Liebes Glitzerlicht,
so schlimm hast du das? Das tut mir wirklich leid! Morgenübelkeit habe ich nur ganz selten, und dann nur ein paar Minuten lang.
Ja, ich verstehe dich, nur die Aussage, ja das kann schon daher kommen, ist zu wenig. Es kann nicht sein, dass es einem den halben Monat oder länger schlecht geht und einen Ärzte damit allein lassen. Es gibt ja auch Behandlungsmöglichkeiten, Mönchspfeffer, Cremes und natürlich eine hormonelle Therapie. Hast du das schon mal versucht? Aber hol dir ruhig eine Zweitmeinung, schaden kann das sicher nicht.
Ich verstehe auch nicht, warum bei mir da niemand genauer guckt. Meine Skepsis gegenüber Ärzten ist auch gewachsen. Vor allem aber bin ich mehr und mehr überzeugt, dass alternative Medizin hier Lösungsansätze bieten kann. Ich habe gestern über Depression und Ernährung gelesen. Es gibt - auch in der Schulmedizin - gute Ansätze, durch gezielte Nährstofftherapie aus natürlichen Mischprodukten Depressionen entgegenzuwirken. Die Erfolge sind recht vielversprechend. Ich glaube, dass mir so etwas, vor dem Hintergrund der Darmgeschichte, helfen könnte.
Bei meinem Krankheitsbild sind praktisch beide Ausscheidungssysteme betroffen, auch der Nieren-Harntrakt. Urologisch bin ich in guter Betreuung. Ich bin an einer süddeutschen Uniklinik bei einer Professorin, die auf diese seltenen Erkrankungen spezialisiert ist und fühle mich dort gut betreut. Einmal im Jahr fahre ich zum Check hin. Den Nieren geht es gut, da ist alles in Ordnung. SIE, meine betreuuende Professorin dort, hat das B12 im Blick, obwohl es gar nicht ihr Gebiet ist, und fand es verantwortungslos, dass da sonst niemand drauf schaut.
Morgen früh habe ich einen Termin bei der Hausärztin, wo ich das alles besprechen und auch gleich einen umfangreichen Bluttest machen lassen will.
Will mir noch eine Liste machen, worauf ich möchte, dass untersucht wird - der Ärztin fällt hoffentlich noch mehr ein :
B-Komplex: B12, B6, B3
Vitamin K, D und E
Eisen, Zink, Selen
Folsäure
Kalium
Fällt dir noch was ein?
Was ich auch wissen möchte, ist, ob bei meiner Story der Darm überhaupt genügend Tryptophan bilden kann. Vielleicht ist das der Grund für einen mögl. ständigen Serotoninmangel?
Da wären wir schon beim nächsten Thema: Ich würde auch gern meine Hormone testen lassen, alle, und checken lassen, ob z.B. die Nebennieren ausreichend produzieren. Schilddrüse hab ich schon zwei Mal testen lassen, ist in Ordnung.
Aber: Könnte mir vorstellen, dass der Adrenalin- und Cortisolspiegel wegen ständigem inneren Stress zu hoch sind. Möchte das einfach systematisch geklärt haben.
Anfang September hab ich einen Termin bei der Frauenärztin. Hier werde ich das im Zusammenhang mit dem PMS besprechen und um eine Therapie bitten. Es kann ncht so bleiben. Wenn ich alle Ergebnisse zusammen habe und man mir - neben evtl. Nährstoff- etc. Therpaie und evtl. Hormonausgleich nicht weiter helfen kann oder will, möchte ich mit den Werten zu einem guten Heilpraktiker gehen und es auf diese Weise ergänzend angehen.
Ich hab einfach die Schn.auze voll. Warum darf es uns nicht einfach gut gehen?
16.08.2018 11:13 •
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