meine Beziehung, meinen Freund, meine Liebe zu ihm und mein Pflichtgefühl ihm gegenüber, aber auch um unser beider Erkrankungen, dass dieses gewünschte Leben nicht geht. Auch meine und seine Familie spielen eine Rolle. Es hat vieles nicht wie gewünscht geklappt und ist anders gelaufen.
Ich habe das akzeptiert aber in mir sind so viele Schichten, dass ich in mir eigene Welten gebildet habe, die auch oft abgetrennt von einander sind. Das habe ich selbst noch nicht ganz ergründet. Bei mir geht es auf jeden Fall nur zu einem kleinen Teil um Angst.
Danke, habe auch noch einen schönen Tag bzw. Abend
LG, Mely

A


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