Hey,
ich weiß nicht wieso das bei mir so ist aber ich hab das Gefühl, dass alles an mir vorbei zieht.
Mir kommt vor mich interessiert kaum was wirklich. Egal was ich mache oder probiere, so wirklich Interesse scheine ich nicht zu entwickeln.
Zum Beispiel hab ich mit Freunden ne Reise durch diverse Städte/Länder gemacht und irgendwie war ich selbst da so leicht passiv unterwegs. Als meine Freunde sich hinterher austauschten was sie alles gesehen haben (wir waren immer gemeinsam unterwegs also müsste ich es auch gesehen haben) war ich schockiert, dass mir so viele Dinge nicht aufgefallen sind. Ich hab da anscheinend häufig einen Tunnelblick.
Leider vergesse ich auch häufig was ich gesehen habe und kann hinterher auch sehr schlecht nacherzählen. Lese ich mich in etwas ein weil es mich in dem Augenblick interessiert, kann ich dieses Wissen kurze Zeit später nicht mehr abrufen. Es ist nicht mehr im Kopf vorhanden. Ich verstehe aber nicht wieso.
Ich tue mich dementsprechend schwer Wissen abzurufen.
Mir kommt aber auch vor, dass ich andererseits nicht wirklich interessiert bin das Wissen aufzusaugen bzw. mir gewisse Dinge gar nicht in den Sinn kommen, sei es visuell, akustisch oder gedanklich. Wie bereits erwähnt gehe ich anscheinend mit einem gewissen Tunnelblick durch die Gegend weswegen ich viele Dinge einfach übersehe oder mir darüber nicht mal ansatzweise Gedanken mache. Freunde von mir, die viel Wissen und sich für vieles interessieren, hinterfragen häufig wieso dies und das so ist wie es ist und lesen sich da ein. Bei mir kommen solche "Hinterfragungen" gar nicht bzw. wüsste ich nicht wieso ich mich damit beschäftigen sollte.
Dasselbe gilt für mein Studium. Das Gelernte bleibt nicht lange im Kopf. Ich vergesse leider sehr viel und ich hinterfrage daher auch den Sinn überhaupt zu studieren… abgesehen davon, dass meine Noten auch dementsprechend aussehen.
Weiteres fällt mir auf, dass ich unter Menschen auch häufig passiv bin und mich nicht in ein Gespräch aktiv einbaue sondern teils sogar innerlich eher gereizt bin, ohne Grund. Meist tritt dies auf wenn meine Stimmung in den Keller rasselt oder eher müde bin, aber sonst ist das auch öfters der Fall. Mit meinen Freunden und selbst mit meiner Familie fehlt mir teils der Impuls mich einzubauen. Oft reden sie und reden und lachen und ich sitze häufig am Rand und versuche zu schmunzeln aber dieses Bedürfnis mich einzubauen geht mir öfters ab oder diese Bindung. Nicht, dass ich es nie habe… Hin und wieder genieße ich es schon mit Leuten abzuhängen… dann plötzlich wiederum nicht. Ist vermutlich ne Kombination aus Energielevel, Stimmung und welche Leute es sind aber auch welche Themen gesprochen werden. Ich bewundere die Leute die zu jeder Tageszeit mit jedem interagieren können.
Ich bin dann schlussendlich doch introvertiert und Menschen rauben mir auf Dauer dann doch Energie.
Wenn ich mich kurz fasse hab ich das Gefühl, dass mir viele Dinge im Leben einfach kalt lassen und mich nicht wirklich interessieren. Ich interessiere mich zurzeit sowieso für kaum etwas und selbst wenn ich mich versuche für etwas zu interessieren dann vergesse ich das Gelernte kurze Zeit später wieder und das Interesse verliere ich mit der Zeit.
Ich wünschte mir ich würde mich mehr interessieren für Dinge sowie mehr Ambition und Begeisterung haben und mir Dinge leichter merken und das Wissen abrufen wenn es notwendig ist.
Und nein, ich hab aktuell keine Depression oder so etwas. Und nein, viele Medikamente gegen Depressionen wurden in meiner Vergangenheit probiert weil man dachte ich könnte ne Depression haben und diese Medikamente haben meine Symptome eher verschlimmert oder keinen Effekt gehabt.
Entweder ist es eine Charaktereigenschaft, dass man eher mit einem Tunnelblick durch die Welt läuft und sich kaum für Sachen interessiert oder es steckt was anderes dahinter.
Weiß jemand wie man aus diesem Trott rauskommt? Könnte sowas auch neurologisch bedingt sein?
Oder ist das etwas mit dem man leben muss?
ich weiß nicht wieso das bei mir so ist aber ich hab das Gefühl, dass alles an mir vorbei zieht.
Mir kommt vor mich interessiert kaum was wirklich. Egal was ich mache oder probiere, so wirklich Interesse scheine ich nicht zu entwickeln.
Zum Beispiel hab ich mit Freunden ne Reise durch diverse Städte/Länder gemacht und irgendwie war ich selbst da so leicht passiv unterwegs. Als meine Freunde sich hinterher austauschten was sie alles gesehen haben (wir waren immer gemeinsam unterwegs also müsste ich es auch gesehen haben) war ich schockiert, dass mir so viele Dinge nicht aufgefallen sind. Ich hab da anscheinend häufig einen Tunnelblick.
Leider vergesse ich auch häufig was ich gesehen habe und kann hinterher auch sehr schlecht nacherzählen. Lese ich mich in etwas ein weil es mich in dem Augenblick interessiert, kann ich dieses Wissen kurze Zeit später nicht mehr abrufen. Es ist nicht mehr im Kopf vorhanden. Ich verstehe aber nicht wieso.
Ich tue mich dementsprechend schwer Wissen abzurufen.
Mir kommt aber auch vor, dass ich andererseits nicht wirklich interessiert bin das Wissen aufzusaugen bzw. mir gewisse Dinge gar nicht in den Sinn kommen, sei es visuell, akustisch oder gedanklich. Wie bereits erwähnt gehe ich anscheinend mit einem gewissen Tunnelblick durch die Gegend weswegen ich viele Dinge einfach übersehe oder mir darüber nicht mal ansatzweise Gedanken mache. Freunde von mir, die viel Wissen und sich für vieles interessieren, hinterfragen häufig wieso dies und das so ist wie es ist und lesen sich da ein. Bei mir kommen solche "Hinterfragungen" gar nicht bzw. wüsste ich nicht wieso ich mich damit beschäftigen sollte.
Dasselbe gilt für mein Studium. Das Gelernte bleibt nicht lange im Kopf. Ich vergesse leider sehr viel und ich hinterfrage daher auch den Sinn überhaupt zu studieren… abgesehen davon, dass meine Noten auch dementsprechend aussehen.
Weiteres fällt mir auf, dass ich unter Menschen auch häufig passiv bin und mich nicht in ein Gespräch aktiv einbaue sondern teils sogar innerlich eher gereizt bin, ohne Grund. Meist tritt dies auf wenn meine Stimmung in den Keller rasselt oder eher müde bin, aber sonst ist das auch öfters der Fall. Mit meinen Freunden und selbst mit meiner Familie fehlt mir teils der Impuls mich einzubauen. Oft reden sie und reden und lachen und ich sitze häufig am Rand und versuche zu schmunzeln aber dieses Bedürfnis mich einzubauen geht mir öfters ab oder diese Bindung. Nicht, dass ich es nie habe… Hin und wieder genieße ich es schon mit Leuten abzuhängen… dann plötzlich wiederum nicht. Ist vermutlich ne Kombination aus Energielevel, Stimmung und welche Leute es sind aber auch welche Themen gesprochen werden. Ich bewundere die Leute die zu jeder Tageszeit mit jedem interagieren können.
Ich bin dann schlussendlich doch introvertiert und Menschen rauben mir auf Dauer dann doch Energie.
Wenn ich mich kurz fasse hab ich das Gefühl, dass mir viele Dinge im Leben einfach kalt lassen und mich nicht wirklich interessieren. Ich interessiere mich zurzeit sowieso für kaum etwas und selbst wenn ich mich versuche für etwas zu interessieren dann vergesse ich das Gelernte kurze Zeit später wieder und das Interesse verliere ich mit der Zeit.
Ich wünschte mir ich würde mich mehr interessieren für Dinge sowie mehr Ambition und Begeisterung haben und mir Dinge leichter merken und das Wissen abrufen wenn es notwendig ist.
Und nein, ich hab aktuell keine Depression oder so etwas. Und nein, viele Medikamente gegen Depressionen wurden in meiner Vergangenheit probiert weil man dachte ich könnte ne Depression haben und diese Medikamente haben meine Symptome eher verschlimmert oder keinen Effekt gehabt.
Entweder ist es eine Charaktereigenschaft, dass man eher mit einem Tunnelblick durch die Welt läuft und sich kaum für Sachen interessiert oder es steckt was anderes dahinter.
Weiß jemand wie man aus diesem Trott rauskommt? Könnte sowas auch neurologisch bedingt sein?
Oder ist das etwas mit dem man leben muss?
06.08.2022 22:57 • • 07.08.2022 x 1 #1
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