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Zitat von akeleia:
Capricorn hat geschrieben:
akeleia hat geschrieben:
Weißt du das so genau?
(Womit ich das nicht für Menschen empfehlen will.)
Tiermütter tun das NIE zum Schaden des Nachwuchses, sondern zum wirklichen Wohl oder zum Schutz des Jungen. Also NIE aus Eigennutz! Das Wohl des Nachwuchses steht dabei immer im Vordergrund ...
Oh, genau DAS behaupten ja alle prügelnden und sonstwie strafenden Eltern, dass sie das NUR zum WOHLE ihres Kindes tun!

Etwas zu behaupten heisst nicht, dass es sich so auch tatsächlich so verhält.

Eine Überprüfung ist es immer wert.

Nyan, das ist bei mir auch. Wenn meine Eltern irgendwann einmal tot sind, werde ich traurig sein, dass die Bindung die wir eigentlich haben sollten - als Familie - niemals geklappt hat. Aber ich habe dann, irgendwie, meine Ruhe. Ich habe Angst vor Kontakt mit ihnen, bzw meide ihn, weil ich diese Angst , wie als ich ein Kind war habe, dass sie mir wieder weh tun... Mit Worten... Vielleicht sollte ich in das Gefühl mal rein gehen und es transformieren ?!

A


Geschlagen werden Hilfe & Erfahrung bei häuslicher Gewalt

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Zitat von akeleia:
Zitat von Nyan:
Ja, aber du kannst dir überlegen, wie du jetzt (d)ein Leben anfangen kannst. Und das wird so mit Schuldgefühlen behaftet und Eltern schön reden kaum gehen.
Amy redet sich die Eltern schön? Den Eindruck habe ich eher nicht.

Ja, ihr habe beide Verständnis für die Verstörtheit eurer Eltern geäußert. Dazu habe ich aber schon etwas geschrieben:

Die Aggressivität der Kinder ist immer die Folge einer unangemessenen Erziehung.

@ Nyan

Das hat keine Therapie wirklich beheben können. Denn verbal lässt sich das nicht auflösen, zumindest nicht bei mir. Ich hatte immer das Gefühl, dass der Therapeut oder die Therapeutin das nicht wirklich nachvollziehen konnte und mir meine irgendwie komplexen Ablehnungsgefühle nicht nehmen konnte. Vielleicht geht es gar nicht.

Ich möchte dir deine Hoffnung nicht nehmen, dass nach dem Tod alles gut wird, aber viel Hoffnung geben kann ich dir da leider auch nicht.

Und, wie gesagt: Bei der Vorstellung, ich müsste mich auch noch mit ihrem Skelett gutstellen, hat es mich wirklich gerissen. Vielleicht war das die bisher beste Therapie dagegen, mal sehen!

Zitat von Finja:
@ Amy
@ Capricorn
@ Nyan

Sehe ich genauso wie ihr.


me too

Zitat von Amy87:
Nyan, das ist bei mir auch. Wenn meine Eltern irgendwann einmal tot sind, werde ich traurig sein, dass die Bindung die wir eigentlich haben sollten - als Familie - niemals geklappt hat. Aber ich habe dann, irgendwie, meine Ruhe. Ich habe Angst vor Kontakt mit ihnen, bzw meide ihn, weil ich diese Angst , wie als ich ein Kind war habe, dass sie mir wieder weh tun... Mit Worten... Vielleicht sollte ich in das Gefühl mal rein gehen und es transformieren ?!

Nee, so weit würde ich in dem Fall nicht gehen. Mach lieber eine Trauma-Therapie - mit jemandem, der analytisch ausgebildet ist in die Situationen rein gehen..

Gruß

Zitat von Nyan:
Zitat von Amy87:
Nyan, das ist bei mir auch. Wenn meine Eltern irgendwann einmal tot sind, werde ich traurig sein, dass die Bindung die wir eigentlich haben sollten - als Familie - niemals geklappt hat. Aber ich habe dann, irgendwie, meine Ruhe. Ich habe Angst vor Kontakt mit ihnen, bzw meide ihn, weil ich diese Angst , wie als ich ein Kind war habe, dass sie mir wieder weh tun... Mit Worten... Vielleicht sollte ich in das Gefühl mal rein gehen und es transformieren ?!

Nee, so weit würde ich in dem Fall nicht gehen. Mach lieber eine Trauma-Therapie - mit jemandem, der analytisch ausgebildet ist in die Situationen rein gehen..

Gruß



Ok, Schreib ich auf meine to do liste für 2013, falls die Welt am 21.12.2012 nicht untergeht.

Zitat von akeleia:
Und, wie gesagt: Bei der Vorstellung, ich müsste mich auch noch mit ihrem Skelett gutstellen, hat es mich wirklich gerissen. Vielleicht war das die bisher beste Therapie dagegen, mal sehen!

Ja, das kann durchaus sein. Wenn dir die Situation hilft, kehr immer wieder zu ihr zurück, bis sich deine Gefühle neutralisiert haben. Wenn man genug Geduld aufbringt, wird es sicher mal so weit sein.

Und ansonsten hilft viel Lesen, viel Verständnis vor allem für sich selbst aufbringen... hier ein Text, den ich schon öfter verlinkt habe, der das aber sicher wert ist...

http://www.alice-miller.com/artikel_de. ... =37grp=11

Gruß

Zitat von Amy87:
Ok, Schreib ich auf meine to do liste für 2013, falls die Welt am 21.12.2012 nicht untergeht.

Das ist ein Wort!

Wer sein Kind liebt und möchte/sich wünscht, dass sein Kind ihm auch Liebe entgegenbringt, der sollte und darf es weder mit körperlicher noch mit seelischer Gewalt strafen bzw. behandeln!

Ich kann doch nur von jemandem Liebe und Respekt erwarten, wenn ich ihm ebenfalls Liebe und Respekt entgegenbringe.

Es gibt ein sehr bekanntes Sprichwort das jeder sich sehr zu Herzen nehmen sollte: WAS DU NICHT WILLST WAS MAN DIR TU, DAS FÜG AUCH KEINEM ANDERN ZU!

Man muss sich stets dessen bewusst sein, dass man eine Vorbildfunktion hat. Und ein Kind lebt das was man ihm vorlebt.
DER UMGANG FORMT DEN MENSCHEN!

Wenn ein Kind sehr schnell schreit, schnell aufbrausend oder aggressiv wird und sich nicht vernünftig durchsetzen/behaupten kann, dann kann man sich sicher sein, dass es Zuhause oftmals auch so zu geht....weil es das ist was die Eltern ihm vorleben....nämlich: schrei und schlag zu um deinen Willen durchzusetzen! Traurig ist auch, dass ich leider sehr oft feststellen musste, dass es heutzutage viele Kinder die in einem geordneten, liebevollen, ruhigen Zuhause aufwachsen, später (z.B. in der Schule) sehr schwer haben, sich gegen Kinder die in ungeordneten, gewaltätigen Familien grosswerden durchzusetzen. Für viele Kinder ist es leider normal sich mit Gewalt durchzusetzen....dank ihrer gewalttätigen Eltern die ihnen vorleben, dass man nur Respekt/seinen Willen erhält, wenn man Gewalt anwendet. Wie kann man jemanden weh tun...und dann auch noch jemanden den man liebt und der einen doch auch liebt? Ist es denn nicht viel schöner, wenn ein Kind unbeschwert und lachend, statt weinend und ängstlich vor einem steht? Gewalt (egal in welcher Form sie verübt wird) ist immer schrecklich und schmerzvoll! Aber nichts tut so schrecklich weh, wie wenn ein Mensch dir weh tut, den du doch liebst und dem du doch eigentlich vertrauen und bei dem du dich doch eigentlich sicher und geborgen fühlen solltest...deine Eltern, dein Partner...!

Trauma-Therapie

Welches Trauma soll man da bearbeiten, wenn man über 2 Jahrzehnte in unregelmäßigen, undurchsichtigen Abständen, besser gesagt zu unerwarteten Zeitpunkten geschlagen wurde?

Und die Schläge als solche sind dabei ja das kleinste Übel. Die Demütigung, die Ungerechtigkeit, die Missachtung, die Zerstörung der kindlichen Zuneigungsbereitschaft, die Heimlichkeit, die Hilfslosigkeit und das Ausgeliefertsein, die sind weit schlimmer. Aber es ist kein Trauma wie ein Unfall oder eine Folter in einem Gefängnis. Das geschieht durch Dritte, die zudem erklärte Feinde sind, das ist viel einfacher, wenn auch meist körperlich viel schmerzhafter.

Ich gehe ins Bett.
Letzte Nacht im Traum hab ich um mich geschlagen , geschrien und meinen Eltern die ganze Einrichtung ihrer Wohnung zertrümmert... Ich war wegen irgendwas Stock sauer und hab alles kaputt gemacht ..

Mal gucken,wer mir heute Nacht wieder begegnet und was mit mir klären will. Hihi

Bis morgen mal , schlaft gut ohne Albträume

Zitat von Amy87:
Ich gehe ins Bett.
Letzte Nacht im Traum hab ich um mich geschlagen , geschrien und meinen Eltern die ganze Einrichtung ihrer Wohnung zertrümmert... Ich war wegen irgendwas Stock sauer und hab alles kaputt gemacht ..

Gratuliere!

Das ist ein sehr gutes Zeichen, meine ich!

Schade, dass die Gewaltäter nicht in diesem Forum sind und somit nicht lesen können, was sie uns (ihren geschlagenen, gedemütigten, nachhaltig geschädigten Kindern / Partnern) angetan haben, wie wir uns damals fühlten und nun z.T. immernoch fühlen. Vieleicht würden einige von ihnen dann doch mal nachdenklich werden, umdenken, bereuen und wenigstens mal um Verzeihung bitten. Es wär wenigstens eine kleine Wiedergutmachung, wenn gleich die Narben auf der Seele dennoch bleiben würden. Aber dennoch würde es mit Sicherheit einige unter ihnen geben die uneinsichtig bleiben und sich weiterhin im recht wähnen würden...so wie meine sogenannten Eltern...vor allem meine Mutter. Ich sah und sehe es immer so: Mutter ist ein Titel den ich mir verdienen muss! Und den verdiene ich mir nur mit viiiiiiel Liebe, Zuwendung, Geduld und Verständnis für mein Kind! Erinnert euch nur immer daran wie es war, als ihr Kind ward und wie ihr euch fühltet, wenn euch weh getan wurde! Tut euren Kindern sowas niemals an! Und selbst, wenn euer Kind mal Blödsinn anstellt...hattet ihr nicht auch manchmal Unsinn angestellt? Ich ja...und du und du und du gewiss doch auch! Vergesst das bitte niemals!

Zitat von akeleia:
Schade, dass die Gewaltäter nicht in diesem Forum sind und somit nicht lesen können, was sie uns (ihren geschlagenen, gedemütigten, nachhaltig geschädigten Kindern / Partnern) angetan haben, wie wir uns damals fühlten und nun z.T. immernoch fühlen. ...

Sie sind hier ... sicher auch in diesem Forum.
Weil Täter in aller Regel vorher auch Opfer waren. Und diejenigen, die unter der Gewalt litten, und (u.a. deswegen?!?) hier im Forum gelandet sind, auch die potentiellen Täter (oft für ihre Kinder) sind, ohne sich dessen bewusst zu sein.

Sicher gibt es hier auch diejenigen, die sich über diesen Mechanismus bewusst geworden sind und ihn deshalb nicht weitergeben müssen an die nächste Generation.

Aber zu glauben, hier wären nur Leute, die ihre Traumata diesbezügl. schon selbst aufgelöst hätten, halte ich für unrealistisch. Traurig, ja. Aber unrealistsich.

Zitat von Capricorn:
Zitat von akeleia:
Schade, dass die Gewaltäter nicht in diesem Forum sind und somit nicht lesen können, was sie uns (ihren geschlagenen, gedemütigten, nachhaltig geschädigten Kindern / Partnern) angetan haben, wie wir uns damals fühlten und nun z.T. immernoch fühlen. ...

Sie sind hier ... sicher auch in diesem Forum.
Weil Täter in aller Regel vorher auch Opfer waren. Und diejenigen, die unter der Gewalt litten, und (u.a. deswegen?!?) hier im Forum gelandet sind, auch die potentiellen Täter (oft für ihre Kinder) sind, ohne sich dessen bewusst zu sein.

Sicher gibt es hier auch diejenigen, die sich über diesen Mechanismus bewusst geworden sind und ihn deshalb nicht weitergeben müssen an die nächste Generation.

Aber zu glauben, hier wären nur Leute, die ihre Traumata diesbezügl. schon selbst aufgelöst hätten, halte ich für unrealistisch. Traurig, ja. Aber unrealistsich.

Auch wenn ich das nicht geschrieben habe, sondern Lilly :

Ich denke, dass im großen und ganzen Eltern, die ihre Kinder heftig geschlagen haben und dabei keine Schuldgefühle haben, nicht die sind, die später an Angst und Panik erkranken und hier her kommen. Sondern dass es eher deren Opfer sind, die an Angst und Panik erkranken.

Zitat von Lilly44:
Schade, dass die Gewaltäter nicht in diesem Forum sind und somit nicht lesen können, was sie uns (ihren geschlagenen, gedemütigten, nachhaltig geschädigten Kindern / Partnern) angetan haben... Aber dennoch würde es mit Sicherheit einige unter ihnen geben die uneinsichtig bleiben und sich weiterhin im recht wähnen würden...

Ja, aus meiner Erfahrung gibt es solche, die sagen würden, dass wir böse sind oder 'was für Psychos'. Deshalb ist es besser, dass sie nicht da sind.

Zitat:
Und selbst, wenn euer Kind mal Blödsinn anstellt...hattet ihr nicht auch manchmal Unsinn angestellt?

Beim Kind gibt es nur den kindgerechten Unsinn, und der bedeutet, dass jemand erst am Lernen ist - und was für ein Zufall wenn er doch noch so klein ist, oder?



Liebe Grüße
Sponsor-Mitgliedschaft

Wie wahr, was ihr schreibt...

Guten Morgen euch allen!

ZITAT von CAPRICORN: Sie sind hier ... sicher auch in diesem Forum.
Weil Täter in aller Regel vorher auch Opfer waren. Und diejenigen, die unter der Gewalt litten, und (u.a. deswegen?!?) hier im Forum gelandet sind, auch die potentiellen Täter (oft für ihre Kinder) sind, ohne sich dessen bewusst zu sein.

Sicher gibt es hier auch diejenigen, die sich über diesen Mechanismus bewusst geworden sind und ihn deshalb nicht weitergeben müssen an die nächste Generation.

Aber zu glauben, hier wären nur Leute, die ihre Traumata diesbezügl. schon selbst aufgelöst hätten, halte ich für unrealistisch. Traurig, ja. Aber unrealistsich. ZITATENDE

Also ich verstehe schon wie du, Capricorn, dies meintest.
Und du hast leider nicht so ganz unrecht mit deiner Aussage, denn viele der einstigen Opfer (Kinder die damals von ihren Eltern oder wen auch immer geschlagen/misshandelt wurden) sind nun in diesem Forum, weil sie darunter litten, und z.T. sogar immer noch leiden...vielleicht sogar Angst-, Zwangs- und/oder Verhaltensstörrungen dadurch bekommen haben.
Doch leider sind sich viele von ihnen (den einstigen Opfern) garnicht bewusst darüber, dass sie nun selbst zu Tätern geworden sind, weil sie ihren Kindern nun ebenfalls Gewalt antun.
Bei vielen ist dies Verhalten leider ein Teufelskreis aus dem sie nicht herausfinden, ihn vielleicht sogar garnicht bemerken. Viele habe es ja leider auch nicht anders gelernt mit Probleme und Stress umzugehen...sie kennen nur Gewalt als Lösung. Das ist so traurig und schrecklich!

Und das sind dann letztendlich solche Menschen die (wie hier leider auch schon geschrieben wurde) Gewalt gegen Erwachsene stark verurteilen, aber Gewalt als erzieherische Massnahme gegen HILFLOSE Kinder gutheissen.
Also wirklich....als ich solche Aussagen lass, stockte mir der Atem und ich war so schockiert darüber!
Menschen mit solch verdrehter, dummer Ansicht sollen mir doch bitte mal erklären: Warum ist es ihrer Meinung nach okay, wenn ein Kind geschlagen wird, wenn es etwas falsch gemacht hat, ABER wenn ein Erwachsener z.B. bei der Arbeit oder auch Zuhause einen Fehler begeht, dann darf er nicht geschlagen werden, weil das ja dann Unrecht wäre?
Warum ist es ihrer Meinung nach Recht ein Kind zu schlagen und einen Erwachsenen zu schlagen Unrecht?
Wie kann man nur solch verdrehte Ansichten haben?

Gewalt ist grundsätzlich falsch...egal ob Kind oder Erwachsener! Und es gibt keinerlei Grund oder gar Entschuldigung für ein gewaltätiges Handeln!

Gewalt ist generell ein Zeichen für Hilflosigkeit und Schwäche! Und wer schlägt...und obendrein sogar sein eigenes Kind schlägt (das er doch eigentlich immer gut schützen und umsorgen sollte) der ist in meinen Augen das Allerletzte und ist ebenso kriminell wie jemand der irgendeinen anderen Menschen Gewalt antut!
Gewalt ist und bleibt Gewalt, da gibt es keinen Unterschied und es gibt daran auch nichts zu beschönigen und zu rechtfertigen...ganz egal wem sie antut!

Wie kann man nur sagen/denken, dass Gewalt am eigenen Kind völlig okay sei, aber Gewalt an anderen sei strafbar? Das ist doch so (sorry, für meine Ausdrucksweise) bescheuert und hirnlos...das ergibt doch keinen logischen, nachvollziehbaren Sinn!

Ich habe alle meine Kinder gewaltfrei gross-und erzogen und ich bin sehr stolz darauf, denn ich liebe und achte meine Kinder, so wie sie mich auch lieben und achten!
Ich habe aus dem (Fehl-) Verhalten meiner Eltern gelernt, habe es viel besser (und vor allem richtig) gemacht.

Ich kann es nur noch einmal betonen: WAS DU NICHT WILLST WAS MAN DIR TU, DAS FÜG AUCH KEINEM ANDERN ZU!

Jeder Mensch ist gewalttätig, Gewalt entsteht aus seinem ontologischen Schuldgefühl heraus, und sie zu leugnen ist ein Fehler - und eigentlich auch wieder Gewalt. Es geht darum, darauf zu achten, in welcher Art sich Gewalt in mir (nicht in den anderen) im Alltag äußert und diese erkannten Tendenzen nicht auszuleben. Gewalt hat viele Formen, und eine davon ist Menschen in Gut und Böse einzuteilen oder in Opfer und Täter, indem man beispielsweise Täter stigmatisiert. Eine Art Gewalt ist, sich besser als andere zu stellen, eine Art Gewalt ist auch die Art des Altruismus, der seinem Wesen nach unterdrückter Zorn und Streben nach Macht ist.

Mir fällt zu dem Thema immer das Lied Der Mond ist aufgegangen ein, wir Menschen sind arme Sünder, und ebenso im Buddhismus kann man nachprüfen, dass die Basis unseres konventionellen Denkens leidhaft und unvollkommen ist, und ihren Ursprung in Unwissenheit und Hass (Angst) hat. Es geht also darum, die Angst vor der eigenen dunklen Seite zu verlieren und ihr direkt in die Augen schauen zu können. Die Eltern von damals existieren nicht mehr, und den latenten Hass, der sich im unbewussten Prozess auch gegen Ersatzpersonen richtet (Kinder) haben sie nur weiter gegeben - irgendwann in ihrer Kindheit geschah es ihnen ähnlich. Wir haben einen Kreis der Gewalt, aus dem man nur dann aussteigen kann, wenn man ihn erkennt und akzeptiert. Warum das so ist - da könnte man auch sagen: Schau dem Gott nicht über die Schulter, du wirst das eh nicht verstehen.

LG

A


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