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Hallo cichysp,

das kann sein, das es noch zu viel für dich ist. Ist sie denn auch Verhaltenstherapeutin also könntest du auch was anderes mit ihr bearbeiten als das trauma? Bzw. angehen meine ich, also dich zum beispiel erst einmal anderen Baustellen zuwenden..
Kenne ich nicht, also das Buch. Aber klingt schon nach Fantasiereisen !

hast du das mal früher angesprochen, das du dich nie gut danach gefühlt hast? Klar gibt es mal anstrengende gespräche aber ich habe immer mal welche gehabt die auch mal weniger schlimm waren, wie die davor..Wenn du das gefühl hast es ist dir zuviel rumgegrabe, dann kannst du es wirklich sagen, es geht um dich und du musst dich wohl fühlen in der Therapie!
hast du denn noch andere Therapeuten auf denen du auf einer Warteliste stehst oder wo du es dir noch vorstellen könntest dort ein Erstgespräch zu nehmen?

Ja, die eine die ich hatte bat das ja an, aber ich habe jetzt ja eine neue. Die andere hat mich ja mehr oder weniger rausgeschmissen bei ihr...Die jetztige macht Traumatherapie sonst mit EMdr

das ist natürlich komisch das sie sich da nicht so auskennt..wenn du wie gesagt ein komisches gefühl bei ihr hast, darfst du jederzeit eine neue Therapeutin suchen.

Das mit deinem Albträumen tun mir leid, kenne das auch nur zu gut. Ich habe die auch häufig und hoffe das es bald besser wird mit der Traumatherapie dann mal irgendwann...

Ich kenne das auch das ich mich dann selbst unter Druck setzte und leider klappt dann das einschlafen noch schlechter...
Legst du dich denn manchmal dann nachmittags einfach dann mal für eine Stunde hin oder so? Also wenn du nachts nicht geschlafen hast richtig oder wartest du dann bis abends?

Mit lieben Grüßen,
Delphin

Zitat von Delphin2:
Das kenne ich auch nur zu gut. Ich ordne mich auch immer schnell unter, will den Therapeuten gefallen, alles am besten machen damit die zufrieden sind. Und wenn es dann mal nicht so klappt weil ich wieder irgendwas verkehrt gemacht habe oder irgendwie dysfunktionales verhalten an den Tag lege, dann versuche ich alles dafür das die wieder mit mir zufrieden sind. Und am besten genau die Antworten geben, die die gerade hören wollen. Bekomme das auch nicht so gut hin und falle immer wieder in das alte verhaltensmuster zurück.
Machst du das gerade auch bei dieser Therapeutin? Also indem du jetzt versuchst ihr zu gefallen? Dann wäre es schon nicht so gut, und wäre wichtig das alles mal anzusprechen...oder aufzuschreiben wenn du es dir nicht traust auszusprechen.

ja vor zwei Jahren war das bei mir extrem geworden, als ich stationär war, dieser Ärztin gegenüber
hätte ich überhaupt nicht für möglich gehalten, dass es sooo extrem werden kann bei mir, ich war innerlich verängstigt wie ich es als Kind oft war, ich fühlte mich von ihr nicht akzeptiert und irgendwo hatte ich das Vertrauen nicht ausbauen können zu ihr, vielleicht auch nur eingeschränkt aufgebaut. Jetzt passe ich besser auf, doch beim letzten Termin hätte ich das wirklich sofort sagen können, dass ich mich unsicher fühle mit ihr ... ich möchte gerade nicht unter Druck gesetzt werden durch irgendwelche Fragen oder Sätze von ihr
und vielleicht kommt die Therapeutin ja auch mit mir nicht so wirklich gut klar ...?
auch möglich
hatte mir schon überlegt, ob ich den vierten und fünften Termin gar nicht mehr zu ihr gehe ...
mal sehn, oder die zwei Termine erst mal noch mache und dann vielleicht wirklich abbreche
Aber weshalb fällt Dir es so schwer oft, DICH zu behaupten und dem Therapeuten zu sagen, was Du denkst?

Zitat von Delphin2:
Eigentlich darf man aber sagen, das man sich damit unwohler fühlt oder sagen das einen das zu viel ist. Die verstehen das schon, wenn Therapeuten das nicht verstehen wäre es schlimm. Hast du ihr gesagt das du dich damit unwohler fühlst?
Es kann einfach sein, das es noch zu früh für dich ist und du noch mehr Techniken brauchst um dich danach wieder davon zu distanzieren, das ist nämlich auch ganz wichtig das man das lernt...
Aber selbst das ist okay, wenn du noch Zeit brauchst, du hast so viel Zeit wie du brauchst...
Mit lieben Grüßen,
Delphin

ich hab s ihr nicht gesagt - das ist gerade auch oft noch ein Problem von mir,
das stimmt mit Distanzieren, wie schaffst Du es, Dich zu distanzieren?
Welche Techniken verwendest Du?

Liebe Grüße
cichysp

A


Schicksalsschläge - daran wachsen?

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Hallo cichysp,

das kenne ich nur zu gut, das sich dann wie ein Kind fühlen und darin rein wieder zu gehen. Vertrauen ist auch schwer zu lernen und ich finde das auch extrem schwer.
Und wenn man sich dann wieder verängstigt wie ein Kind fühlt ist es auch noch doppelt schwer.
Vielleicht fragst du mal die Therapeutin, ob sie das gefühl hat das sie mit dir arbeiten Könnte überhaupt? dann siehst du ihre Reaktion, also ob sie mit dir so klar kommt.
Es bleiben dir ja nur die 2 Möglickeiten. Entweder nicht mehr hin gehen oder ihr sagen,du nicht über manche sachen mehr sprechen möchtest, weil es dir danach zu schlecht geht und du etwas anderes erst mal in der Therapie jetzt machen möchtest oder so was.

Mir fällt es schwer zu sagen was ich denke, weil ich Angst habe, das mich dann die Therapeutin nicht mehr mag oder wirklich sauer auf mich ist und dann böse oder wütend wird. Oder ich mal falsche gefühle zeigen und das dann bestraft werden könnte, also dadurch das die Therapeutin wütend auf mich ist und dann irgendwas negatives sagen könnte zu mir oder so..kommt auch aus meiner Kindheit...
Deshalb passe ich mich lieber an, sage nicht so was ich denke oder lieber was die hören wollen und mache so gut es geht mit in der Therapie.
Nur leider finde ich es auch extrem anstrengend ab und zu weil ich einfach mal gerne was sagen würde, aber dann gleich wieder denke, das darfst du jetzt nicht sagen oder dann könnte die wütend sein weil es ein falsches gefühl ist. Und dann schleppe ich es weiter mit mir herum. ist irgendwie so ne art schutzverhalten,weil so kann mir ja nichts passieren..

ich fange erst an oder habe nur ein paar Distanzierungstechniken. So was wie der innere sichere ort soll wohl helfen oder auch so eine art fantasiereise zu machen an orten wo man sich wohl fühlt. und dann noch halt so Dinge damit man halt wieder ins Hier und jetzt kommt und nicht in der vergangenheit bleibt mit den Gedanken. Das kann dann halt alles das sein, womit du dich ablenken kannst und was dir dann gut tut und mit den gedanken nicht mehr bei deiner vergangeheit weiter bist.
Aber ich habe noch nicht traumatherapie so gemacht, also das ich so viel drüber sprechen musste wie du dann wohl im einzel. Es wurde immer nur kurz angesprochen. Aber ich weiß das man erst so was können sollte, also sich zu distanzieren, bevor man damit anfängt über so was zu reden. Das ist ganz wichtig, denn sonst kannst du dich da ja auch gar nicht selbst rausholen. Du musst es ja schaffen dich selbst zu beruhigen nach den Gesprächen und wenn das noch nicht gegeben ist, ist es bestimmt nicht so sinnvoll darüber schon so viel zu sprechen. hat dich deine Therapeutin, also die du gerade ausprobierst, nicht gefragt ob du damit umgehen kannst oder schon weißt wie du dich danach selbst beruhigen kannst?

Mit lieben Grüßen,
Delphin

Hi liebe Delphin,

krass, dass es Dir genau so geht und ging bzw. so ähnlich … dann kannst Du Dich ja im Grunde auch nur mit EINSCHRÄNKUNGEN Deiner Therapeutin öffnen
Findest Du Deine Therapie trotzdem hilfreich?
Dabei könnte eine Therapie ja gerade dafür da sein, dass man die eigenen Gefühle zeigen kann ODER IST eigentlich gerade dafür da …
Und für sich selbst sind die Gefühle ja nicht falsch, können sie im Prinzip niemals falsch sein
Und trotzdem lassen wir uns AUCH NOCH IN EINER THERAPIE in alte Verhaltensmuster drängen oder ziehen uns auch noch freiwillig dorthin zurück (!), obwohl es uns nicht gut tut und eigentlich anstrengend ist, doch das nehmen wir in Kauf – aus Angst
Bei mir ist es oft noch die alte Angst vor Ablehnung und ich setze mich dann ja selbst unter Druck – unnötigerweise, doch hab ich in dem Moment dann auch zu viel Angst vor Konfrontation oder vor einer möglichen Auseinandersetzung oder Angst, dass mir die Konfrontation zu anstrengend wäre … auch wenn es nur eine kleinere Meinungsverschiedenheit wäre und ich möchte dann meistens einfach lieber meine Ruhe haben, als mich auseinanderzusetzen …

also mit meiner Therapeutin vom letzten Jahr ist es mir paar Mal gelungen, zu üben, sie mit meinen Gedanken zu konfrontieren … und mit ihrer Reaktion darauf … auch natürlich

Klar ist das anstrengend, seine eigentlichen Gedanken zu verschweigen
und auch eigentlich nicht der Sinn der Sache, man nimmt in diesem Moment zu viel Rücksicht auf die Therapeutin, auf IHRE Bedürfnisse, aber leider eine FALSCHE Rücksicht
ODER was ich noch ärgerlicher finde: teils vielleicht nur auf ihre VERMEINTLICHEN Bedürfnisse (?!), wenn NUR WIR so denken, sie möchte dieses oder jenes jetzt vielleicht lieber hören, als das, was ich wirklich gerade denke … und eigentlich sagen will …

Wir könnten es im Grunde so machen, dass wir UNSERE Gedanken an erste Stelle schieben – und NICHT IHRE! WIR sind ja nicht die Therapeuten und brauchen nicht Rücksicht zu nehmen auf nichts eigentlich. SIE verdient ja Geld mit UNS, nicht umgekehrt.

Ich versuche, die Situation jetzt lockerer zu sehen und mich nicht unter Druck zu setzen, wahrscheinlich mache ich die zwei fehlenden Termine noch bei ihr und sage ihr beim fünften Termin, dass ich nicht weiter machen möchte, die Begründungen hierfür könnte ich mir noch genau überlegen
auch wenn mich das sicherlich auch Überwindung kostet, es ihr zu sagen und mir Angst macht – doch die Angst mach ich mir ja im eigenen Denken, wenn ich meine Gedanken hinten anstelle, sie also unterdrücke

Hoffe Dir geht’s einigermaßen gut
Liebe Grüße
cichysp

Zitat von Delphin2:
Aber ich habe noch nicht traumatherapie so gemacht, also das ich so viel drüber sprechen musste wie du dann wohl im einzel. Es wurde immer nur kurz angesprochen. Aber ich weiß das man erst so was können sollte, also sich zu distanzieren, bevor man damit anfängt über so was zu reden. Das ist ganz wichtig, denn sonst kannst du dich da ja auch gar nicht selbst rausholen. Du musst es ja schaffen dich selbst zu beruhigen nach den Gesprächen und wenn das noch nicht gegeben ist, ist es bestimmt nicht so sinnvoll darüber schon so viel zu sprechen. hat dich deine Therapeutin, also die du gerade ausprobierst, nicht gefragt ob du damit umgehen kannst oder schon weißt wie du dich danach selbst beruhigen kannst?

Mit lieben Grüßen,
Delphin


Nein, gefragt hat sie nicht
sie macht auch keine ausgesprochene Traumatherapie, sondern Verhaltenstherapie
Ich werde es ihr jedenfalls beim nächsten Termin sagen, dass es mir überhaupt nicht gut ging nach den letzten beiden Terminen, vor allem nach dem letzten und dass ich nicht mehr so viel darüber reden möchte über die betreffenden Themen
diese Woche sage ich den Termin aber erst mal ab wegen Krankheit

Liebe Grüße
cichysp

Hallo cichysp,

ja, da sieht man mal das es anderen ungefähr genauso geht.
das stimmt, ich öffne mich meiner Therapeutin nur mit Einschränkungen und gerade mit noch mehr einschränkungen da ich sie ja auch erst ein paar mal hatte. Aber selbst mir bekannte Therapeutinnen öffne ich mich nur mit Einschränkungen. Ich finde es hilfreich für die Dinge die ich aussprechen kann und dort wird mir dann geholfen ja mit. Wobei ich es echt lernen muss, auch die Gefühle auszusprechen, wo ich denke das ich falsch fühle oder denke und das ich damit abgelehnt werde. Aber ich muss es irgendwann mal schaffen, den ich will ja eigentlich nicht immer im Kopf nach jeder Frage ect. im Kopf sortieren müssen, darfst du das jetzt erzählen oder könnte es falsch sein und die könnte wütend sein oder es nicht gut finden?! Das ist so anstrengend. Aber leider schütze ich mich im Moment noch lieber, dann kann ich jedenfalls nicht abgewertet werden oder nicht bestraft oder nichts falsch machen..

Ja, eigentlich ist eine Therapie gerade dafür da. Es ist nur sehr schwer, das umzusetzten. ich denke mal, wir haben leider schon früh erfahren, das es schlecht sein kann ab und zu seine wahren Gefühle zu zeigen, also jedenfalls habe ich das erfahren.
Und außerdem habe ich erfahren, selbst wenn man seine richtigen Gefühle zeigt, sie werden doch nicht wahrgenommen von anderen oder intresieren andere doch sowiso nicht.

Hey, super, das du es mit deiner Therapeutin so hattest. Also sie mit deinen Gedanken konfrontierst hast. Ja mir ist es auch schon mal gelungen, aber es ist echt hart mal zu sagen was man denkt. Leichter oder schützender ist es, zu sagen was die hören wollen...also sagt die angst...

Das freut mich für dich, das du dich da nicht mehr so unter Druck setzten möchtest! das finde ich echt gut. Genau, du kannst ja noch das gespräch machen und dann ihr sagen, das du sie nicht haben möchtest, wenn du sie dann nicht haben möchtest.
Genau, du darfst sagen was du denkst. Das sagt nur deine Angst das du es nicht so sagen darfst wie du fühlst. Ich finde dich echt mutig !
Und auch das du ihr sagst, das du darüber nicht mehr reden magst! Du kannst ja gerne mal berichten, wie sie es so aufgenommen hat, das du nicht über die betreffenden Themen mehr sprechen möchtest..

Okay, dann sage ich mal ab. Bist du krank? Dann wünsche ich dir gute besserung und das du schnell wieder auf die beine kommst !

Mit lieben Grüßen,
Delphin

Bei mir war es genauso. Das Schlimme daran ist, dass die Angst vor der Ablehnung meistens nicht unbegründet ist. Es ist ein Bauchgefühl, die Erfahrung, dass ich schon ziemlich früh merke, wenn so ein Mensch, der ins Täter-Profil passt, vor mir sitzt.

Ich bin bei meiner Therapie an genau so einen Therapeuten geraten und habe es auch sofort gemerkt. Ich habe allerdings gegen mein Gefühl gehandelt, nach dem Motto jedem eine Chance geben, nicht negativ denken und mich durch die Therapie gequält, dabei musste ich auf jedes Wort achten und war super angespannt. Damit war auch großes unwohlsein verbunden und unterbewusst auch Angst.

Trotzdem habe ich aus Gewohnheit versucht mich anzupassen. Irgendwann hat sie mich trotzdem angegriffen und ich habe dann notgedrungen meine Meinung gesagt. Dann ist sie völlig ausgeflippt. Mein Bauchgefühl wusste schon ganz früh, dass sie starke narzisstische Züge hatte, aber ich habe nicht darauf gehört.
Das einzige was mich diese Therapie gelehrt hat ist, dass ich in Zukunft gleich gehen werde und mich nicht drauf einlassen werde.
Das blöde daran ist nur, dass wenn ich gleich gegangen wäre, ich denken würde mhh, war das nicht ein bisschen voreilig? zu empfindlich? dem anderen chancen geben?blaaaah. nein. gleich aufhören. aufs bauchgefühl hören.

Hallo Sari,

das finde ich ja auch das schwierige. Wann ist so eine Ablehnung okay und wann ist es nur wieder die Angst und man versuchen sollte, gegen die Angst zu handeln und versuchen Vertrauen entgegen zu bringen.
Wenn ich nur auf mein Bauchgefühl hören würde, würde ich glaube ich so fast jeden Menschen erst einmal ablehnen, deshalb finde ich es ganz schwer da zu schauen wo es gerechtfertigt ist und wo nicht.

Oh, Mann das tut mir echt Leid, das du dich da so durch die Therapie gequält hast. Wie lange hattest du denn die Therapie bei der Therapeutin gemacht?
Konntest du ihr denn auch mal sagen,das du ein Unwohlsein bei ihr hast, oder hattest du das auch für dich behalten?

Das klingt ja nicht gut, was dann passiert ist. Wie, sie ist ausgeflippt?! heißt sie hat dich angeschrien, niedergemacht oder so was? Das geht gar nicht! Und so was dann als Therapeutin, echt geht gar nicht.

Ja, in dem Moment wäre es besser gewesen wenn du auf dein bauchgefühl gehört hättest. Hast du denn jetzt eine bessere Therapeutin oder Therapeut?

Mit lieben Grüßen,
Delphin

Hallo Delphin2, danke für deine nette Antwort.

Ich denke es waren so drei Monate, die ich in der Therapie war. Da es meine erste Therapie war, dachte ich anfangs, sie möchte eventuell etwas bezwecken damit, dass sie alles was ich sagte kritisch in frage stellte und immer die Schuld bei mir suchte (wobei ich die Schuld ja schon ohnehin immer nur bei mir suchte in der Vergangenheit) dabei dazwischen redete und mich oft unterbrach.

Ich dachte, hmm...vielleicht möchte sie ja den Fehler finden und so habe ich mich darauf eingelassen, mit der Philosophie an jedem Menschen ist etwas liebenswertes dran, man muss ihm nur die Chance geben und unvoreingenommen sein, nur das Gute sehen. Das war leider totaler Müll und zeugte eher von meiner gewohnten Rolle aus der Kindheit irgendwie mit diesen Menschen zurecht zukommen und sich eine Fantasiewelt aufzubauen in der es nur das Gute gibt, damit man sowas überlebt.

Ich war dann sehr lange nachsichtig mit ihr (sie meint es nicht so) und bin so richtig in die Falle getapt, habe mich untergeordnet, so dass sich das gewohnte Muster der Narzissten wieder exakt so wiederholen konnte. Irgendwann hat sie es aber übertrieben und mich stark gemaßregelt. Ich bin ein sehr stiller Mensch, zurückhaltend, aber ich mag auch nicht unterschätzt werden und auch ich habe meine Grenzen und fand, dass sie mich unprofessionell behandelt und ihre Kompetenzen stark überschreitet.
Das habe ich ihr auch sehr ruhig und gezielt gesagt, bzw. für die Zukunft untersagt. Naja und dann passierte eben das was so passiert, wenn man sich so einer Person entgegen setzt und Grenzen setzt, die Maske fällt und sie entfaltete ihr ganzes schlechtes, agressives Potenzial. Sie wollte mich dann rausschmeißen (!). Ich bin aber nicht gegangen und hab die Sache durchgestanden, was sicher nicht leicht, aber wichtig war. Trotzdem war es sehr schlimm und hat mein Vertrauen in die Welt ein weiteres Mal stark erschüttert und danach ging es mir noch viel schlechter als vorher.

Ich habe noch immer ein handfestes Problem, was sich bei mir aber hauptsächlich auf persönlichkeitsgestörte Menschen bezieht, die ja leider überall anzutreffen sind. Ich weiß, dass es auch gute Menschen gibt, die liebevoll aufgewachsen sind, so wie ich.
Mittlerweile habe ich ein totsicheres Warnsystem, ich habe mein ganzes Leben so viel Zeit mit diesen Menschen verbringen müssen, dass ich sofort weiß, wen ich vor mir habe, wenn ich so jemanden treffe. In diesem Fall bewahrheitet sich der Spruch Kennst du einen, kennst du alle, zumindest liegt mein Bauchgefühl immer richtig, mein Verstand hinkt hinterher und verfällt oft in alte Muster (er kann ja nichts dafür, es liegt sicher an dir, du hast dir das eingebildet, dass er das gerade so meinte wie er es gesagt hat, ignoriere es und sei nicht so empfindlich!)

Seit ich mich ausgiebig mit dieser Krankheit (Narzissmus) und ihren Ursachen auseinander gesetzt habe, fällt es mir viel leichter, die Abwertungen, Wutanfälle und Hassattacken nicht mehr auf mich zu beziehen. Das schien mir früher unmöglich, ich dachte immer es muss doch etwas nicht mit mir stimmer? Das stimmt auch in gewisser weise - meine Verteidigungsmechanismen ließen stark zu wünschen übrig.

Ich habe viel an mir gearbeitet, trotzdem bin ich durch die ständigen Angriffe heute nicht in der Lage ein normales Leben zu führen, da mein Unterbewusstsein zur Zeit stärker ist als mein Verstand, der mir sagt, die schlechten Menschen...das sind alles nur kleine Loser, die von ihrer Mami nicht liebgehabt worden sind, und nun solche Minderwertigkeitskomplexe haben, dass sie ihren ganzen Slebsthass auf andere übertragen müssen um selbst mit ihrem Trauma überleben zu können.
Doch mein Körper kommt nicht nach, der verfällt trotzdem kurze Zeit später in Angstzustände, weil es irgendwo ganz tief drinnen gespeichert ist.
Ich habe leider bisher keinen neuen Therapieplatz bekommen, bei einem mir empfohlenen Therapeuten.

Erschreckend auch, dass sich besonders häufig gestörte Menschen unter den Psychologen tummeln, die dann nur noch mehr Schaden anrichten und sich wunderbar entfalten können, denn die Patienten sind ihnen ja meistens hilflos ausgeliefert und haben alles über sich preisgegeben.

@ sari
bitter, dass sie dich angegriffen hat - sieht ganz danach aus, dass sie Energie aus Dir gezogen hat - solange Du es zugelassen hast

Klasse, dass Du Dich im richtigen Moment doch zur Wehr gesetzt hast, als das Maß einfach übervoll war

es kann bei Dir sicherlich auch nach und nach besser werden, denke ich, das braucht eben Zeit nach solchen Erfahrungen ...

@ Delphin
@ sari

ich möchte Euch am liebsten die Beispiele schreiben, die ich ihr genannt hatte
und Eure Meinung zu ihrer Reaktion dazu hören
vielleicht per PN

Wie findet Ihr das hier von L.
Hay - ab Beginn der zweiten Hälfte finde ich es - weitgehend schön


Liebe Grüße
cichysp

hallo,

@sari,

erst einmal bevor ich auf deine Antwort hier eingehe, möchte ich etwas schreiben, was mich ein wenig traurig gestimmt hat. Damit möchte ich dich nicht angreifen oder sonst was, aber ich fand es sehr allgemein geschrieben.
Du hast geschrieben das du ein Problem hast mit persönlichkeitsgestörten Menschen. Klar gibt es einige psychische Störungen, die nicht leicht sind und bestimmt auch schwer auszuhalten sind. Aber es nicht nicht alle die eine Persönlichkeitsstörung haben unbedingt nur schwierig. ich weiß das weil ich eine emotional-instabile Persönlichkeitsstörung, sprich Borderline habe. Klar kann ich mal schwierig sein, wenn ich starke Ängste habe oder so. ich wollte damit nur schreiben, das nicht jeder Mensch der eine Persönlichkeitsstörung hat, schlimm sind. ich habe Freunde die normal sind und keine psychischen Probleme haben und mich trotzdem mögen und mit mir klar kommen. Deswegen ist dein Spruch zwar für dich wichtig, aber es sind nicht alle gleich schlimm die eine Persönlichkeitsstörung haben. das wäre ja schlimm ich will auch gar nicht so sein, wie die es noch schlimmer haben wie ich. Es gibt bei Borderline ja auch menschen die es stärker haben als ich. Jede persönlichkeitsstörung ist anders, zum glück.
Narzissmuss ist aber auch echt schwer. ich habe da auch schon mal jemanden in der Klinik kenne gelernt und fand es auch anstrengend mit dem menschen. das stimmt es ist aber wichtig das du es nicht auf dich beziehst. Wenn dich dann der so eine krankheit hat plötzlich beschimpft oder wer weiß was mit dir macht dann lasse es dir nicht gefallen!
Und nicht alle Persönlichkeitstörungen haben ein Trauma vorher gehabt. Gut ich habe eins erlebt, aber ich denke keiner von denen ist ein Loser. Sie haben was schlimmes erlebt und müssen behandelt werden.
Hattest du viele narzissten in deinem Freundeskreis? Weil du schreibst häufig davon? Ich kann mir vorstellen das es schlimm damit ist klar zu kommen. Und es ist wichtig das du nun lernst es zu verarbeiten was du da mit denen mitgemacht hast.

Das stimmt, es gibt echt auch gestörte Psychologen. hatte auch mal ein Kinder und Jugendtherapeut der echt bescheuert war. Der brauchte bestimmt auch eine Therapie. Leider habe ich das erst viel zu spät erkannt und war fast 4 jahre bei dem. Meine eltern haben mir schon die ganze zeit gesagt das er nicht gut ist, aber ich habe immer gedacht ich bekomme keinen besseren ab. Und es wären alle so. Na ja musste dann in einer Klinik lernen das es auch bessere Therapeuten, zum glück, gibt. Deshalb ist es ja auch so wichtig das man den richtigen Therapeuten für sich findet und notfalls auch wechseln darf.
ich hoffe sehr für dich, das du bald einen Therapieplatz bekommst. Möchtest du Verhaltenstherapie machen oder was für eine Therapieart?

Das ist echt heftig das die dich dann rasuschmeißen wollte. Was ist das denn bitte?! ich finde es aber echt stark und cool von dir, das du dann nicht weggegangen bist in dem Moment. hast du sie gemeldet bei der krankenkasse oder ähnliches?

@cichysp,
du kannst mir gerne per pn die beispiel schreiben, die du ihr genannt hast.
ich schreibe dir dann was ich dazu meine !

ich höre mir das bei youtube morgen mal in Ruhe an. Gerade hat mein Netbook nicht das gemacht was er sollte und lädt gerade viel zu lange. Ich mache es morgen mal in Ruhe !

Mit lieben Grüßen
Delphin

Zitat von juwi:
Ich sehe es auch eher so wie Cichysp. Sicher erholt man sich von Schicksalsschlägen meist wieder, aber ein Knacks bleibt doch zurück und man kann froh sein, wenn man psychisch wieder dort landet, wo man vorher war. Über sich hinauswachsen werden die wenigsten. Viele Bücher versuchen meiner Ansicht nach, Probleme schönzureden. Und es ist ja tatsächlich schöner, einen Schicksalsschlag als Chance oder sogar Gewinn zu sehen. Aber ob das der Realität entspricht? Ich weiß nicht... ich kann dieser ganzen positiv denken-Schiene nichts abgewinnen. Sie setzt Betroffene auch ganz schön unter Druck, finde ich.
Was ich schon denke, ist, dass in fast allem Negativen auch immer etwas Positives (und sei es etwas ganz Winziges) steckt. Dieses Positive wiegt aber das Negative nicht auf, zumindest bei mir nicht.

Guck mal Juwi
Sprach mal eine weise Frau...

Am Schicksalsschlägen wachsen ... hm.....

Kommt drauf an. Sie können stärken, sie können schwächen, der Umgang damit ist wohl entscheidend. Das bedeutet aber nicht, Schicksalsschläge cool hinzunehmen; im Gegenteil, man kann dabei voll auf Grundeis gehen und sich dennoch wieder bekrabbeln.

Wenn man - und das kann man immer nur hinterher - sieht, dass und wie man es doch, so schwer es auch war, bewältigt hat, dann kann man sich schon ein Stückchen größer fühlen.

Meine hilfreichen Devisen sind jetzt: Geschehen lassen und nicht aufgeben.

@juwi

Guck mal zwei Beiträge höher...
Das war doch freundlich geschrieben oder..?
Finde da jetzt nichts dran provokativ...

A


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