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Mein Problem ist das ich zur Zeit sehr viele Belastung habe, auf Arbeit ist die Hölle los durch das Weihnachtsgeschäft, man kann in 8h Arbeit nicht mehr richtig durchatmen (ich arbeite im Einzelhandel und bedien in Der Spielware) nebenbei Helf ich meinen Kollegen an der Kasse mit da wir auch eine textil Abteilung haben und da die Ware entsichern muss und zusammen legen. Man springt bin einer Sache zur andern (viele sagen daß es gut ist so viel zu tun zu haben und so die Zeit schneller vergeht, aber wir sind viel zu wenig Leute für viel zu viel Arbeit da auch einige gekündigt wurden. Wenn ich dann Zuhause angekommen geht das Theater weiter da die Stimmung zwischen mir und meiner Familie nicht so toll ist und es jeden Tag ziemlich Streit gibt. Meist sitz ich dann alleine da obwohl ich nichtmal der Auslöser für den Streit bin. Das belastet mich alles ziemlich und ich merk das mein Körper das alles zu viel ist da ich in letzter Zeit oft Panikattacken bekommen habe welche ich eigentlich in letzter Zeit gut in Griff hatte. Ich weiß wirklich nicht was ich machen soll, ich hab mit meiner Familie schon geredet aber da gab es keine Einsicht

09.12.2020 19:42 • 12.12.2020 #1


20 Antworten ↓


wie wäre es mit krankschreiben? Die Vorweihnachtszeit im Einzelhandel dauert ja noch 2 Wochen

A


Psyche macht Stress auf Arbeit nicht mehr mit

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Zitat von Safira:
wie wäre es mit krankschreiben? Die Vorweihnachtszeit im Einzelhandel dauert ja noch 2 Wochen

Dann Regen sich alle auf Arbeit auf und Zuhause bekomme ich auch zu hören warum ich wieder krank bin und das es nicht sein kann

Das ist die Zwickmühle die viele nur zugut kennen.
Entweder du gehst arbeiten und dein Umfeld ist zufrieden aber du gehst kaputt.
Oder du bleibst zuhause, erholst dich, suchst dir Hilfe oder was auch immer notwendig ist und dein Umfeld ist unzufrieden.

Hätte ich heute noch mal die Wahl, ich würde Option zwei nehmen bzw. wenn du noch kannst, auf der Arbeit nicht mehr der jenige sein der alle anderen immer nur aus dem Schlamassel holt sondern auch mal derjenige sein der auf die eigene Gesundheit hört und die Kollegen mal machen lassen würde.

Zitat von LeLion:
Das ist die Zwickmühle die viele nur zugut kennen.Entweder du gehst arbeiten und dein Umfeld ist zufrieden aber du gehst kaputt. Oder du bleibst zuhause, erholst dich, suchst dir Hilfe oder was auch immer notwendig ist und dein Umfeld ist unzufrieden. Hätte ich heute noch mal die Wahl, ich würde Option zwei nehmen bzw. wenn du noch kannst, auf der Arbeit nicht mehr der jenige sein der alle anderen immer nur aus dem Schlamassel holt sondern auch mal derjenige sein der auf die eigene Gesundheit hört und die Kollegen mal machen lassen würde.


Das Problem ist das meine Ärztin nicht gerne krank schreibt mit der Begründung es bringt nix sich Zuhause einzuschließen und zu vergraben ..wenn sie krankschreibt dann meist nur 3 Tage

Deine Ärztin hat per se nicht Unrecht, natürlich hilft langfristig nicht sich einfach nur ins Bett zu legen und die Decke anzustarren.
Man muss schon sein ganzes Handeln hinterfragen und auch umstrukturieren sonst kommt man immer wieder an diesen Punkt und das möchte man nicht.

Es hilft aber (sofern du noch Kraft hast) sich einige Tage/Wochen rauszunehmen.
Am Anfang einfach mal entspannen und überdenken was könnte ich an mir ändern damit die Situation(en) nicht mehr so sind wie sie sind.
Das ist nicht einfach und erfordert auch Zeit, allerdings geht es Stück für Stück wenn mann denn auch möchte.
Evtl. hilft es dir ja auch professionelle Hilfe aufzusuchen in Form eines Therapeuten, der kann definitiv gut unterstützen.

Leider können wir unser Umfeld meist nicht ändern besonders wenn es die Familie ist, die Erfahrung zeigt aber wenn wir uns ändern wird es auch das Umfeld tun. Meist nicht zu 100% wie wir es gerne hätten, doch Personen denen du am Herz liegst werden diesen Schritt unbewusst mitgehen mit dem Ergebnis das es danach besser ist und Personen die sich kein bisschen mitbewegen sind auch meist die Personen wo man im Nachhinein sagt das es so besser ist.

Geh im Zweifelsfall zu einem anderen Hausarzt (es gibt auch welche die Psychologische Grunderfahrung haben und dich besser unterstützen) und schilder diesem dein Problem, keiner muss und sollte sich zur Arbeit schleppen wenn er nicht mehr kann!

Zitat von _line:
Das Problem ist das meine Ärztin nicht gerne krank schreibt mit der Begründung es bringt nix sich Zuhause einzuschließen und zu vergraben ..wenn sie krankschreibt dann meist nur 3 Tage


Dann schläfst Du Dich 3 Tage einfach mal aus und stehst nur zum Essen auf.

Ich hatte vor meinem Zusammenbruch auch nicht auf meinen Körper gehört und dass Ende war, dass ich auf einmal nichts mehr machen konnte und im Endeffekt 2 Monate außer Fecht war. Wenn Du Deiner Ärztin sagst, dass es auf die Psyche schlägt, dann wird sie Dich auch ohne nachfragen krankschreiben. Es nützt keinem etwas, wenn Du länger ausfälligsten. Am besten so krankschreiben lassen, dass Du das Wochenende mit drinnen hast.

Deine Ärztin meint bzgl des Einschliessens wahrscheinlich depressive Verstimmung. Was Du beschreibst ist aber eher eine psychische Erschöpfung, wo Du nur Ruhe etc brauchst.

Hallo _line

Ich würde mich krankschreiben lassen(deinem Hausarzt genau das sagen wie du es hier geschrieben hast) und mich in dieser Zeit nach einem anderen Job umsehen.Z.B.: irgendwas wo du nicht so einen Umfang an Arbeit hast.Vielleicht ist dein Hausarzt so freundlich und schlägt dir was anderes vor:Jobbörse von der Arbeitsagentur oder indeed:du kannst da suchen ohne angemeldet zu sein.

Ich habe Schreiner gelernt:habe in diesem Job gearbeitet:war für alles zuständig(Azubis ausbilden,Verkauf,herstellen und Montage):ich bin rumgerannt wie ein Idiot:jetzt habe ich einen einfacheren Job,verdiene genausoviel Geld und es macht mir Spass(habe auch nette Kollegen und Vorgesetzte).

Oder überlege dir umzuschulen:vielleicht als Bürokauffrau:würde das mal überdenken und mit deinem Hausarzt oder behandelnden Arzt darüber sprechen.

Zitat von Smud:
Hallo _lineIch würde mich krankschreiben lassen(deinem Hausarzt genau das sagen wie du es hier geschrieben hast) und mich in dieser Zeit nach einem anderen Job umsehen.Z.B.: irgendwas wo du nicht so einen Umfang an Arbeit hast.Vielleicht ist dein Hausarzt so freundlich und schlägt dir was anderes vor:Jobbörse von der Arbeitsagentur oder indeed:du kannst da suchen ohne angemeldet zu sein.Ich habe Schreiner gelernt:habe in diesem Job gearbeitet:war für alles zuständig(Azubis ausbilden,Verkauf,herstellen und Montage):ich bin rumgerannt wie ein Idiot:jetzt habe ich einen einfacheren Job,verdiene genausoviel Geld und es macht mir Spass(habe auch nette Kollegen und Vorgesetzte).Oder überlege dir umzuschulen:vielleicht als Bürokauffrau:würde das mal überdenken und mit deinem Hausarzt oder behandelnden Arzt darüber sprechen.


Mal eben so umschulen, Erstens verdient sie dann ca, 2 Jahre wieder weniger und zum Beispiel als Buerokauffrau hast Du ebenso einenStress, ich hab in dem Beruf gearbeitet. Und ganz ehrlich, in 80 prozent ist jeder Beruf stressig, alle meine Bekannten sind ueberarbeitet!

Gut umschulen will ich nicht beurteilen.Sorry:Deswegen ist das Forum auch da.Ich denke man kann nicht alles haben und muß Abstriche machen:lieber etwas weniger verdienen und der Umfang der Arbeit ist nicht so stressig(weil das geht auf die Psyche)

Irgendwie lese ich da gerade mich heraus. Ich bin im Lebensmittel Einzelhandel und es ist seit Monaten einfach nur stressig und Fließbandarbeit. Nun bin ich letzte Woche an einen Punkt angekommen, wo ich morgens nicht mehr aufstehen wollte. Hatte die Tage davor aber schon Probleme mit dem Magen und bekam Durchfall. So kam ich erstmal durch diese Woche mit der krankschreibung. Allerdings muss ich nun am Montag wieder zum Arzt und ihm dann sagen , dass es mir psychisch nicht gut geht. Ich weiß nicht, ob das nur eine Phase ist, aber es ist momentan echt schlimm. Heut hab ich zb nur im Wohnzimmer gelegen und mit dem Handy gedaddelt. Sowas will ich auch nicht

Zitat von Zottelchen85:
Irgendwie lese ich da gerade mich heraus. Ich bin im Lebensmittel Einzelhandel und es ist seit Monaten einfach nur stressig und Fließbandarbeit. Nun bin ich letzte Woche an einen Punkt angekommen, wo ich morgens nicht mehr aufstehen wollte. Hatte die Tage davor aber schon Probleme mit dem Magen und bekam Durchfall. So kam ich erstmal durch diese Woche mit der krankschreibung. Allerdings muss ich nun am Montag wieder zum Arzt und ihm dann sagen , dass es mir psychisch nicht gut geht. Ich weiß nicht, ob das nur eine Phase ist, aber es ist momentan echt schlimm. Heut hab ich zb nur im Wohnzimmer gelegen und mit dem Handy gedaddelt. Sowas will ich auch nicht


Ich konnte frueher immer gut mit Stress umgehen, jetzt denke ich, ich kann es auch aber meine Psyche lehrt mich eines besseren. Bin auch krankgeschrieben wg etwas anderem aber bin sonst gut dauf. Du kennst Dich ja selber: ich wuerde auf alle Faelle offen mit dem Arzt sprechen, denn man gleitet da so langsam rein ..... Mir passiert es immer wieder und irgendwie habe ich immer noch nicht gelernt wenn es bergab geht. Ist schon sch.... wenn Frau gerne arbeitet und es geht im Moment nicht ....

[/quote]Ich konnte frueher immer gut mit Stress umgehen, jetzt denke ich, ich kann es auch aber meine Psyche lehrt mich eines besseren. Bin auch krankgeschrieben wg etwas anderem aber bin sonst gut dauf. Du kennst Dich ja selber: ich wuerde auf alle Faelle offen mit dem Arzt sprechen, denn man gleitet da so langsam rein ..... Mir passiert es immer wieder und irgendwie habe ich immer noch nicht gelernt wenn es bergab geht. Ist schon sch.... wenn Frau gerne arbeitet und es geht im Moment nicht .... [/quote]

Ich arbeite eigentlich auch gerne. Aber irgendwas in mir scheint sich gegen die Arbeit zu sträuben. Eigentlich hätte ich morgen wieder arbeiten sollen, aber ich konnte schon die Nacht von gestern auf heute nicht gut schlafen, hatte immer herzrasen. Daher hab ich heute den Arbeitgeber angerufen und gesagt ich bin bis einschließlich Montag krank. Das heißt Montag früh wieder den Arzt anrufen und in die akutsprechstunde gehen. Vermutlich fange ich dann dort an zu weinen.
Am meisten tut es mir um meinen nebenjob leid. Ich arbeite auf einem Familienbetrieb in der Landwirtschaft und das total gerne und meine Arbeitskraft wird auch dort dringend gebraucht

Ich weiß. Das mit dem Weinen kenne ich aus.

Doc: "Sie kommen ganz bestimmt wieder aus Ihrer Depression raus.

17 Monate später.....

Zitat von portugal:
Ich weiß. Das mit dem Weinen kenne ich aus. Doc: Sie kommen ganz bestimmt wieder aus Ihrer Depression raus.17 Monate später.....



Ich kenne mich so aber überhaupt nicht

Ich arbeite auf einem Familienbetrieb in der Landwirtschaft und das total gerne und meine Arbeitskraft wird auch dort dringend gebraucht [/quote]


Was machst du da im Familienbetrieb und machst du das wirklich gerne?Und warum machst du auch noch Einzelhandel?
Ist das nicht ein bissel viel evtl?

Grade jetzt in der Vorweihnachtszeit einen Krankenschein zu nehmen, finde ich persönlich nicht gut.
Ich denke da an die Kollegen und Kolleginnen, die dann mehr arbeiten müssen, denn einen Ersatz läßt sich
in so kurzer Zeit auch nicht finden. So ist es auf jeden Fall bei uns. Krank ist natürlich krank, keine Frage,
aber jeder weiß das es grade im Einzelhandel stressig ist. Es ist nun mal so. Ich arbeite auch im Einzelhandel und
es ist wie in jedem Jahr das gleiche, das Weihnachten ganz plötzlich kommt. Jetzt aber bewußt einen Krankenschein zu nehmen, das würde ich nicht machen. Lieber versuchen, sich kleine Oasen zu suchen, wo man auftanken kann. Ich verstehe nicht, das innerhalb der Familie kein Verständnis ist, sie sehen und wisssen doch,
das Du arbeiten gehst. Da muß doch ein Platz für Ruhe gefunden werden. Vor allen Dingen sollte Verständnis für die schwere Zeit, des Arbeitens da sein. Wer da kein Verständnis zeigt, hat wohl noch nie gearbeitet.
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Zitat von Smud:
Ich arbeite auf einem Familienbetrieb in der Landwirtschaft und das total gerne und meine Arbeitskraft wird auch dort dringend gebraucht
Was machst du da im Familienbetrieb und machst du das wirklich gerne?Und warum machst du auch noch Einzelhandel?Ist das nicht ein bissel viel evtl? [/quote]


Ich mache den Einzelhandel als Hauptjob , die Landwirtschaft als nebenjob.
Ich arbeite dort mit den Tieren, das ist ein toller Ausgleich zum anderen Job. Und quasi vom Hobby zum Beruf geworden.
Der Einzelhandel frustriert mich viel mehr. Man kommt momentan dort wirklich an seine Grenzen. Kunden am laufenden Band, manchmal fehlt die Zeit zum durchatmen oder mal kurz an die frische Luft, die Laune der Menschen lässt auch zu wünschen übrig, was ja auch verständlich ist und dann den ganzen Tag mit Maske. Ich funktioniere nur noch

Zitat von Abendschein:
Ich denke da an die Kollegen und Kolleginnen, die dann mehr arbeiten müssen, denn einen Ersatz läßt sich


Ich glaube, sie macht schon so gut wie sie kann. Ihr jetzt ein schlechtes Gewissen zu machen, hilft nicht.

Ihr gehts ja nun wirklich nicht gut.

Zitat von Zottelchen85:
Irgendwie lese ich da gerade mich heraus. Ich bin im Lebensmittel Einzelhandel und es ist seit Monaten einfach nur stressig und Fließbandarbeit. Nun bin ich letzte Woche an einen Punkt angekommen, wo ich morgens nicht mehr aufstehen wollte. Hatte die Tage davor aber schon Probleme mit dem Magen und bekam Durchfall. So kam ich erstmal durch diese Woche mit der krankschreibung. Allerdings muss ich nun am Montag wieder zum Arzt und ihm dann sagen , dass es mir psychisch nicht gut geht. Ich weiß nicht, ob das nur eine Phase ist, aber es ist momentan echt schlimm. Heut hab ich zb nur im Wohnzimmer gelegen und mit dem Handy gedaddelt. Sowas will ich auch nicht


Ich bin auch im Einzelhandel und aus einem Bundesland indem Montag alles zu hat...ich arbeite in der Spielwaren Abteilung und versteh dich voll und ganz bei mir schlägt das auch alles auf den Magen

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