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Tut mir leid, daß du das als Kind und Teenager erfahren musstest, das ist wirklich schlimm und auch kein Wunder, das du dann solche Ängste entwickelt hast.

Nun, ich war zweieinhalb, als ich im Heim von einer Erzieherin mit dem Kleiderbügel geschlagen wurde. Immer, wenn sie anwesend war. hatte ich keinen Appettit und das brachte sie in Wut, weil ich weinte. Ich hatte solche Sehnsucht nach meiner Mutter. Jedesmal zerrte sie mich dann vom Stuhl und schmiss mich ins Bett und schlug mich. Ich war heilfroh, als mich eines Tages meine Mutter wieder abholte, aber ich konnte es ihr nicht sagen, war nur so überglücklich in ihren Armen...

Als ich so vier/fünf war wurde ich mehrmals missbraucht, auch darüber konnte ich nicht reden, ich wusste nur, das mir was Schlimmes angetan wurde und ich Angst hatte. Es schmerzte...Es wurde mir streng verboten, was zu sagen... Ich entwickelte Schuldgefühle.

Mein Vater trank Alk. und wenn er betrunken war, kriegte ich immer Angst. Einmal ging er mit dem Messer auf meine Mutter los und ich ging dazwischen, als ich gerade mal 16 war. Ich hatte solche Angst um meine Mutter...
War auch alles nicht so einfach, leider kam dann später immer noch weiteres hinzu und das wurde wohl meiner Seele zuviel, so das ich auch körperlich darunter zu leiden hatte. Irgendwann war ich zusammengebrochen...

Ich hatte auch furchtbare Angst, wenn meine Mutter betrunken war - und dass war sie oft und in den letzen Jahren fast nur noch.

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Geschlagen werden Hilfe & Erfahrung bei häuslicher Gewalt

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Ich wurde auch als Kind geschlagen...
Mein Vater der Alk. war / ist hat gern seine launen an mir ausgelassen.
Meine Schwestern hat er missbraucht(wie ich heute weiß). ich bekam die dresche. und seine abneigung zu fühlen da ich nicht das wunschkind war... bin schließlich nur ein Mädchen geworden!
Meine Mutter bekam nicht viel davon mit sie war lange wegen Panikattaken Depressionin der Klinik, und als sie wieder da war war sie zugedröhnt mit sämtlichen Psychopharmaka.
Ich hatte das kinderzimmer neben dem elternschlafzimmer und musste mir jede nacht mit anhören wie mein Vater meine mutter vergewaltigt... Ich hab mir zum 11. Geburtstag gewünscht das meine mama sich scheiden lässt, hat sie nicht getan, sie hätte uns sonst bei ihm lassen müssen. Weil sie ja die verrückte war.

Mit 17 wurde ich dann selbst mama(alleinerziehend) und bin an meinem 18. geburtstag ausgezogen, mein vater erklärte mir dann einmal mit meinem kind auf dem schoß das es mein größter fehler war das kind zu bekommen..
2007(schwanger) heiratete ich meinen exmann der wie ich nach der Hochzeit feststellen musste ein perfektes abziehbild von meinem Vater war. Nur er war wichtig, trank sehr viel, schlug mich und meine Tochter und zeigte mir das ich ein niemand bin. Sagte es auch. du findest nach mir niemanden mehr, schau dich doch mal an 2008 trennte ich mich von ihm.

Heute bin Ich wieder verheiratet allerdings sehr glücklich
Das einzige was hier nicht richtig läuft ist die schwiegermutter, ich bin nicht die Wunsch Schwiegertochter (das war für sie seine vorige die allerdings nur eine affaire war)
weist du musst mich da als mutter verstehen sie hätte mal gut geerbt, hatte 2 jobs keine kinder und hat ihn geliebt, die hätte alles für ihn gemacht Als mein mann sie fragte warum sagte sie zu ihm das hat sie falsch verstanden das war als kompliment gemeint Seit dem ist das verhältnis zwischen mir und ihr etwas frostig

Naja das war mal ein kleiner auszug aus meinen schlägen

Klingt wirklich furchtbar.

Zitat von wernereiskalt:
Ich hatte auch furchtbare Angst, wenn meine Mutter betrunken war - und dass war sie oft und in den letzen Jahren fast nur noch.


Mein Vater wurde dann immeer lauter und ich hatte jedesmal Angst, wenn er am Wochenende nach Hause kam, das er wieder betrunken ist...

@ambroxia

Das ist wirklich furchtbar... Wünsche dir ganz viel Kraft...

Als ich kleiner war haben sich meine Eltern ständig gestritten, wenn man dass so nennen kann. Angeschrien, beschmpft, beleidigt. Ich hatte dann furchtbare angst und geheult wie ein Schlosshund. Meist ist mein Vater nach der Schreierei einfach abgehauen und meine Mutter hat sich sinnlos volllaufen lassen.

Ja, und dann habe ich es oft von ihr abgekriegt, dann wurde ich niedergemacht.

Später haben sich meine Eltern weniger gestritten, weil meine Mutter fast nur noch betrunken war - es war ihr alles egal.

@ wernereiskalt

Deine Therapeutin hat recht, indem sie zu dir meinte, du hättest große innere Stärke. Hatte man mir auch schon gesagt.

Wünsche dir auch weiterhin viel Kraft...

@Finja: Danke!

@Werner: wünsche dir viel kraft.

@ Broxi : Danke, wünsche ich Dir auch. Aber du hast offensichtlich auch viel kraft..

@werner: Danke. Ja das haben mir schon viele gesagt, bei dem was du schon alles miterlebt hast musst du viel kraft haben... Ich fühl mich allerdings immer wie ein Walkman dem die Batterie ausgeht...

Meine Therapeutin hat mir mehrfach innere stärke bestätigt - ich weiß ja nicht so recht

Wir sollten glaub mehr an uns glauben, ich denke das würde schonmal etwas in die richtige richtung helfen... allerdings is das nicht so einfach

Stimmt allerdings

Zitat von wernereiskalt:
Meine Therapeutin hat mir mehrfach innere stärke bestätigt - ich weiß ja nicht so recht


Glaube es ihr ruhig, das sagt sie nicht umsonst. Ich glaube auch so langsam dran, wenn ich daran denke, was ich schon alles hinter mich gelassen habe, lach

Den Humor nicht verlieren, trotz allem, ganz wichtig

Sehe ich genauso, den Humor bewahre ich mir noch.

vielleicht lache ich meine angstfeindin, die kleine drecksau, einfach mal aus !
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Na, na, nur keine Beleidigungen, das mag ich nämlich überhaupt nicht, was ja auch nur wenig mit Humor zutun hat.

So, nun klinke ich mich mal in die Diskussion ein, da ich selbst auch betroffen bin. Über dieses Thema habe ich bei psychic noch gar nix geschrieben, hatte gar nicht gesehen, dass es diesen Thread gibt. Und eigentlich will ich mir mal seit Jahren von der Seele reden, dass ich physisch und psychisch missbraucht worden bin.
Das Psychische war bei mir ebenfalls das Schlimmere von beidem. Schläge gab´s, mit dem Kochlöffel und dem Teppichklopfer, von meiner Mutter. Und danach sagte sie immer: Jetzt geht´s Dir besser! Wahnsinn! Mein Vater war Alko, und meine Eltern haben sich oft gestritten.
Dann hab ich mich irgendwann so mit 8 Jahren entschlossen, den Rückzug anzutreten und bin immer schweigsamer geworden. Das ging mehr oder weniger gut, ich rettete mich so durch die Jahre, bis im Alter von 20 die Angsterkrankung ausbrach. Eigentlich kein Wunder, bei all den Erlebnissen.
Schlaflose, bei uns war übrigens auch vieles gut und o.k. Meine Eltern waren immer da, für mich und meinen Bruder. Haben vieles getan, Ausbildung und Studium ermöglicht, Haus gebaut, wir hatten viele Freiheiten. Aaaber: Alles hatte irgendwelche ungeschriebene Regeln, unterschwellig. Und wer dagegen verstieß, wurde -jetzt kommt das Allerschlimmste- mit Mißachtung und Einsamkeit bestraft. Sich zu wehren war praktisch unmöglich, da ich niemanden im Verwandten-/ Bekanntenkreis hatte, mit dem/r ich mich hätte austauschen können.
In der Grundschule, 60er Jahre, wurden wir auch bei uns von Lehrern geschlagen, teils ultrabrutal. Einer von denen und seine Frau wurden dann die besten Freunde meiner Eltern. Ich weiß, dass er noch lebt, und ich habe noch genug Wut, um ihn anzuzeigen. Egal, mit welchem Ergebnis.
Wenn ich im TV die Berichterstattung über die zahlreichen Missbräuche in der kath. Kirche verfolge, fühle ich mich bestärkt, meinem Umfeld seine Grenzen aufzuzeigen. Egal, wielange es schon her ist.

Schon klar, Felixx, wehren ist unmöglich. Die Seele eines Kindes hat keine Schutzmechanismen.

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