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Bezeichnend ist aber, dass neurotische Angst unabhägnig von Handlungen anderer entsteht - es ist die Angst zu eigenen Gefühlen zurück zu finden, weil diese aufgrund der Notwendigkeit sich vor der Ungnade der Eltern zu schützen enstanden sind und im ungünstigen Fall ihre Fortsetzung in der Angst haben, seinen Mitmenschen zu missfallen - Angst vor Minderwertigkeit. Intellektualisierung, Rationalisierung, andererseits übertriebene Affekte oder s. g. Gutmensch-Getue sind nur Verdrängungsstrategien; sie sind ein Versuch die Eigenverantwortung für den Umgang mit negativen Gefühlen von sich zu weisen.

So jemand hat keine andere Chance als sich dem eigenen Gefühl von damals zu stellen, dazu gibt es therapeutische Hilfen, und es kann endlos drum herum geredet und erklärt werden, trotzdem sind das alles nur Versuche die Verantwortung für sich selbst, für das eigene Leben von sich zu schieben und für eventuelle Folgen, die die eigenen Not auf das jeweilige soziale Umfeld hat, andere verantwortlich zu machen.

Kausalität sorgt weiterhin für Angststörungen, Zwänge, Depression und all das, was noch daraus entstehen kann. Schiebt man keine Schranke dazwischen, unterliegt man i. d. R. einem permanenten Abwärtstrend, weil sich a) negative Erlebnisse mit dem zunehmenden Alter als eine Summe der Frustration immer stärker bemerkbar machen und b) Frusttoleranz mit dem Alter abnimmt.

Zitat von Schlaflose:
Zitat von Nyan:
Ich weiß nicht, ob das jetzt immer noch so ist. Vor ein paar Jahren hieß es, dass die meisten Berliner Grundschullehrer in Kreuzberg und Neukölln die erste Unterrichtsstunde für ein gemeinsames Frühstück opfern, weil Kinder hungrig in die Schule kommen und sich sonst den ganzen Vormittag lang nicht auf den Unterricht konzentrieren können.


In der Grundschule mag das so gehandhabt werden, aber doch nicht auf dem Gymnasium. Bei uns musste vor ein paar Jahren in die Hausordnung aufgenommen werden, dass während den Stunden nicht gegessen und getrunken werden darf, weil das bis dahin ungeschriebene und selbstverständliche Gesetz so extrem nicht mehr eingehalten wurde, dass ständig die Hälfte der Schüler am Mampfen war, man immer wieder jemanden dran hatte, der nicht antworten konnten, weil er am Kauen war. Mit dem Trinken gab es immer die Probleme, dass Flaschen oder Dosen auf dem Tisch umgekippt sind und alles verdorben wurde. Trinken ist im Ausnahmefall erlaubt, wenn es z.B. sehr heiß ist, oder wenn jemand fragt, ob er einen Schluck trinken darf, weil er Halsweh hat oder so. Aber im Normalfall kann man 45 Minuten ohne Essen oder trinken auskommen.

Ja, das ist dann eine Sache der Erziehung, der eingeübten bzw. nicht eingeübten sozialen Fähigkeiten und respektvoller Einstellung. Im Normalfall - ohne Traumatisierungen, Einschüchterungen etc. - verfügt jedes Kind über einen naturgegebenen Zugang zu seinen inneren Potenzialen und wünscht sich nichts sehnlichst, als sich in der Gesellschaft erfolgreich durchsetzten zu können. Ohne negative Einmischung der Eltern sind Kinder kreativ, und sie sind auf Gewinne und auf keine Niederlagen eingestellt. Wenn Eltern negativ einwirken, sie selbst kein gutes Vorbild sind und sich auch noch vor den Mühen einer richtigen Erziehung drücken, wachsen kleine Wölflein heran. Die müssen dann irgendwie, auf irgendwelche Art aufgefangen werden. Und die Steigerung zum Lehrer ist der Streetworker, der Straßenkinder betreut, die schlicht aus ihren Elternhäusern geflüchtet sind.

Gruß

A


Geschlagen werden Hilfe & Erfahrung bei häuslicher Gewalt

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Naja das ist derzeit ein Thema womit ich mich auseinander setzte. Ich weiß,dass die Schwangerschaft mit mir einfach nur ne Qual war. Kaum war ich geborden,war ich nur krank. Es gibt ne Bild wo ich nur an Schläuchen hänge mit Lungenentündung . Ich war wohl oft schwer krank manchmal mehr tot als lebendig. Ebenfalls war ich ein Schreikind. Vertrug keine Muttermilch nicht mal dieses Fertigzeug und mußte wohl in der Apotheke hergestellt werden.
Ich kann mir nicht vorstellen ein solches Kind was echt nur Probleme macht,lieben zu können. Wie hätte mich meine Mutter lieben können wenn ich nur am Kotzen,Schreien,Durchfall habe ? Hinzu kommt wenn dich die Mutter nicht lieben/ertragen kann können es die geschwister ebenfalls nicht. Naja,meine Mutter wurde von ihrem Vater Jahre missbraucht und sie hat ner Betreuerin mal gesagt. sie hat mir das offene Haare tragen verboten ( mir sagte sie immer, ich bin ein Zicken,*beep*)weil sie Angst hatte, Männer finden mich atracktiv. Mein Vater war nasser Alk. und ließ meine Mutter mit allem alleine.
Als dann ne Betreuerin( Tagesgruppe) naja Hämatome am Hals sah brachte sie mich sofort in die Kindernotaufnahme.
Mein ältester Bruder hat mich mal beschützen wollen ( Grünlinie fiel runter). Er ging wären der Trachtprügel dazwischen (Stock vom Baum vorm Haus,Hose runter übern Stuhl legen so lernte ich Zählen ). Er bekam Prückel und ich noch mal weil sie am längeren Heben sitzt. Ne Zeit lang hab ich oft einfach so bei jedem kl. schei. gezuckt. Ich bekam dann eine gezogen damit ich ne Grund zum Zucken habe. Naja es ist vorbei. Heute bin ich Erwachsen und hege keinen Groil.
In Gewisser weise is meine Mutter durch die eigene Kindheit psychisch krank geworden.
Ich denke die eigene Kindheit spielt ne gr. Rolle und ob du so ne Schreikind hast was ständig krank ist.

Ach Hello - das ist alles schrecklich, was du erlebt hast!

Und du bist ein Beispiel dafür, dass misshandelte Kinder die Schuld bei sich selbst suchen.
Vor allem, wenn sie noch Liebe für den Misshandler oder die Misshandlerin empfinden (was ja die meisten Kinder tun).

NEIN, du bist weder schuld daran, dass deine Mutter während deiner Schwangerschaft kotzen musste, noch daran, dass du dir als Baby so viel nach Schreien zumute war, noch daran, dass du viel krank warst!

Entweder ist niemand dafür verantwortlich
ODER
es liegt an deiner Mutter bzw. deinen Eltern, dass es so war!

Dass deine Mutter ihre Schwangerschaft als so schwierig empfunden UND dir das offenbar später unter die Nase gerieben hat, als seist du schuld daran, hatte mit ihr selbst zu tun. War sie glücklich darüber, schwanger zu sein? Oder gab es größere Spannungen und Probleme in ihrer Beziehung zu deinem Vater? Was war mit deinem Vater um deine Geburt herum - war er noch da? War die Beziehung glücklich oder eher kaputt?

Und doch, die meisten Eltern lieben ihre kranken Kinder! Ich habe sogar oft gehört, dass sie gerade die kranken Kinder besonders lieben. (Worunter dann manchmal auch die Geschwister leiden, aber das steht auf einem anderen Blatt.)
Es ist nicht so, dass du nicht geliebt werden konntest, weil du so krank warst.
Vielleicht ist die Wahrheit genau umgekehrt: Vielleicht warst du so viel krank, weil du nicht genug geliebt wurdest ...
So eine Erkenntnis ist schwer und tut immer sehr weh, sei daher bitte nicht überrascht, wenn es bei dir jetzt auch so kommt.
Du hast jedenfalls mein volles Mitgefühl für deine schwierige Kindheit.

@GastB:


@Hello:
Besser als GastB könnte ich es auch nicht ausdrücken. Ich kann mich ihr nur anschließen.

Vielleicht kann dir ja das ein wenig hilfreich sein:


LG
Capri

Naja, Schuld ? Ich hätte nicht geboren werden sollen ! Heute sagt meine Mutter, dass sie es gut findet, dass das JA mich heraus nahm ( in der Kindernotaufnahme werden Kinder und das Kindes manchmal auch gegen den Willen der Eltern festgehalten) weil sie mich sagt sie überzeugt, umgebracht hätte und es war schon manchgmal knapp. Mein gr. Bruder versuchte mich mal zu schützen,sie stoß in weg, er knallte gegen einen Hängeschrank-kam an einem herunterhängenden Kabel was in Töpfe auf den Kopf fallen ließ-sie lachte ihn aus Um meinen Bruder zu zeigen, dass sie am längeren Hebel sitzt,machte sie weiter mit mir. Naja, mein Vater wurde wohl wach kam ohne was zu sagen und sie ließ von mir ab. Naja mein vater hat mir da tatsächlich stillschweigend das Leben gerettet.
Ich denke ne Frau die eine Schwangerschaft als Horror empfindet,einen Mann hat der alles versäuft und nicht da ist,dass Kind nur krank ist, man dieses Kind noch nicht mal in den Arm nehmen darf weil es zu krank iost und nur rum plerrt,kann man schlecht lieben. Wie soll ne Beziehung sich entwickeln können. Ich habe keine Kinder aber ich stell mir das schwierig vor ein Kind lieben zu können was nur Probleme macht weil es einfach nicht normal ist. Normale Kinder sind nicht nur krank, schreien nicht nur,brauchen nicht immer ne Extrawurst ( Allegien/ Unvertzräglichkeiten).
Wenn man da ne Kind hat was immer wieder die Angst auslöst an einer Lungenentzündung zu sterben kann man schlecht Nähe zulassen zu diesem Kind. Bis heute hat meine Mutter Schwierigkeiten mit Nähe und Emotionen.
Leider hat sie auch selber viel Gewalt erleben müssen ja und sexuellen Missbrauch. Ich glaube,sie hat mich mit den Hass auch Beschützen wollen,vieleicht abhärten wollen. Leider bin ich halt das erste Mädchen und denke manchmal hab ich alleine aus der Tatsache Abscheu,Scharm und Angst ausgelöst.
Mein Vater hat mich nur einmal im Leben geschlagen aber nicht auf mich eingeprügelt und bis heute weiß ich die Situation. Ich sagte ihm Ich hasse dich weil du immer säufst. dafür erhielt ich ne saftige Backfeife da es respektlos war. Meion vater wäre ein guter Vater gewesen wäre der Alk nicht gewesen.
Wenn ich meine Eltern im Urlaub besuche merke ich, dass mich mein Vater wie seine Tochter wirklich liebt und ich für ihn wichtig bin. Er gibt mir manchmal einfach so ne Kuss auf die Wage und er ist echt. Mein Vater sorgt sich wahrnehmbar um mich (bin schwer Lungenkrank) und nennt mich sein Kind was mich stolz macht.
Meine Mutter hm schwierig. Da kann ich eher nur Interpretieren. Ich glaube, sie wünscht sich momentan schon etwas mich in der Nähe zu haben. Einmal hat sie gesagt,ich muss meine Eltern überleben und nicht umgekehrt ( meine Lunge ist halt der reinste Dreck und einfach nur peinlich)aber momentan geht es wieder. Wir waren im Urlaub Lebensmittel mit ne Wagen zum Ziehen einkaufen. Der war echt schwer. Sie bestand drauf, mir zu helfen . So wechselten wir uns ab. Wir nähern uns an . Es ist halt auch nicht ganz so einfach,weil ich halt ne schei. Heimkind bin. Also,ich habe andere Grundwerte und bin anders gestrickt also wie gehe ich mit Konflikten um usw. Ich bin die ruhige und die sind halt sehr temperamentvoll. Meine Mutter sage kürzlich, wenn ich nicht lerne zu Schreien, hört mich niemand aus der Familie (Schreien is die normale Tonlage).

Natürlich hat es bei mir Spuren hinterlassen. Ich war jahrelang schwer Magersüchtig. Es war schon sehr ernst und wenn ich so manche Bilder sehe,bin ich von dem Gestell schockiert .Einmal sagte ne Azte ne Arzt zur ner Betreuerin, dass auch er nichts mehr machen kann,man könne nur hoffen ich klapp um was dann auch geschah. landete im KH. Endweder ne Magensonde durch die Nase oder PEG-Sonde ( oh mann Herzrasen wenn ich daran denke ). Das Volumen vom Blut war ebenfalls zu gering.
Ich war immer Einzelgänger. irgendwann kam im Kinderdorf ne Frau ( Psychologin vom Kinderdorf ) und hielt mich einfach fest ( bin vor Angst fast gestorben ). Naja,ich wurde dann vor der Tatsache gestellt, dass diese mir noch unbekannte Frau regelmäßig kommt und bei mir Fewsthaltetherapie macht. Das war echt heftig. Die Betreuer gaben sich echt große Mühe mich nicht aus den Augen zu verlieren ( bin immer bei Gelegenheit entwichen ). Die Gruppe wurde bald zur Festung alle Fenster bekamen Schlösser.
ich war nie kriminell,gewalttätig nur immer wenn es ging weg oder suizidal. ja das waren die Folgen der Gewalt

Unfassbar

Und unfassbar, dass es noch immer sehr viele Kinder gibt, denen es so geht - und vermutlich wird es so etwas immer wieder geben ...

Aber du musst dir klarmachen, dass du absolut nichts dafür kannst, was zwischen dir und deiner Mutter war. Du hast viele ihrer Schuldzuweisungen übernommen und dir noch selber welche dazugemacht.

Vielleicht hilft es dir, dir mal diesen Text durchzulesen. Mindestens bis zu den Körperlichen Funktionsstörungen:
http://www.dietrich-polenz.de/chakraInfo_herz.html
Der Körper ist nicht unabhängig von der Seele und den Gefühlen!

Und bitte, hör auf, dich als schei. zu denken! Es gibt keine schei.. Die allermeisten (oder alle) dieser Kinder hatten schon zu Anfang ihres Lebens sehr viel Unglück zu erleiden und damit es nicht noch schlimmer kommt, wurden sie von den Erziehungspersonen weggenommen und in ein Kinderheim gegeben. Wie ja auch bei dir. Das geschah ja nicht, weil du versagt hast, sondern weil deine Eltern versagt haben, das hat ja sogar deine Mutter zugegeben, nicht wahr? Du kannst ja wirklich nichts dafür. Im Gegenteil, ich denke, du bist eine liebe junge Frau. (Wie alt bist du denn eigentlich jetzt?)

Die Festhaltetherapie war eine Zeitlang in, man hat sich viel von ihr versprochen, auch ich dachte, dass das eine gute Sache sein kann - wenn sie richtig gemacht wird, allerdings. Wenn eine wildfremde Person dich plötzlich an sich drückt, ohne dass ihr vorher eine Beziehung aufgebaut habt, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass das eine gute Wirkung hat.

Liebe Grüße
GastB

Hallo Gastr B.
Ich bin 32 J alt. Doch ich bin ein schei. heimkind. Heimkinder sind immer schei.

Wer urteilt denn das ?


Zitat von Hello:
Doch ich bin ein schei. heimkind. Heimkinder sind immer schei.



Wie kommst du zu dieser Meinung?

Hast du noch Kontakt zu anderen ehemaligne Heimkindern?

Aus vielen ehemaligen Kindern sind ganz tolle Menschen geworden.

Aber da ja die meisten Heimkinder aus sehr schwierigen familiären Verhältnissen kommen und daher schon viele seelische Belastungen mit auf den Weg bekommen haben, kann es sein, dass manche oder viele dieser Kinder das auch im Heim und später nicht mehr auffangen können. Dazu kommt, dass es in vielen Heimen noch zusätzlich grausam zuging (und hoffentlich jetzt nicht mehr, aber das weiß man leider nie).

Aber es gilt auf gar keinen Fall für alle Heimkinder.

Du könntest deine Heimerfahrungen und sonstige Erfahrungen auch hier mitteilen und dich mit ähnlich Betroffenen austauschen:
http://heimkinder-forum.de/v3/index.php?page=Portal
Hier ist auch ein Bericht, der dich ansprechen könnte: http://www.neon.de/artikel/-/-/ha-ha-heimkind/657464
http://www.wir-heimkinder.at/
http://heimkind-oerni.over-blog.de/
und viele andere, wenn du Heimkind in Google eingibst.

Kinderheime scheinen die wenigsten Kinder glücklich zu machen. Leider.

Ich könnte mir vorstellen, dass es dir sehr gut tun würde, dich mit deinen Heimerfahrungen und allem, was damit zusammenhängt, auch deine Vorgeschichte, auseinanderzusetzen. Und dabei zu sehen, wie es anderen damit ergangen ist und dass dabei aber nicht alles schei., sondenr anständige und liebenswerte, manchmal sogar sehr erfolgreiche Menschen herausgekommen sind.


Zitat von Hello:
Hallo Gastr B.
Ich bin 32 J alt. Doch ich bin ein schei. heimkind. Heimkinder sind immer schei.



@ Hello

Deine Geschichte berührt mich und finde ich sehr traurig... Ich fühle mit dir und kann mich nur den Worten von Gast B anschließen oder Amy.

Heimkind war ich auch mal, war aber noch ziemlich klein. Aber mir ging es dort schlecht.... Vergessen kann das die Seele nie...

Liebe Grüße

Ich wurde als Kind selten geschlagen, aber seelisch mißhandelt. Jahrelang.

Mißhandlung von Kindern, egal ob körperlich, emotional oder seelisch, ist grausam und durch NICHTS zu entschuldigen oder erklären!
Es ist und bleibt immer Mord an der Seele. Was bleibt sind berechtigte aber unterdrückte Wut und ANGST.

Ich hatte eine zwanghafte und angstbesetzte Mutter und war emotional verwahrlost. Also ALLEIN. Ich war IMMER und mit ALLEM alleingelassen . Vermutlich kommen daher meine ganzen Phobien und jetzt auch noch PAs. Zum kotz....








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Wer Wut hat, hat keine Angst

Zitat von wernereiskalt:
Ich wurde als Kind selten geschlagen, aber seelisch mißhandelt. Jahrelang.



Ich kann es gut nachfühlen lieber Werner, es ist genauso zerstörerisch und tut genauso weh wie körperliche mißhandlung.

Ja, körperliche und seelische Misshandlungen sind schlimm...
Sponsor-Mitgliedschaft

@medusa : Ich war mal gerade sieben oder acht Jahre alt, da begann meine Mutter, mich zu mißhandeln. Weil sie selber krank war - was meinen Vater herzlich wenig interessierte. Für den waren psychische Erkrankungen nur Einbildung und Spinnererei. Also mußte ich für meine Mutter als Ersatz-Therapeut herhalten. zeitweise war sie auch richtig gehässig und hat mich pausenlos beschimpft und beleidigt. Wo sonst sollte sie ja auch ihre Wut ( auf den Vater ) loswerden.

@ wernereiskalt

Das muss extrem schlimm für dich gewesen sein, ich fühle mit dir...

Danke für den Zuspruch. Es war schlimm, sehr schlimm. Meine Therapeutin meinte, dass ich angesichts dessen, was ich als Kind erleiden mußte, noch Glück mit meinen Ängsten habe - es hätte viel schlimmer kommen können.
Sie meinte, ich würde große innere stärke besitzen na ja, wenn sie meint.

Das Kernproblem war jedoch, dass es sich bei meinem Vater um eine sehr selbstverliebte und ich-bezogene Person handelte, er konnte-und wollte- meine psychisch kranke Mutter nicht stützen. Was er nicht sehen wollte hat er nicht gesehen und abends war er meist unterwegs. Und ich war mit der Mutter allein

Sie hat sich dann in den Alk. geflüchtet und als ich 16 war ist sie daran gestorben. Leber zerstört. Über die vielen leeren Schnapsflaschen im Haus hat mein Herr Vater dezent hinweggesehen

A


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