ich schilder in kurzen Sätzen, was ich gerade auf dem Herzen habe:
Ich bin vor 3 Jahren nach Berlin gezogen. Vor 2,5 Jahren wurde ich krank. Ich weiss nun dass das psychische Schmerzen sind.
Ich war im Herbst in einer Tagesklinik, seit November in Therapie (TP).
In meinem Leben fühle ich mich oft einsam, als single nicht zur Gesellschaft gehörend, ich hatte 15 Jahren lang einen seeehr starken Kinderwunsch (hatte auch schon einiges dafür unternommen....). Seit ich mich aber dauernd krank fühle, habe ich den Kinderwunsch nicht mehr.
Die Stadt stresst mich irgendwie (alles ist so laut und hektisch), mein Hund kostet auch sehr viel Verantwortung und ist auch manchmal nicht so leicht, wenn es mir nicht gut geht und ich raus muss.
Naja also ich komme jetzt auf den Punkt: Ich hab im Dezember jemanden kennen gelernt, den ich echt sehr gerne mag. Wir schreiben täglich und haben uns jetzt 2 mal gesehen (es war Weihnachten dazwischen, dann war er mal krank, dann war ich mal krank...).
Naja gestern hatten wir ein Date und ich hab mich voll drauf gefreut. Und gerade an diesem Tag geht es mir wieder nicht so gut. WARUUUUUM? Ich hab mich doch so darauf gefreut. Das Date war echt voll schön, aber danach war ich so k.o. dass ich gleich ins Bett musste. Ich bin einfach überhaupt nicht mehr belastbar. Eigentlich müsste ich doch jetzt glücklich sein! Ich bin nicht mehr allein. Aber trotzdem meldet sich wieder mein Körper.
Jetzt meine Frage: muss meine Seele / meine Psyche erst noch die vielen traurigen Jahre verarbeiten, damit ich glücklich werden kann, obwohl ich ja jetzt im Moment glücklich bin? Wisst ihr wie ich meine? Also man könnte es vergleichen wie mit einem Trauma. Auch wenn man jetzt im Moment glücklich ist, liegt das Problem ja noch auf meiner Seele? Oder sollte jetzt der ganze Kummer der letzten Jahre verpuffen, sobald ich wieder in einer Beziehung bin.
Ach man Fragen über Fragen. Ich versteh mein Körper nicht
03.02.2019 09:29 • • 17.02.2019 #1