App im Playstore
Pfeil rechts
17

Hallo ihr Lieben,
ich wollte mal fragen, ob es bei euch auch so ist. Ich habe ganz frisch mit der Therapie angefangen. Meine Therapeutin ist oft abwesend wegen Urlaub. Gerade in der Traumatherapie am Anfang braucht man doch erstmal kontinuierliche Betreuung oder sehe ich das falsch? Kann verstehen, dass die Therapeutin mal Urlaub braucht, aber irgendwie tun mir die Abstände gerade jetzt am Anfang nicht gut.

Ich hatte eine Sitzung danach hatte die Therapeutin 1 Woche Urlaub, dann hatte ich zwei oder drei Sitzungen, danach hatte sie 2 Wochen Urlaub, dann hatte ich drei Sitzungen und jetzt hat sie wieder 2 Wochen Urlaub, im Oktober dann wieder 2 Wochen Urlaub.

31.08.2024 13:34 • 31.08.2024 #1


18 Antworten ↓


Das kommt mir schon oft vor. Bist du sicher das sie da nur in Urlaub ist oder auch mal auf einem Seminar? Wie oft hast du in der Regel Therapie?

A


Psychotherapeutin oft in Urlaub

x 3


@Coru also ich habe 1 mal pro Woche Therapie seit dem 06.06. Also Therapeutin sagt dass sie dann im Urlaub ist. Es ist so, dass in der ersten Sitzung sehr viele traumatische Erlebnisse hochkamen, dann war sie eine Woche im Urlaub, danach kamen wieder in den Sitzungen die ganzen Traumata hoch, dann wieder Urlaub und dann halt wieder. Für mich ist eine kontinuierliche Betreuung wichtig, gerade am Anfang. Ich kann mit den Bildern und Emotionen von früher schwer umgehen.

Das wundert mich. Bei einer Traumatherapie wird eigentlich erst lang stabilisiert und Skills gelernt bevor die traumatischen Erlebnisse angegangen werden. Sonst hast du ja kein Werkzeug in der Hand.

@Coru ich schreibe dir mal eine PN

@Katrin88 eigentlich ist es untypisch das man jede Woche eine Sitzung hat oder bist du stationär untergebracht? War die letzten 20 Jahre fast regelmäßig bei Therapeuten aber in der Masse sind es 2-4 Wochen bis zur nächsten Sitzung.

@vaccine hallo ich habe auch eine Stunde pro Woche, Traumatherapie. Finde das gar nicht seltsam, kenne diesen Rhythmus auch von anderen.
Allerdings ist es schon am Anfang einer Traumatherapie so, dass man eine lange Zeit der Stabilisierung hat. Das diese Zeit dann dauernd für Urlaub unterbrochen wird, finde ich auch komisch. Also nichts gegen Urlaub, aber so oft würde mir das auch komisch vorkommen und vor allem nicht sinnvoll...

Ich würde das ganze mal ansprechen in der Therapie, wie der Aufbau gedacht ist und dass du für dich den Eindruck hast, dass du so nicht so gut klar kommst...

LG Zita

Ehrlich gesagt finde ich deine Ansprüche etwas überzogen, jede Woche einen Termin haben zu wollen.
Gerade weil der Ansturm / Bedarf auf / an Psychologen und Therapeuten so groß ist, werden die Zeiten zwischen den einzelnen Sitzungen *gestreckt* damit man möglichst vielen Menschen helfen kann. (wenn dann auch vielleicht nicht 100% optimal)

Es macht auch Sinn, zwischen den Sitzungen gewisse Zeit für sich zu haben....eben um gewisse Dinge zu reflektieren oder verarbeiten, aufzunehmen...

Alle 2 Wochen finde ich völlig ausreichend. Aber ich weiß nicht, ob das speziell bei Trauma anders gehandhabt wird.
Zitat von Katrin88:
Für mich ist eine kontinuierliche Betreuung wichtig, gerade am Anfang. Ich kann mit den Bildern und Emotionen von früher schwer umgehen.

Dann sprich SIE darauf an, dass du in gewisser Weise enttäuscht bist, dass du nicht häufiger bei ihr sein kannst / sollst.
SIE kann dir eine Erklärung darauf geben, wir hier weniger.
SIE kann etwas daran ändern, wir nicht.

Schön...wenn Sie sich so viel Urlaub leisten und *erlauben* kann. Die Patienten dürfen allerdings nicht darunter leiden, dass sehe ich auch so.

@Kentucky ich habe keinen Anspruch jede Woche einen Termin haben zu wollen.. nur jetzt am Anfang ist es für mich wichtig regelmäßig begleitet zu werden. Gerade bei Trauma ist eine kontinuierliche Begleitung wichtig wegen Stabilisierung. Ich war gerade ein Mal da, habe über meine Traumata gesprochen und dann war sie direkt im Urlaub...ich hatte Probleme, mich zu stabilisieren.

@vaccine ich hatte schon Mal ambulante Therapie vor 7 Jahren und da hatte ich jede Woche einen Termin.

Manchmal können selbst Therapeuten nicht DAS leisten, was Patienten sich wünschen.
Sie stecken auch mitunter in der Not und haben Mühe allen und allem gerecht zu werden inklusive sich selbst.

Das musst du wirklich mit IHR klären.
Oder eben stationär gehen, wenn du nach jeder Therapiestunde bei ihr ins straucheln gerätst und nicht klar kommst.
Oder Medikamente...die dich mehr in Watte packen (aber nicht sedieren)
Hält sie dich denn für Therapie-fähig?
Sprich es an, wenn du den Eindruck hast, dass dich alles überrollt und überfordert....du dir die Behandlung bei ihr anders vorgestellt hast.

@Kentucky bei Trauma ist es eigentlich normal oft 1 mal die Woche Traumatherapie zu haben. Auch gerade wenn das Trauma angegangen wird ist sogar 2 bis 3 mal die Woche nicht selten. Das hab ich allerdings auch kaum gehabt und brauch es auch gerade nicht so. Gerade bei dieser Therapie ist die Beziehung zum Therapeuten wichtig und zu große Abstände nicht so gut. Klar kann es mal sein das es alle 2 Wochen einen Termin gibt wenn es auch gerade gut läuft oder die Therapie dem Ende zu geht aber 1 mal pro Woche ist normal.

@Coru ja...weiß ich ja auch theroretisch. Aber was ist heutzutage schon noch normal.

@Kentucky das man gerade zu Beginn ins straucheln gerät ist auch ganz normal. Wie bei ADs gibt es eine Erstverschlimmerung. Vor allem dann, sollten die Abstände zwischen den Sitzungen nicht zu groß sein. Ich komme gerade frisch aus einer drei monatigen stationären psychosomatischen Therapie.

Das Problem ist eher es wird schwer sein einen neuen Therapeuten zu finden. Heut zu Tage kannst du froh sein einen zu haben. Ich find es auch am Besten die Therpeutin direkt drauf anzusprechen und zu fragen wie das ist. Vielleicht kann sie wirklich nicht öfter Termine anbieten.

@Coru ja ich spreche es mal an. Vielleicht liegt es einfach an der Sommerzeit. Die Chemie stimmt auf jeden Fall zu ihr. Auch in einer Therapie ist nichts perfekt, muss ich wohl lernen es zu akzeptieren.

Zitat von Katrin88:
. Ich komme gerade frisch aus einer drei monatigen stationären psychosomatischen Therapie.

achso, das war mir nicht bekannt

Zitat von Katrin88:
das man gerade zu Beginn ins straucheln gerät ist auch ganz normal.

das weiß ich doch.....es war auch kein Vorwurf

habe ja selber genug Mist durchgemacht seit der Kindheit
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Katrin88:
Die Chemie stimmt auf jeden Fall zu ihr.

Das ist doch schon eine gute Voraussetzung !

Zitat von Katrin88:
Auch in einer Therapie ist nichts perfekt, muss ich wohl lernen es zu akzeptieren.

....sind auch nur Menschen

@Kentucky alles gut. Ich bin heute sehr sensibel, weil es meinem Hündchen nicht so gut geht.

A


x 4





App im Playstore