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Hallo zusammen, am Mittwoch bin ich zu meiner Kunsttherapeutin gegangen und da habe ich gesehen, wie eine andere Patientin raus gegangen ist. Das hat mich total getriggert. Sie arbeitet auch mit Kinder und Jugendliche. Als die Patienten mit der Begleitperson sagte sie, dass sie das Bild unsichtbar gemacht hat.Danach war ich nur noch damit beschäftigt und konnte mich auf nichts einlassen.Ich habe den Raum verlassen und war kurz im Badezimmer, weil es mir zu viel war und danach wollte sie mit mir eine Atemübung machen, aber auch auf die Übung konnte ich mich nicht einlassen. Ich habe ihr auch gesagt, dass heute nichts geht. Sie wollte auch auf die Spur kommen und fand das bei mir ungewöhnlich, da ich es immer geschafft habe, mich bei ihr einzulassen. Allein die Vorstellung, dass das nächstes mal nach ihrem Urlaub passiert macht mir Angst. Es wäre mir sehr peinlich das anzusprechen. Ich habe vor ein paar Wochen eine Figur für den inneren sicheren Ort für das verletzte Kind mit ihr zusammen gestaltet. Das habe ich am Mittwoch beim Gestalten zerstört. Also das Gesicht weg gewischt. Dann hat sie sich Sorgen gemacht und wollte es weg packen. Jetzt ist sie zwei Wochen im Urlaub und hat gesagt, vielleicht hilft die Distanz, das Thema beim nächsten mal zu besprechen und ich kann es ihr aufschreiben.Als ich mich wieder hingesetzt habe, hat sie vorgeschlagen, dass ich ihr meine Figur zeige, die ich von Zuhause mitgebracht habe. Das habe ich auch nicht geschafft. Sie hat wahrgenommen, dass ich Angst habe und hat gesagt, das ist wie eine Panik Attacke und wollte wissen, ob es mir schon vorher so ergangen ist oder als ich erst zu ihr gekommen bin. Ob es daran liegt, dass sie zwei Wochen nicht da ist und verärgert wäre und gerne kommen möchte. Mich hat es beschäftigt, aber das war nicht der Auslöser. Kennst du auch so eine Situation. Wie würdest du es ansprechen. Ich denke es liegt an meiner Kindheit.

Ich habe auf instagram einer Therapeutin gefragt, die bieten manchmal Fragerunden an und daraufhin war ihre Antwort: Solche Gefühle sind jedoch nicht selten in Therapien. Ich habe das Thema häufig mit Klienten. Genau dafür sind TherapeutInnen da, damit sowas aufgefangen werden kann.
Auf meine Sorge, ob das Therapeutinnen kindlich finden könnten. Weder noch- Es ist normal.

Ich kann nicht für alle sprechen und ich weiß nicht wie da jeder reagiert, aber eines ist für mich sicher, dass eine gute Therapeutin hier empathisch ist und darauf eingeht.

Meine Reaktion ist ja eine Reaktion, wie von einem Kind. Ich glaube, da habe ich irgendwelche Ursachen, dass ich solche Gefühle habe.Es hat einfach nichts geklappt. Sie hat mich zu Beginn gefragt, was möchten sie heute machen. Dann wollte ich qn meiner Tonfigur weiter arbeiten, die sie dann wegepackt hat. Danach sollte ich das Gefühl aufmalen. Das hat auch nicht geklappt. Es ging einfach nichts.Am ganzen Körper habe ich die Unruhe gespürt und habe sie gefragt, ob ich mich bewegen darf und bin dann ins Bad.
Ich habe ihr immer wieder gesagt, ich kann verstehen, wenn sie mich gerade nicht verstehen.
Daraufhin hat sie geantwortet, dass sie auf die Spur kommen möchte und es ist nicht so ist, dass sie nicht weiß, wie sie mich unterstützen kann.Zuerst habe ich gedacht, es liegt auch daran, dass meine alte Therapeutin in Elternzeit gegangen ist, aber es ist nur eine Reaktivierung. Es ist nur etwas an die Oberfläche gekommen. Also ein Trauma aufgebrochen, weil sie durch ihre Schwangerschaft gehen musste. Die Ursache liegt in meiner frühen Kindheit. Da hat sich ein Anteil von mir angesprochen gefühlt. Wahrscheinlich, als ich der Patientin begegnet bin.Es ist peinlich und ich habe Angst vor meinen Gefühlen.Ich weiß nicht, wie ich das ansprechen/ aufschreiben soll. Ich habe Angst, dass man das kindlich findet.Sie ist ja auch in pitt Traumatherapie nach Luise Reddemann ausgebildet und kennt sich mit ego state Therapie aus. Vielleicht wollte sie deshalb, dass ich ihr die Figur zeige.Ich konnte mich immer gut einlassen, das fand sie auch ungewöhnlich.Ich habe vor ein paar Wochen eine Figur für den inneren sicheren Ort für das verletzte Kind mit ihr zusammen gestaltet. Das habe ich am Mittwoch beim Gestalten zerstört.Also das Gesicht weg gewischt. Dann hat sie sich Sorgen gemacht und wollte es weg packen. Sie hat auch vorgeschlagen, weil ich so viel Unruhe habe, mit Ton zu arbeiten, ohne ein Ergebnis haben müssen. Es ging nur darum, die Gefühle rauszulassen. Das habe ich versucht, aber war sehr vorsichtig. Habe den Ton immer wieder weg gelegt und dann gesagt, je mehr ich weitermache, dass meine Gefühle spürbar werden. Danach habe ich es weg gelegt. Sie wollte wissen, wo ich das Gefühl spüre. Ich habe das Gefühl im Halsbereich gespürt. Immer wieder habe ich gespürt, dass ich weinen muss, aber habe es unterdrückt.

Wie würdest du das Thema angehen. Habt ihr eine Idee für mich. Es ist mir sehr unangenehm. Allein die Vorstellung, dass ich die Patientin nochmal sehe, macht mir Angst. Ich fühle meiner Therapeutin gegenüber meine Trauer und in manchen Wut. Zuerst habe ich nur meine Gefühle gegenüber der Patientin gespürt.

20.06.2021 08:45 • 22.06.2021 #1


20 Antworten ↓


Du solltest es auf jeden Fall ansprechen!
Vor allem, wenn es dir unangenehm ist, denn dann bist du auf der richtigen Spur.
Es geht immer da entlang, wo es schwierig ist. Betrüg dich nicht selbst um Heilung, geh deine Dämonen an.
Das wäre mein Rat anders kommt man nicht weiter und das wollen wir doch.
Meine Therapeutin sagt, dass wir ALLE in uns das verletzte innere Kind haben und es sehr, sehr wichtig ist, sich darum zu kümmern. Geh es an.

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Probleme in der Therapie

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Die Begriffe Kunsttherapeutin und Traumatherapeutin sind nicht geschützt. Ist die Frau auch ärztliche oder psychologische Psychotherapeutin?
Zitat von augusta77:
Meine Therapeutin sagt, dass wir ALLE in uns das verletzte innere Kind haben und es sehr, sehr wichtig ist, sich darum zu kümmern.

Daran glaube ich nicht. Ich habe weder ein verletztes, noch gesundes inneres Kind in mir.

@Natascha40 Sie ist Kunsttherapeutin , arbeitet auch als Lehrbeauftragte und Supervisorin. Sie ist ( keine Psychologische Psychotherapeutin) aber in meinem Beitrag geht es nicht um ihre Ausbildung. Sie macht das ganz toll, ich fühle mich gut aufgehoben. Sie hat die pitt Traumatherapie Ausbildung nach Luise Reddemann gemacht.

Dann ist es ja gut. Mir wäre die Qualifikation zu gering gewesen.

@Natascha40 Für mich nicht. Mit manchen Psychologischen Psychotherapeutinnen habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie sich mit Kindheitstraumata und deren Reaktionen wenig auskennen. Und bei meiner Kunsttherapeutin mache ich eine andere Erfahrung. Sie macht das wirklich gut.

Ja, dann ist es doch prima, wenn es dir ausreicht.

@augusta77 Danke Dir. Wie hättest du denn das Thema angesprochen.

Zitat von Yasmin-96:
Es wäre mir sehr peinlich das anzusprechen. Ich habe vor ein paar Wochen eine Figur für den


Hallo,

oh je, das tut mir leid. Ich hab es allerdings nicht ganz verstanden.

Aber: Dir sollte nichts peinlich sein, gerade bei Deiner Therapeutin.

Sprich es einfach an, dann kann sie Dich auch besser verstehen.

Was die Qualifikation angeht, so war ich bei einer Therapeutin, die sogar Bücher veröffentlicht hat, helfen konnte sie mir nicht.
Das mag nicht die Regel sein, aber es gibt eben immer auch Ausnahmen. Ich kenne leider viele Therapeuten, die NULL Ahnung von Kindheitstraumata haben und wo ich im nachhinein nur mit dem Kopf schütteln kann. Da belesen sich manche nicht qualitifzierten mehr.

Wie ich das ansprechen würde, weiß ich nicht. Ich würde vielleicht sagen, dass ich nochmal über die letzte Stunde nachgedacht habe und das mir die vorherige Patientin nicht aus dem Kopf ginge, auch jetzt nicht, dass ich es aber nicht verstünde, was da mit mir passiert ist. Dann wird sie schon beginnen, Fragen zu stellen.

Manchmal ist es einem peinlich, dann ist es deine Aufgabe, das zu überwinden und es trotzdem zu tun, denn sie ist die Therapeutin und sollte es verstehen,e gal was es ist. so wie portugal schreibt.

Augusta, du hast mich falsch zitiert. Bitte lösche das Zitat wieder. Danke.

Zitat von augusta77:
Was die Qualifikation angeht, so war ich bei einer Therapeutin, die sogar Bücher veröffentlicht hat, helfen konnte sie mir nicht.
Das mag nicht die Regel sein, aber es gibt eben immer auch Ausnahmen. Ich kenne leider viele Therapeuten, die NULL Ahnung von Kindheitstraumata haben und wo ich im nachhinein nur mit dem Kopf schütteln kann. Da belesen sich manche nicht qualitifzierten mehr.

Die sogar Bücher geschrieben hat? Schriftstellerisch tätig zu sein, würde ich nicht als besondere Qualifikation ansehen. Geschweige denn, dass es für mich ins Gewicht fiele, dass sich jemand belesen hat.

Aber ist ja in Ordnung, wenn das jemanden ausreicht.

@Natascha40
deine Aversionen mit allem wo auch nur im Ansatz Kunsttherapie draufsteht...haust du mit deiner verbalen und schriftlichen Dachlatte hier im Forum drauf ! Was triggert dich denn mit diesem Therapeutischen Beruf ? wenn hier Forumsmitglieder um Hilfestellung bitten. Du darfst ja für dich im stillen Kämmerlein deine Privatfehde gegen Kunsttherapie ausleben...aber bitte nicht in diesem Faden hier.!
@Yasmin, ist es denn nicht möglich, so einer negativen Begegnung mit einem anderen Termin aus dem Wege zu gehen ? wenn du dies mit deiner Therapeutin besprichst. Es geht nicht, daß du darunter leidest.

Ansatz? Dachlatte? Ging es nicht noch übertriebener?@Superstes, was ich wo schreibe, wirst du mir überlassen müssen. Falls du der Meinung bist, ich würde gegen die Netiquette verstoßen, melde dies doch einfach den Moderatoren.

@superstes
Du hast Recht. Ich finde es auch nicht ok, dass hier die Qualifikation meiner Kunsttherapeutin angezweifelt wird. Darum ging es nicht in meiner Fragestellung.

Ich könnte sie fragen, ob ich etwas später kommen kann. Also sie hatte ihren Termin wahrscheinlich um 15 Uhr und kam um 16 Uhr raus. Die Sitzung geht immer 60 Minuten. Ich finde das bisschen blöd, dass zwischen denn Sitzungen keine Lücke ist.

Oder ich gehe hin, drehe mich um, so dass ich die Patientin gar nicht sehe und höre Musik. Ich weiß es nicht. Wie würdest du das Thema in der nächsten Stunde besprechen. Es ist mir so unangenehm und ich habe Angst, es mitzuteilen oder auch, dass ich nochmal getriggert werde und mir dann nochmal nicht in Kontakt gehen kann. Erst habe ich nur gegenüber der Patientin Wut gespürt ( ist immer noch so). Jedoch spüre ich jetzt auch gegenüber meiner Therapeutin Wut und Traurigkeit.
Danke für deine Antwort.

@Yasmin-96
Liebe Yasmin, wenn du deiner Therapeutin dieses Erlebnis im Wartezimmer schilderst, wird sie ganz sicher in deinem Sinne darauf reagieren. Wenn du mit solch starken negativen Emotionen in ihre Therapiestunde wegen eines Wartezimmer-Erlebnis kommst, kann konstruktive Therapie nicht stattfinden. Spreche es bitte an, besser noch, schreibe ihr vorher einen Brief mit dem gleichen Inhalt, wie du diesen Faden eröffnet hast.

@superstes Ich bin der Patientin draußen vor der Tür begegnet.
Sponsor-Mitgliedschaft

@superstes Ich finde es sehr unangenehm, ihr davon zu berichten. Vor allem, diese Situation mit der Patientin und was das mit mir gemacht hat.

@Yasmin-96
Deine unschöne,unausweichliche Situation mit dieser Mitpatientin kann ich mir gut vorstellen.
Aber willst du das gelingen deiner Therapie davon abhängig machen ?
Kannst du, ob der Konfrontation zu entgehen, nicht generell einen ganz anderen Terminzeitpunkt vereinbaren ? Für mich selbst würde ich ein offenes Gespräch mit der Therapeutin vorziehen, um solche negative Erlebnisse aus der Welt zu schaffen...die Therapeutin würde deine missliche Lage nicht wollen und eine Lösung vorschlagen.
Sei mutig und sprich es an ! Es hilft dir.

@superstes Nein, es geht leider wahrscheinlich nicht. Wichtig wäre über diese Situation ins Gespräch zu kommen. Was das mit mir gemacht hat, weshalb ich mich letztes Mal in der Kunsttherapie nicht einlassen konnte. Wie hättest du es angesprochen.

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