Zitat von Hurt:Jetzt wo Dein Mann das mitbekommen hat, ist es doch eine gute Basis ihn jeden Tag ein bisschen mehr dafür zu sensibilisieren
Das hat es schon, auch wenn ich mich in diesem Moment total ausgeliefert und hilflos gefühlt habe, ist er irgendwie hmm, wie soll ich sagen, verständnisvoller, sogar liebevoller geworden?
Ausser mal so Kleinkrams, wo sich eben mal ein altes Ehepaar streitet, geht es eigentlich ziemlich harmonisch bei uns zu, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass er jetzt begriffen hat, wie es die ganzen Jahre für mich gewesen sein muss, dass allein durchzustehen, jetzt gibts nicht nur Morgen, Gute Nacht und Tschüss Küsschen, sondern auch mal zwischendurch
Natürlich bin ich auch selber dran schuld, wenn ich dass dauernd versuche zu verbergen wie es mir geht, ich bin nicht der Typ, der rumjammert wenns einem nicht gut geht, weil ich möchte meine Familie nicht damit belasten.
Aber jetzt kam der Punkt, wo ich mich ihm praktisch total hilflos präentierte, dass hatte ihn schon ein bischen geschockt, naja, mich auch, es war mir im Nachhinein sogar etwas peinlich, aber ich glaube es war auch irgendwie auch notwendig, damit er meine Erkrankung versteht, war zwar mit Holzhammer, aber jetzt weiss er es.
Wenn ich darüber nachdenke, bin ich doch irgendwie erleichtert, dass es raus ist, auch wenn er manchmal noch begriffstsutzig ist wenn ich versuche ihm beizubringen, dass ich nicht irgendwo mit ihm hin will, nicht weil ich nicht will, sondern weil ich nicht kann
.
Zitat von Hurt:Hoffentlich bin ich da jetzt nicht zu vorlaut - anderen Menschen kann man ja immer gute Ratschläge geben.
Ratschläge kann man doch ruhig mmer geben, es liegt doch dann an jedem selber, was er davon mitnehmen und auch umsetzen kann und möchte, ich danke Dir
LG Angor
29.03.2017 03:59 • #21