Ratlos/Traurig

**23.07.2023**

Hey ich bin hanna,
Ich bin neu hier
Ich dachte vielleicht geht's mir besser wenn ich meine Probleme von der Seele rede und evt ein paar antworten bekomme.

Ich hab eine 4 jährige Tochter die leider sehr segr anstrengend ist und nicht gerade einfach. Da sie ein dicken dickkopf hat und wir in der famile alle eine angststörung haben. Die angststörung ist in den letzten 2 Jahren bei mir viel besser geworden bei meiner Tochter auch da sie jetzt in den Kindergarten geht aber leider mit sehr vielen Schwierigkeiten. Sie trinkt und isst kaum im Kindergarten weint viel und haut und beißt mitlerweile auch andere Kinder.
Was schon genug anstrengend ist.
Mit familie kaum bis garkein Kontakt. Ein guten Freund und ein Partner das wars in meinen Leben. Den Job hab ich vor kurzen verloren da der Laden schließen musste. Zu meinen patner ich bin leider total unglücklich das weiß er auch. Der leidet leider unter Depressionen und einer belastungsstörung. Am Anfang war alles gut aber mitlerweile sehen wir uns kaum noch reden kaum noch miteinander. Im letzten Urlaub haben wir leider nurn gestritten. Für mich geht die Beziehung leider dem Ende zu. Ich habe über 9 Monate versucht ihn zu helfen zu unterstützen immer da zu sein aber wenn ich ihn einmal brauche ist er gefühlt nie da. Er verbuddelt sich lieber redet nicht und wenn man es versucht wird man nur beleidigt und angemeckert.
Wenn es ihn gut geht ist er der total liebe nette Mensch aber wenn er seine Tabletten vergisst ist er voll der gries gram

Ich versuche überall einen Job zu finden aber keiner will mir eine Chance geben trotzdem ich die letzten 2 Jahre echt gute Arbeit in meinen letzten Job geleistet habe.
Eine größere Wohnung bekomme ich auch nicht seit 3 Jahren nur absagen.

Ich fühle mich von der Welt nicht verstanden
Alleine gelassen
Ich fühle mich einfach einsam.
Unvollständig.

Ich weiß langsam nicht mehr was ich tun oder machen soll.
Ich wünschte ich hätte wen zum Reden aber dies habe ich leider nicht.

16.07.2023 18:14 • #2

Ich begrüße dich ganz herzlich hier bei uns im Forum und hoffe, du findest hier Rat, Hilfe und Austausch.

Das sind ja einige Baustellen, die du hast. Bekommt deine Tochter viel von euren Streitigkeiten mit? So kleine Kinder beziehen viel auf sich selbst, womöglich denkt sie, sie ist die Ursache für den Streit. Vielleicht könntest du versuchen, wieder mehr Ruhe in euer Leben zu bringen. Also auf eine Tagesstruktur achten, darauf achten, dass sie positive Erlebnisse mit dir hat.

Bist du sicher, dass im Kindergarten alles halbwegs normal läuft? Die Kindergärten haben ja Personalmangel und ich höre immer wieder, dass da oft der Ablauf mit den Kindern darunter leidet. Es ist zu wenig Zeit, weil es ständig zu wenig Betreuungspersonal gibt, die wenigen, die da sind, sind gestresst usw. Das wirkt sich auch auf die Kinder aus. Ein Kind, das für Ärger sorgt und besondere Betreuung bräuchte, wird da womöglich schnell mal als Belastung empfunden. Natürlich sollte ein Profi sich das nicht anmerken lassen, aber das sind auch alles nur Menschen.

Ratlos/Traurig

16.07.2023 18:37 • #3

Hallo @Motzmäuschen

Erstmal mein Beileid, dass es für dich im Moment so Sche``e läuft, aber es wird sicherlich irgendwan etwas besser - du musst nur Geduld haben.
Zu den Problemen an sich (zumidnestens wie ich das auf den ersten Block so sehe):
Mir scheint es so, dass deine Tochter eine Bezugsperson (dich) im Kindergarten vermisst und ihre trauer bzw Verlustängste auf den Weg rauslässt und sich etwas Aufmerksamkeit wünscht. hast du sie mal gefragt warum sie so reagiert?

Was deine Arbeit und Wohnungswunsch angeht:
Die Arbeit verlieren ist mies, da hilft wirklich nur Bewerbungen schreiben. Aber muss es in der Situation echt eine größere Wohnung sein? Bedenke, dass Wohnungen ortsweise eh schon teuer genug sind, aber muss es eine noch größere mit höherer Miete sein wenn du momentan kein gereegeltes Einkommen hast? Da würde ich etwas warten.
Alternativ kannst du ja mit deinem Freund zusammen mal überlegen, ob es da nicht sinnvoller wäre euch zumidnestens räumlich zu trennen (ich sage NICHT dass ihr Schluss machen sollt!)? Seh es mal so: ihr habt dann mehr Platz und hockt nicht 24/7 aufeinander und streitet euch im Idealfall weniger, da jeder seinen Freiraum hat und sich gegebenenfalls auch zurückzuiehen kann. Wenn sich dann alles etwas beruhigt hat könnt ihr euch dann ja wieder sehen und in Ruhe alles besprechen.
Falls es dann später wiede rbesser läuft und du einen Job hast könnt ihr immernoch zusammenziehen. Vielleicht ergibt sich dann ja auch was an größeren Wohnungen

Was den Job und deine Leistung angeht dann denke ich nicht, dass die dir irgendjemand absprechen will. u weißt, was du geleistet hast und welchen Wert das hatte. Das kann dir niemand (!) nehmen. Nur steht das in dem Umfang halt nicht auf dem Papier und sind oft nur Standartschreiben die für eien breite Masse von Mitarbeietrn formuliert wird, von daher mach dir da bitte nicht zu viele Sorgen. Im Zweifelsfall kannst du das ja im Bewerbungsschreiben ja dazuschreiben und etwas herausheben.

Was auch wichtig ist:
Versuche mal einen Tag (opder zumindest Nachmittag) für dich zu haben und dann das zu tu, wobei DU Freude dran hast und mal entspannen kannst, ohne dauernd an deine Probleme zu denken. Dauerstress und nur über die Situation grübeln bringt aus eigener Erfahrung nichts und blockiert da dann nur den Fokus auf die wesentlichen Dinge und was Priorität hat (deine eigene gesundheit, deien Tochert, Job, evtl dein Freund. Dinge wie eine Wohnungsind dabei echt nur zweitrangig)

Ich wünsche dir viel Kraft für deinen Weg und sei dir gewiss, dass du mit (solchen) Problemen überhaupt nicht alleine bist!

23.07.2023 15:57 • #4

Hallo Hanna

Du hast viele Baustellen. Welche davon glaubst, bzw. fühlst Du ist diejenige, die Dich am meisten belastet?

Es ist meist nützlich sich ein umfassendes Bild der Lage zu verschaffen und damit die wichtigsten Prioritäten zu setzen.
Wichtig wäre aus meiner Sicht auch, sich von der Psychologisierung eurer/Deiner Situation zu distanzieren.
Was bringt es Dir Dichständig i Kreis zu drehen und auch noch Deiner Tochter zu indoktrinieren, dass sie eine Angststörung hat?
Braucht sie nicht vielmehr Deine Liebe und Fürsorge als jemand der ihr Angst vor sich selber macht?

Viele Fragen ich weiss, doch was passiert wenn Du keine Antworten mehr auf das was das Leben von Dir fordert geben kannst?
Sehe das vielleicht als Übung für das was noch alles vor Dir liegt

Liebe Grüsse und mit meinem tief empfundenen Mitgefühl für Deine Situation
Achtsamkeit