Bin neu hier im Forum und befinde mich mitten in einer schweren Krise.
Trotz Unterstützung von Psychologin, Sozialarbeiterin und anderen, geht es mir gerade sehr schlecht
Mein Partner hatte Ende November einen Schlaganfall. Er wachte morgens auf und konnte die linke Hand nicht mehr bewegen. Erstes Mal Notaufnahme, Neurologe und anderes. Dann verschlimmerte sich das Ganze auf den ganzen Arm. Notarzt, Krankenhaus und das ganze Programm mit MRT, C T und der restlichen Diagnostik. Über Weihnachten war er dann zu Hause und ich konnte die zunehmende Verschlimmerung der Situation hautnah beobachten. Jetzt ist auch noch das linke Bein lahm. Schreib-,Sprach-, und Rechenprobleme und zunehmende Verwirrtheit haben mich dann gezwungen, erneut den Notarzt zu holen. Seit letztem Montag ist er nun wieder im Krankenhaus und meine Ängste werden zunehmend stärker.
Ich leide seit 2005 unter einer kPTBS und ich habe Angst, vor der Zeit, wenn er wieder aus dem Krankenhaus entlassen wird und ich wiederum dem körperlichen und geistigen Verfall hautnah zuschauen zu müssen.
Es klingt gemein, aber davor habe ich entsetzliche Panik. Ich habe leider niemanden mit dem ich reden kann. Die Psychologin und der Sozialdienst versteht meine Ängste nicht.
Ich habe 1994 meine Mutter tot im Bad gefunden und war damals auch ganz alleine und konnte dieses Trauma nie richtig bearbeiten.
Und habe jetzt Angst, daß es mit meinem Partner wieder so enden könnte.
Seit ich alleine bin, werden die Ängste immer größer und ich würde am liebsten flüchten. Dafür schäme ich mich. Sollte ich meinem Partner doch Trost und Stütze sein. Wie bekomme ich diese Angst in den Griff und auch die Angst vor dem Alleinsein. Wollte mich mit meinem Beitrag kurz fassen und bitte Euch, wenn was unklar sein sollte. fragt gerne nach. Danke für Euer Mittragen
01.01.2022 19:42 • • 02.01.2022 #1