Ich habe auf instagram einer Therapeutin gefragt, die bieten manchmal Fragerunden an und daraufhin war ihre Antwort: Solche Gefühle sind jedoch nicht selten in Therapien. Ich habe das Thema häufig mit Klienten. Genau dafür sind TherapeutInnen da, damit sowas aufgefangen werden kann.
Auf meine Sorge, ob das Therapeutinnen kindlich finden könnten. Weder noch- Es ist normal.
Ich kann nicht für alle sprechen und ich weiß nicht wie da jeder reagiert, aber eines ist für mich sicher, dass eine gute Therapeutin hier empathisch ist und darauf eingeht.
Meine Reaktion ist ja eine Reaktion, wie von einem Kind. Ich glaube, da habe ich irgendwelche Ursachen, dass ich solche Gefühle habe.Es hat einfach nichts geklappt. Sie hat mich zu Beginn gefragt, was möchten sie heute machen. Dann wollte ich qn meiner Tonfigur weiter arbeiten, die sie dann wegepackt hat. Danach sollte ich das Gefühl aufmalen. Das hat auch nicht geklappt. Es ging einfach nichts.Am ganzen Körper habe ich die Unruhe gespürt und habe sie gefragt, ob ich mich bewegen darf und bin dann ins Bad.
Ich habe ihr immer wieder gesagt, ich kann verstehen, wenn sie mich gerade nicht verstehen.
Daraufhin hat sie geantwortet, dass sie auf die Spur kommen möchte und es ist nicht so ist, dass sie nicht weiß, wie sie mich unterstützen kann.Zuerst habe ich gedacht, es liegt auch daran, dass meine alte Therapeutin in Elternzeit gegangen ist, aber es ist nur eine Reaktivierung. Es ist nur etwas an die Oberfläche gekommen. Also ein Trauma aufgebrochen, weil sie durch ihre Schwangerschaft gehen musste. Die Ursache liegt in meiner frühen Kindheit. Da hat sich ein Anteil von mir angesprochen gefühlt. Wahrscheinlich, als ich der Patientin begegnet bin.Es ist peinlich und ich habe Angst vor meinen Gefühlen.Ich weiß nicht, wie ich das ansprechen/ aufschreiben soll. Ich habe Angst, dass man das kindlich findet.Sie ist ja auch in pitt Traumatherapie nach Luise Reddemann ausgebildet und kennt sich mit ego state Therapie aus. Vielleicht wollte sie deshalb, dass ich ihr die Figur zeige.Ich konnte mich immer gut einlassen, das fand sie auch ungewöhnlich.Ich habe vor ein paar Wochen eine Figur für den inneren sicheren Ort für das verletzte Kind mit ihr zusammen gestaltet. Das habe ich am Mittwoch beim Gestalten zerstört.Also das Gesicht weg gewischt. Dann hat sie sich Sorgen gemacht und wollte es weg packen. Sie hat auch vorgeschlagen, weil ich so viel Unruhe habe, mit Ton zu arbeiten, ohne ein Ergebnis haben müssen. Es ging nur darum, die Gefühle rauszulassen. Das habe ich versucht, aber war sehr vorsichtig. Habe den Ton immer wieder weg gelegt und dann gesagt, je mehr ich weitermache, dass meine Gefühle spürbar werden. Danach habe ich es weg gelegt. Sie wollte wissen, wo ich das Gefühl spüre. Ich habe das Gefühl im Halsbereich gespürt. Immer wieder habe ich gespürt, dass ich weinen muss, aber habe es unterdrückt.
Wie würdest du das Thema angehen. Habt ihr eine Idee für mich. Es ist mir sehr unangenehm. Allein die Vorstellung, dass ich die Patientin nochmal sehe, macht mir Angst. Ich fühle meiner Therapeutin gegenüber meine Trauer und in manchen Wut. Zuerst habe ich nur meine Gefühle gegenüber der Patientin gespürt.
20.06.2021 08:45 • • 22.06.2021 #1