Liebe Delphin2
es ist bei mir auch Tagesform abhängig, in welche Richtung es ausschlägt, wie ich die Dinge sehen kann und es kommt dazu, dass ich nie eine Traumatherapie gemacht habe,
vielleicht so gut verdrängt und nicht Wahrhaben wollen und ich hab es vielleicht auch selbst nicht gewollt, wollte es selbst nicht wirklich angehen, sondern auch so irgendwie leben und es kam die Macht der Gewohnheit hinzu: eigene Bedürfnisse ignorieren, eigene Probleme verschweigen oder herunterspielen [Hintergrund ist auch ein emotionaler Missbrauch durch meine Mutter] - es wurde jedenfalls erst jetzt bei mir diagnostiziert, vorher waren es jedes Mal andere Diagnosen und jetzt höre ich in meiner Umgebung, dass es Traumatherapie NUR stationär gibt, nicht ambulant, z.B. in der Klinikambulanz, in der ich letztes Jahr war, wurde mir das so mitgeteilt und auch von Ärzten
bin am Überlegen, eine Selbsthilfegruppe zu finden oder eine zu gründen
denn das wünschte ich mir schon seit langem, hab auch ein zwei Anläufe gemacht, die eine war bei Emotions anonymous, war da nur ein oder zwei Mal, ich konnte da nicht Fuß fassen, konnte mich dort einfach nicht überwinden, über mich zu reden in meiner 2 Minuten Redezeit, die jeder hat … vielleicht hab ich auch zu schnell aufgegeben
Die andere war eine Private, sie hielt etwas länger, doch sie war eher ein geselliges Zusammensein von Leuten, die sich unter anderem auch über ihr Problem unterhielten, nach ein paar Monaten löste sie sich auf
Über die Jahre bewältigt man einiges selbst – auch ohne Therapie, dieser Meinung bin ich inzwischen, obwohl ich jahrelang dachte: Mein Leben wird nicht ausreichen, um zu bewältigen. Es wird sicher etwas sein, womit man ein Leben lang umzugehen hat,
doch hat man selbst durchaus Einfluss auf den Umgang, man kann mit Gedanken arbeiten, s. Hinweis von Psychic
Bist Du an einem Selbsthypnosetext interessiert, den ich empfehlen kann?
Ein Buch, das ich sehr gut finde, ist „Ihr Körper glaubt was Sie ihm sagen“ von Serge King, in diesem Buch geht es um dieses Thema und auch um den Umgang, er empfiehlt unter anderem auch die Gründung einer Selbsthilfegruppe [auf S. 185] als die „bei weitem beste Art“, die im Buch beschriebenen Verfahren umzusetzen
so viel für heute
Grüße von cichysp