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Es ist zwar nicht immer ganz einfach für meinen mann mit einer frau verheiratet zu sein die einen kleinen Dachschaden hat, aber ich geb mir mühe allen gerecht zu werden und meiner Familie zu zeigen das ich sie liebe.

Naja als Dachschaden würde ich es nun nicht bezeichnen, hauptsache dein Mann respektiert dich so wie du bist.
Bist du auch in therapeutischer Behandlung.

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Schlimme Erfahrungen in der Kindheit durch die Eltern

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Ich war lange in Behandlung. War eine sehr harte zeit für meinen mann und mich.
Irgendwann hab ich dann beschlossen dass ich stark genug bin um selbst kinder zu bekommen. Ich wollte lange keine kinder weil ich mir nicht sicher war ob ich das schaffen kann und meinen kindern eine gerechte Kindheit zu geben.

ich war mir nicht sicher ob ich lieben kann so wie eine richtige mutter ihre kinder lieben soll. Ich habs ja nicht gelernt wie man es richtig macht.

Zitat von andkaliel:
Ich war lange in Behandlung. War eine sehr harte zeit für meinen mann und mich.
Irgendwann hab ich dann beschlossen dass ich stark genug bin um selbst kinder zu bekommen. Ich wollte lange keine kinder weil ich mir nicht sicher war ob ich das schaffen kann und meinen kindern eine gerechte Kindheit zu geben.

Das kann ich gut verstehen, dass das eine schwierige Entscheidung ist, wenn man so schlechte Erfahrung gemacht hat.
Bisher scheint es doch gut zu laufen und wird sicherlich auch weiter so sein. Ich glaub du meistertst dein leben ganz gut

Hey,

denke, unser Fundament für das spätere Leben resultiert aus der Kindheit, Nicht von ungefähr haben soviele Menschen später Probleme.


Hey andkaliel,

weiß jetzt nicht wie Deine Kindheit war. Mach es anders und sei für sie da.

Hi andkaliel,

ist doch toll, daß du dich für deine Kinder entschieden hast....Fehler machen wir alle, ob mit oder ohne schlechte Erfahrungen...

ich leider auch, in der Kindheit durch meinen Vater....hoffe ich habe meinem Sohn...( jetzt 22) eine bessere bereitet und vor allem Liebe mitgegeben....


L.G. Waage

Hallo, ich hatte auch keine so tolle Kindheit, meine Mutter hat mich immer für das Verhalten meines Vaters verantwortlich gemacht . Ich wäre nicht brav gewesen etc. Sie war in meinen Augen einfach nicht als Mutter geeignet . Sie war mit ihren Problemen viel zuviel mit sich selbst beschäftigt und handelte oft egoistisch.
Das hat mich auch abgeschreckt, ich hatte ein gespaltenes Verhältnis zum Muttersein.
Ich mag Kinder , aber es ist echt eine große Verantwortung.Ich hatte so große Angst , wie meine Mutter zu sein, dass ich keine Kinder wollte
Dann warich schwanger und hab sie behalten.
Ich merke in manchen Dingen bin ich wie meine Mutter geworden und das macht mir Angst .
Ich versuche es dann anders zu machen, weil ich weiß ,wie heftig sich das auf das Kind auswirken kann.
Wir sind dann zur einer Beratung gegangen und ich habe das geschildert, da wurde darauf mächtig angegangen und mir wurde mit Jugendamt gedroht. Darauf meinte ich , wie man ein Kind Liebe entgegen bringen kann ,wenn man diese Erfahrung selbst nie hatte.
Ich kann auch keinen eine Fremdsprache beibringen , die ich nie gehört habe.
Mittlerweile bin ich seit einigen Jahren in einer Beziehung und das hat unser Mutter -Tochter Verhältnis echt gut getan.
Mein Freund ist ein ruhiger Mensch und bremst uns Mädels immer ganz gut aus , wenn wir uns fetzen.
LG Chelley

@ Chelley

Verstehe deine Angst, aber selbst wenn man in seiner Kindheit keine so guten Erfahrungen gemacht hat, kannst du es trotzdem bei deinen Kindern anders, also besser machen.

Mein Vater hatte mich nie geschlagen, er war eigentlich ein ganz Lieber. Nur durch den Alk. neigte er zu Aggressionen und einmal ging er mit einem g.M. auf meine M. los und ich ging dazwischen. Ich war da so ca. 14 Jahre alt und hatte totale Angst um meine Mutter. Ich hasste ihn, wenn er betrunken heimkam, weil er da immer so laut wurde. Am nächsten Tag wusste er immer von nichts...

LG

Ich habe selbst auch eine mittlerweile erwachsene Tochter,und totz meiner Kindheit,wo meine Mutter mich so schlecht behandelt hat,habe ich es doch ganz gut hinbekommen,meiner Tochter eine recht gute Mutter zusein.Ich glaube,wenn man sein Kind aufrichtig liebt,dann schafft man es gegen die Dinge anzukämpfen,zu seinem eigenem Kind so grausam zu sein wie die eigene Mutter es war.Bei meiner Mutter zu mir kann es unmöglich wahre Mutterliebe gewesen sein,denn so behandelt man kein eigenes Kind!

Zitat von jacqueline:
Auf dem Dorf, nicht direkt in der Stadt. Nicht böse sein. So genau mag ich das nicht schreiben.

Hast du denn auch eine Therapie gemacht und wie gehst Du heute mit deinen Problemen um?Ich habe liebe Menschen,die für mich da sind,dennoch habe ich das Gefühl,Menschen die die gleichen Erfahrungen gemacht haben,verstehen einen einfach am besten,wenn es einem wegen seiner Probleme schlecht geht...sie können sich nun mal besser in die eigenen Gefühle und Gedanken hinein versetzten...

Zitat von kl Schnecke:
Naja als Dachschaden würde ich es nun nicht bezeichnen, hauptsache dein Mann respektiert dich so wie du bist.
Bist du auch in therapeutischer Behandlung.

Oft begegnet man doch immer Leuten,die meinen,man tickt nicht richtig wenn man seelische Probleme hat und sogar erwähnt,man hätte eine Therapie gemacht.Das ist schlimm finde ich...man ist ja nicht bekloppt oder ein Psychopat....Ich habe mit meinem jetzigen Partner ausführlich über meine Kindheitserlebnisse und all das was es bei mir nachgezogen hat geredet,er ist zum Glück ein sehr einfühlsamer und leibevolle Partner,und hat viel Verständnis für mich.Sicher hat dieses Glück nicht jeder,aber eigentlich sollte es in einer Beziehung doch selbstverständlich sein,das man den andern nimmt wie er ist und auch für seine Sorgen und Probleme immer ein offenes Ohr hat .

Ich hatte Erziehung! und Sorge um das was die anderen wohl über einen denken und bin gedrillt worden. Leistung bringt die nötige Anerkennung und man hat zu funktionieren und Punkt.

Drill kann auch hart machen und den Widerstand und die Rebellion fördern. Und am Ende sitzt man da und hat Panik. Warum? Weil man kämpft, immer und immer wieder.

Hab ich so gelernt. Schwäche bedeutet, dass du gefressen wirst, also, immer vorne dran, keine Schwäche zeigen, kämpfen bis zum Untergang.

Meine Empathie wurde früh entwickelt, da man aus Mimik und Stimmungen das nahende Unheil vielleicht noch abwenden kann, naja ist ein Segen und ein Fluch.

Gerechtigkeitssinn auch super ausgeprägt, man hatte ja prima Erfahrungen mit der Ungerechtigkeit.

Und wenn man das mal alles weiß, gelingt es einem eher, die Zusammenhänge mit der Angst zu verstehen.

Ändern tut sich die Vergangenheit nicht, aber die Gegenwart und die Zukunft kann ich jetzt selbst gestalten und tu ich jetzt auch. Auch wenn das Jahre meines Lebens gedauert hat, um das alles zu begreifen.

Verstehen tu ich es noch immer nicht, zumal ich selbst Kinder habe. Das einzige, was ich mir denken kann, dass damals die Kinder zu funktionieren hatten und man nicht weiters darüber nachgedacht hat. Sehr zum Leidwesen der Betroffenen.

Ja, was uns nicht tötet, härtet uns ab. Saudummer Spruch, aber damals wohl gängig.

Eine Kämpfernatur bin ich durch den Mist,den ich durchgemacht habe,wohl auch geworden...aber viele Menschen zerbrechen glaube ich eher an diesen Erfahrungen und wie man von den eigenen Eltern behandelt wurde.Und auch wenn ich mich nie aufgegeben habe ,allein hätte ich es dennoch nicht dahin geschafft,wo ich heute bin...denn eine Therapie hat mir sehr geholfen und das Reden mit Gleichgesinnten...denn nur die können einen wohl wirklich verstehen.Auf jeden Fall habe ich begriffen,das niemand das Recht hat einem das anzutun,was meine Mutter mir angetan hat,und ich nicht zulassen darf ,das je wieder ein Mensch mich so behandelt...und das ich auf dem Richtigen weg bin zu lernen mich selbst zu mögen

Siehst du Karo, das habe ich auch so lernen müssen. Dieses: kein Mensch, keine Umstände werden uns wieder in diese Hilflosigkeit bringen.

Hab ich auch in der Therapie angeschaut. Und letztendlich war es dann auch der innere Umschwung, der mich aus der Angst herausgeführt hat.

Dieses erlernte Verhalten, diese Hilflosigkeit abzulegen und neue Wege zu finden.

Geht aber nur, so finde ich, wenn man den ehrlichen Zugang zu sich selbst findet. Und es dann versteht. Und sich selbst mag, auch wenn einem eingeredet wurde, dass man eh zu nichts taugt.

Ja das sehe ich auch so...wenn man nicht lernt,sich selbst zu lieben,zu mögen so wie man ist,dann wird man auch nie daran glauben,das es andere tun und das Leben ist von Zweifel und Angst bestimmt und das frisst einen auf

Hallo Karo.
Ich habe vor Jahren eine Therapie gemacht. Eigentlich müsste ich noch eine machen, aber im Moment habe ich keinen zeitlichen Raum dafür.
Ich habe auch Angst, den ganzen aufgewühlten Gefühlen nicht stand halten zu können. Wenn ich einen unbefristeten Arbeitsvertrag habe, gehe ich das an.
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Das ist bestimmt gut,auch wenn es nie einfach ist sich dem zustellen,ich kenne das,aber im Nachhinein hilft es wirklich!Ich drueck dir die Daumen,das du es packst:))

Zitat von karo135:
Zitat von kl Schnecke:
Naja als Dachschaden würde ich es nun nicht bezeichnen, hauptsache dein Mann respektiert dich so wie du bist.
Bist du auch in therapeutischer Behandlung.

Oft begegnet man doch immer Leuten,die meinen,man tickt nicht richtig wenn man seelische Probleme hat und sogar erwähnt,man hätte eine Therapie gemacht.Das ist schlimm finde ich...man ist ja nicht bekloppt oder ein Psychopat....Ich habe mit meinem jetzigen Partner ausführlich über meine Kindheitserlebnisse und all das was es bei mir nachgezogen hat geredet,er ist zum Glück ein sehr einfühlsamer und leibevolle Partner,und hat viel Verständnis für mich.Sicher hat dieses Glück nicht jeder,aber eigentlich sollte es in einer Beziehung doch selbstverständlich sein,das man den andern nimmt wie er ist und auch für seine Sorgen und Probleme immer ein offenes Ohr hat .


Solchen Leuten bin ich leider auch begegnet und das war auch keinesfalls hilfreich gewesen. Leider konnte/kann ich mit meinem Partner nicht über das reden, was mich wirklich bewegt hat oder bewegt. Wenn ich mal was aus meiner Vergangenheit erzählen wollte, ging es ihm auf den Geist. Somit blieb ich mit meinen Gedanken ganz schön allein...

LG Finja

Finja,das ist wirklich schade das dein Partner so wenig Interesse an deinen Sorgen zeigt...Das sollte dir in meinen Augen zu denken geben,ob er der Richtige ist.Wenn du ihm auf den Geist gehst,wie du schreibst,mit dem was dich bewegt,dann kann er doch nicht wirklich an dir interessiert sein,denn dann wäre es ihm doch wichtig wie es und das es dir gut geht!Ich hatte auch schon so einen Mann,war jahrelang mit ihm verheiratet,und würde mir soetwas nie wieder antun.Und du hast das sicher auch nicht verdient.Aber vielleicht hast du doch einen lieben Menschen in deinem Leben,mit dem du deine Sorgen teilen kannst?Reden ist mit das Wichtigste was man tun sollte wenn man Probleme hat,vorallem wenn man etwas zu verarbeiten hat,anders wird man es nie los...

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