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@Pübbels da hast du vollkommen recht und Mutter bleibt Mutter

Na dann macht hier mal Pause und du berichtest morgen, wie das Gespräch war. (Am besten nicht per WhatsApp)

A


Schlechtes Gewissen beim Verheimlichen?

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@Rosamaus eben . Ich hatte früher leider kein gutes Verhältnis zu meiner Mutter ( hat sich zum Glück gebessert ) und war mega nervös, als ich mit meinen 1. Tattoo da auftauchte. Jo , wurde nie thematisiert und ich hab mich umsonst banane gemacht

@Pübbels Ohje

Willkommen @Rosamaus,

die Fülle an Geldanlagen, die heutzutage ein Privatmensch und Nichtprofi zur Auswahl hat ist im Vergleich zu früher ziemlich expandiert und entsprechend unüberschaubar. Hinzu kommt, dass Geldwert zunehmend nicht nur als Buchgeld sondern auch als eher diffuses virtuelles Versprechen wahrgenommen wird. Die Scheine unterm Kopfkissen werden uns als rückständig und gefährlich vorgehalten und seit die Leitzinsen erhöht wurden geht es auch am konservativen Anlagemarkt wieder mal ganz gut nach oben. Da dies aber alles durch die Inflation aufgefressen wird, neigt man dazu, ungefähr in dieser %-Region anzulegen. Wer dies tut, begibt sich, sofern er sich nicht umfangreich informiert, schnell in riskante Bereiche. Und auch die Profis unter den Selbstanlegern haben zumindest zu Beginn ihr Lehrgeld bezahlt. Das ist ganz natürlich und gehört zur Entwicklung.

Soviel mal dazu, damit Du Dir mit der Akzeptanz etwas leichter tust. Du warst nicht dumm sondern lediglich unerfahren - das ist m. E. ein großer Unterschied.

In Deinem Alter ist es m. E. übrigens nicht notwendig, derlei Fehltritte zu beichten, auch nicht Deiner Mutter. Du kannst das machen, aber wenn Du das Gefühl hast, sie müsste grundsätzlich Deine Fehler absegnen, würde ich eher darüber nachdenken, warum dies so ist. Und es sieht so aus, als tätest Du das bereits:
Zitat von Rosamaus:
Bin zwar alt genug usw und verdiene auch mein Geld selber aber habe trotzdem total die Panik dass meine Mama das rausfindet und dann sehr enttäuscht ist…

Zitat von Rosamaus:
ich weiß das es ‚nur‘ Geld ist aber dieses Gefühl meine Mutter zu enttäuschen ist das schlimmste Gefühl was ich immer habe..

Ich habe die Markierungen deshalb gesetzt, dass das Muster aus Deinen Posts erkennbar wird. Die Angst vor Enttäuschung Deiner Mutter ist offenbar ein generelles Problem von Dir. Kannst Du ersehen, wie sich das ergab also ob Du Auslöser hierzu findest?

Ich denke doch, dass dieses beichten müssen eine - zumindest milde - Form von Zwangsstörung sein könnte. Zumindest kenne ich das von mir sehr gut. Früher musste ich auch alles irgendjemandem beichten, damit ich mit mir im Reinen war...es war sicher auch Teil meiner erzkatholischen Erziehung. Die Kirche und ihre Schergen haben meine Kindheit und Jugend nicht unbedingt leicht gemacht.

@moo
Danke Lieber Moo.

Hab heute Nacht nochmal innerlich verdeutlicht was es heißt und gebeichtet habe ich es ja bereits und das es höher der Betrag ist weiß sie ja bereits..das hatte ich tatsächlich nicht ausgehalten! Den genauen Betrag weiß sie nicht aber den wollte sie dann auch nicht wissen…
Das ich zwangsgedanken habe war mir immer schon bewusst aber die Störung ist mir auch bewusst…(in mehreren Situationen wo du es jetzt so sagst)
Eigentlich gehe ich sehr gut mit Geld um und deswegen hat mich das Warscheinlich sehr aus der Bahn geworfen…
Und die Angst meine Mama zu enttäuschen war schon immer so als ich klein bin, den Auslöser kenne ich nicht aber denke einfach das es allgemein dazu beigetragen hat das mir schon immer wichtig war das ich ein gutes Verhältnis mit meiner Mama habe.
So viel dazu, genauere Gründe kann ich dir leider nicht nennen da ich nicht mehr so viel aus meiner Kindheit weiß

Eine interessante Erkenntnis könnte sein, weshalb du trotz ihrer Bedenken auf das Angebot eingegangen bist. Insbesondere muss man auch beachten dass ein klares So etwas macht man nicht einer älteren Frau nicht zwingend die perfekte Strategie für Geldanlagen ist.


Hier könntest du dich (ausgehend von der Bemerkung von moo) allgemein noch mit Möglichkeiten, Risiko und Strategien bzgl. Geldanlage beschäftigen. (Aktuelle wirtschaftliche Lage dabei berücksichtigen(!)) Wenn du da dich etwas eingelesen hast, kannst du dich nochmals (nicht belehrend) mit deiner Mutter unterhalten. Könnte für euch beide zusätzlichen Erkenntnisgewinn bieten. Gibt vielleicht auch Onlineforen zur Geldanlage. Du kannst mögliche Ideen dann ja auch hier knapp berichten, es gibt hier einige konservative Menschen, die das dann auch nochmals kritisch kommentieren werden

Danke @Rosamaus, für die Rückmeldung.
Zitat von Rosamaus:
Dass ich Zwangsgedanken habe war mir immer schon bewusst aber die Störung ist mir auch bewusst…(in mehreren Situationen wo du es jetzt so sagst)

Zitat von Rosamaus:
Und die Angst meine Mama zu enttäuschen war schon immer so als ich klein war, den Auslöser kenne ich nicht aber denke einfach dass es allgemein dazu beigetragen hat dass mir schon immer wichtig war dass ich ein gutes Verhältnis mit meiner Mama habe.

Die meisten Menschen mit einer Zwangsstörung sind sich ihrer auch bewusst. Dass Du auch diese, ich nenne es mal Mutterbestätigung als zumindest auffällig im Blick hast, ist hingegen wichtig und m. E. die Grundlage für eine weitere Arbeit an Deiner Entwicklung in Richtung mentaler Selbstständigkeit.

Selbstständigkeit (= alleine stehen können) bedeutet nicht, andere Menschen die einem wichtig sind, auszuschließen. Es bedeutet in Deinem Fall vielmehr, die Entscheidungshoheit darüber zu besitzen, was ich mit Anderen bespreche und was nicht. Diese Fähigkeit erwirbt man nicht plötzlich sondern allmählich und die Erfahrungen die man während dieses Prozesses macht sind ein notwendiger Teil dieser Befähigung. Dein Geldverlust hat also ganz eindeutig auch eine gute Seite, die übrigens langfristig (auf Dein weiteres Leben gesehen) einträglicher sein kann als ein temporärer finanzieller Ertrag. Viele Glücksspieler können z. B. bestätigen, dass anfängliche Gewinne langfristig ihre spätere Sucht stark begünstigten (ich spreche aus persönlicher Erfahrung... ).

Zur m. E. dahinter liegenden Zwangsstörung möchte ich anmerken, dass man sie als Betroffener mal hypothetisch als Sinnbild (Metapher) für ein generelles Problem ansehen sollte, dessen man sich selbst aktuell vielleicht gar nicht (mehr) bewusst ist. Zwänge kommen nicht über uns, sondern wir entwickeln sie!

Und ungeachtet der öffentlich-wissenschaftlichen Diskussion über Zwänge als Krankheitsbild bin ich der festen Überzeugung, dass die Grenzen zu unseren anderen Verwicklungen im Leben sehr fließend sind. Wenn wir ganz ehrlich mit uns sind, läuft vieles in unserem Leben mehr oder weniger zwanghaft ab. Erst wenn einer dieser Zwänge unser Leben erkennbar beinträchtigt und wir uns dessen bewusst sind, ihn nicht abstellen zu können, kann man von einer Zwangsstörung sprechen.

Ich würde an Deiner Stelle deshalb mal nicht unbedingt bei Deiner Mutter ansetzen sondern an der für Dich latent notwendigen Rückversicherung durch eine andere Person.

Jede Zwanghandlung wird deshalb entwickelt (etabliert) um dadurch einen Vorteil zu erlangen. Meistens bringen uns Zwangsgedanken oder -handlungen das Gefühl der (zumindest temporären) Erleichterung, Entschuldigung oder Rechtfertigung. Der Zwang stellt also im weiteren Sinne ein Argument, eine Beantwortung und somit ein (universelles) Werkzeug dar! Der Zwang wird zum Selbstzweck. Er erfüllt irgendwann stellvertretend alles, was wir eigentlich anderweitig leisten sollten (und dürften!). Voll ausgebildete Zwänge stellen tatsächlich einen Lebensersatz dar.

Wir können, wenn wir das verstehen und einsehen, damit beginnen, uns bei jeder Zwangshandlung zu fragen, was wir denn anstelle dieser Zwangshandlung eigentlich tun sollten. Je öfter man dies tut, umso leichter wird einem das strukturelle Muster und das eigentliche Problem, das dieses Muster erzeugte, bewusst.

Was man dann anstelle der Zwangshandlung zu tun hat, sollte man übrigens nicht sofort ausführen, sondern sich nur eine Notiz zur Beobachtung machen; sonst läuft man Gefahr, lediglich eine Zwangsverlagerung zu betreiben. Wenn man sich dann die Notizen ansieht, wird sich im Laufe der Zeit eine Idee herausstellen, um was es wirklich geht in unserem Leben.

Merke: Je länger ein Zwang existiert und je unbewusster uns der eigentliche Antrieb dahinter geworden ist, umso nachhaltiger sollten wir an der Aufdeckung desselben arbeiten.

Ich weiß nicht, wie weit Du mit Deiner Mutter auch genau über diese Art von Zwang sprechen kannst/willst. Es kann jedoch m. E. nicht schaden, es zu probieren. Sollte sie eine fürsorgliche Mutter sein, könnte sie einen Blick auf diesen blinden Punkt in Deiner Kindheit/Jugend haben, der ihr bislang jedoch nie groß auffiel. Oft können uns unsere Eltern bei dieser Arbeit sehr hilfreich sein. Manchmal jedoch auch nicht - vor allem dann, wenn sie glauben, man möge irgendwelche Fehler in unserer Entwicklung auf ihre Erziehung abschieben... Du kannst diese Reaktion vermeiden, indem Du nicht sie (Deine Mutter) als Bestätigungsperson in den Mittelpunkt stellst sondern eben die bereits oben genannte Rückversicherung durch eine andere Person. Dann tut sie sich m. E. viel leichter damit, Dir konstruktiv zu helfen.

Das ist mir auch schon passiert, aber mit Mitte 40. Und ich hielt mich eigentlich für ein helles Köpfchen, was Finanzen betrifft, bin aber voll in den Hammer gelaufen. Meine Mutter hätte mit dieser Summe nicht umgehen können. Sie hatte sich alles vom Mund abgespart. Das musste sie auch nicht wissen, denn es liegt in meiner Verantwortung.

Wir müssen lernen Verantwortung zu übernehmen und nicht andere belasten ums uns zu entlasten. Es reicht ja schon aus, das Geld verloren zu haben und bedarf keiner weiteren Belastung mehr.

@moo vielen Dank!

Das war eine sehr informative Antwort und ich versuche die mal umzusetzen…
Klingt auf jeden Fall sehr plausibel…ich wüsste nur noch nicht wen ich als ‚andere Person‘ nehmen sollte aber vielleicht findet sich da ja was…

Ich versuche das im Moment alles noch zu verdauen aber bin dankbar für die zahlreichen Tipps von allen!

@Tintan das tut mir leid…
Verantwortung übernehme ich auf jeden Fall und würde nicht wollen das meine Eltern mir Geld geben oder leihen…

Zitat von Rosamaus:
Klingt auf jeden Fall sehr plausibel…ich wüsste nur noch nicht wen ich als ‚andere Person‘ nehmen sollte aber vielleicht findet sich da ja was…

Wie wär´s denn mit Dir selber? Ich habe oben geschrieben:
Zitat von moo:
Ich würde an Deiner Stelle deshalb mal nicht unbedingt bei Deiner Mutter ansetzen sondern an der für Dich latent notwendigen Rückversicherung durch eine andere Person.

Es geht dabei also nicht darum, eine andere Person anstelle Deiner Mutter als Rückversicherungsobjekt auszumachen sondern die Notwendigkeit der Rückversicherung selber in Frage zu stellen.

Frage Dich also: Warum benötige ich bei vielen (allen?) Entscheidungen eine Rückversicherung von außerhalb?

Du wirst darauf nicht sofort eine Antwort finden und das ist auch nur logisch. Du hast Dich daran gewöhnt, Entscheidungen in gewisser Weise abzugeben. Was könnte nun für Dich der o. g. Vorteil in dieser Entwicklung sein? Warum hast Du es soweit kommen lassen?

Mach Dir dabei bitte keinerlei Vorwürfe! Darum geht es überhaupt nicht. Es geht nur darum, dass Du verstehst, wie Dein Geist warum arbeitet.

Zum Beispiel könnte das (unbewusste) Übertragen von Verantwortung auf Andere einer (ebenfalls unbewussten) Angst vor eigenen Entscheidungen entspringen. Dieser wiederum könnte eine Angst vor dem Erwachsensein zugrunde liegen usw.

So verfolgst Du quasi den Zwangsentstehungsweg zurück und das ursprüngliche, ungelöste Thema kommt dabei irgendwann ganz klar zum Vorschein. Es wird sich geradezu anbieten, sich Dir präsentieren. Und durch diese Rückverfolgung erkennst Du gleichzeitig das viele Leid, dass diese Abkürzung mit sich gebracht hat. Jeder Zwang kann mit einer unheilsamen geistigen Abkürzung verglichen werden. Durch diese Abkürzung umgehen wir jedoch einen für unsere Entwicklung notwendigen eigentlichen Weg. Diesen können wir nun gehen!

Er wird anfangs etwas ungewohnt sein aber bedenke, dass Du ja in vielen anderen Lebensbereichen Deinen eigentlichen Weg bereits gegangen bist. Du fängst also niemals bei Null an sondern kannst Deine anderen erworbenen (Lebens-)Fähigkeiten nutzen .

Du kannst Zwänge auch mit einer Engstelle im Herz-Kreislauf-System Deines Körpers (hier: Lebens) gleichsetzen. Diese Engstelle bringt Dich zwar nicht um aber sie beeinträchtigt Dein Leben - je nach Intensität der Enge - z. T. enorm. Das eben skizzierte Beschreiten des eigentlichen Weges kannst Du mit einer Bypass-OP vergleichen, nach der das Blut wieder vollumfänglich fließen und sämtliche Körper-(hier: Lebens-)Bereiche versorgen kann. Du wirst dadurch vervollständigt!

Nutze also diese Geldgeschichte, um das hier dargestellte Procedere mal anzuwenden. Du wirst dadurch einen wichtigen Schritt machen, den Du vielleicht noch lange nicht (vielleicht niemals?) getan hättest, wenn Du nicht hier mal grundsätzlich darüber reflektiert hättest.

@moo Wow danke immer für deine sehr umfangreichen und lehrreichen Texte!

Du hast recht, ich sollte mich nehmen…
Ich werde mir die nächste mal Zeit nehmen und bisschen Selbsthilfe mit mir selber machen um dahinter zu kommen welche Gründe dahinter stecken. Und das mit den Ängsten wird Warscheinlich auch so sein, ich bin eine sehr sehr ängstliche Person und hab das Gefühl von Tag zu Tag kommen immer mehr Ängste dazu…wird glaube mal Zeit für einen Therapeuten?

So viel reflektiert wie die letzten Tage habe ich noch nie etwas.
Danke besonders dir für deine Mühe und Zeit die du investierst hast und natürlich den anderen alle…bin sehr dankbar das es noch so nette Menschen gibt..

@Rosamaus es ist ja wirklich sehr viel hier geschrieben worden, wollte dir nur sagen

nur gute menschen haben ein schlechtes gewissen.

Wieso hättest du es nicht ausgehalten, es deiner Mutter nicht zu erzählen? Es ist dein Geld, das du selbst verdient hast. Was du damit machst, geht deine Mutter doch überhaupt nichts an. Woher kommt also dieses Bedürfnis. - oder der Zwang - es ihr unbedingt erzählen zu müssen? Was ändert sich für dich dadurch, dass sie es weiß?

Ich finde eher, dass es sogar besser ist, wenn Eltern nicht alles wissen, weil sie sich am Ende viel mehr damit belasten und sich Sorgen machen als wir selbst. Das Geld ist weg, du hast hoffentlich draus gelernt und fertig.
Sollte sie tatsächlich mal nach der Summe fragen, würde ich antworten „Das verrate ich nicht, die Sache ist ja auch schon längst abgeschlossen.“

Zitat von unvermeidlich:
nur gute menschen haben ein schlechtes gewissen.

Irgendwie finde ich diese Aussage so platt, wie die Antwort die mir spontan darauf einfiel:

Quatsch

@Rosamaus Eine Mutter kann auch Enttäuschungen verkraften und an ihrer Liebe zu dir wird das nichts ändern. Es wird eure Bindung nur noch mehr stärken. Daher rate ich dir auch, es zu beichten, wenn du dich nicht auf einmal traust, dann in Etappen.
Eine Mutter/Tochter Beziehung aber ist andererseits auch so stark, dass sie Geheimnisse ertragen kann. Du bist erwachsen und musst deiner Mutter nicht alles erzählen. Du würdest ja auch nicht unbedingt intime Details einer Beziehung deiner Mutter erzählen, sondern das eher mit Freundinnen besprechen. Ich kann nur von mir als Mutter sprechen. Unsere Beziehung ist unerschütterlich, wir streiten auch mal, erzählen auch nicht 100% alles. Das muss man auch nicht. Ich vertraue da immer, auch wenn mal Mist gebaut wurde, dann haben sie mir alles erzählt, zumindest fast alles. Aber auch wenn sie was für sich behalten haben und das später rauskam, war es okay für mich.
Es war doch dein Geld? Wenn es nicht das Geld deiner Mutter war, dann ist es ja auch nur dein Schaden. Und aus dem wird man bekanntlich klug. Wenn es sich allerdings ganz oder teilweise um ihr Geld gehandelt hat, dann must du es beichten und abstottern.
Aber es ist nur Geld. Liebe Grüße
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Rosamaus:
weil es schon sehr viel Geld ist und sie mir vorher noch davon abgeraten hat den Fehler zu machen und ich war halt dumm..

Einzig wichtig ist das Lernen aus solchen Vorfällen. Nicht die Beichte. Du bist in einem Alter, in dem du deiner Mutter rein gar nichts beichten musst. Du trägst die Verantwortung für dein Leben. Jeder Mensch macht im Laufe seines Lebens blöde Fehler. Sie ermöglichen Entwicklung.
Du bist Ü25, deine Mutter sollte keine wertende Instanz in deinem Leben sein. Eine gute Ratgeberin ist nicht zu verachten, jedoch mag wohl niemand dieses: Siehst du! Ich habe es dir doch gesagt!
Ich würde solche Probleme eher mit Freundinnen als mit Müttern besprechen, weil Mütter einfach sehr nah dran sind.
Auf jeden Fall musst du IHR gegenüber kein schlechtes Gewissen haben. Und du kannst es unter Lebenserfahrung verbuchen und künftig solche Fehlentscheidungen meiden.

Zitat von Monarose:
Einzig wichtig ist das Lernen aus solchen Vorfällen. Nicht die Beichte.

Das ist eine gewaltige Aussage, die man einmal tief auf sich wirken lassen muss. Die Erkenntnis, die daraus gewonnen werden kann, ist enorm und knüpft an die bereits erwähnte Selbstverantwortlichkeit. Eigentlich ist damit alles gesagt, bedarf aber oft einem lebenslangen Entwicklungsprozess.

@unvermeidlich puh keine Ahnung aber glaube nicht das ein schlechtes Gewissen mit Guten Mensch zu tun hat aber weiß ich nicht…
Liegt glaube an vielen Faktoren ob man eher schneller oder eher weniger schlechtes Gewissen bekommen aber Dankeschön

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