Nun bei meinen Kindern habe ich es mit Liebe und Zuwendung versucht sowie Einfühlungsvermögen, auch wenn ich nicht perfekt war/bin. Und ich habe sie in Arm genommen, wenn sie traurig waren, mir Zeit genommen. Geschichten vorgelesen oder Lieder vorgespielt, mit dem Ball gerne gespielt
Das hat man doch mit mir normalerweise auch gemacht. Nur meine Eltern haben beide Vollzeit gearbeitet und meine Mutter hatte nicht die Zeit, morgens, wenn ich zu den Großeltern sollte, und mich geweigert habe, mich anzuziehen bzw. anziehen zu lassen, stundenlang geduldig mit mir zu spielen oder was auch immer. Sie mussten pünktlich bei der Arbeit sein. Glaubt mir, bei mir wäre selbst die Supernanny zum reißenden Wolf geworden.
Mamas Schläge in meiner Kindheit haben
mich später zum überzeugten Pazifisten werden lassen . . .
Ja, weil dir die Schläge etwas ausgemacht haben. Mir haben sie nichts ausgemacht, deswegen bin ich kein Pazifist.
Aus der Vergangenheit lernen, und sie nicht unreflektiert
an die Schwächsten und Hilflosen weitergeben ...
Ich habe aus der Vergangenheit gelernt: ich benehme mich in der Gesellschaft so, wie man es von einem erwartet und mache keine Randale, wie als Kind; ich habe sehr wohl alles reflektiert und bin zu dem Schluss gekommen, dass meine Mutter keine andere Wahl hatte als so zu handeln, statt den Rest meines Lebens damit zu verbringen mich zu bemitleiden, wie ich doch als armes hilfloses Kind geschlagen wurde und nur deswegen mein Leben nicht auf die Reihe bekomme. So zu denken, ist die einfachste Art, seine eigenen Unzulänglichkeiten zu erklären und entschuldigen. Und weitergeben tu ich erst recht nichts, an wen denn auch.
ein Playgirl-Leben
Eher nicht. Zu einem Playgirl-Leben gehören ja jede Menge Playboys.
... bzw. ein Playgirl-Leben.
Ah, das wäre eine Idee. Ein *beep* Etablissement eröffnen und Herrin spielen. So kann man schnell zu viel Geld kommen.