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Zitat von ari1994:
dass ich es nicht für mich mache

Aber in erster Linie solltest du das für dich machen, so dass es dir besser geht und in Folge deinem Partner dann auch wieder, weißt du wie ich es meine?
Mich würde interessieren, ob du ihn tatsächlich liebst oder ob es vielleicht eine emotionale Abhängigkeit ist? Ist auch nicht böse gemeint.
Ich kannte mal ein Paar, da war es ähnlich, sie war emotional abhängig von ihm, er finanziell von ihr, deshalb blieben sie weiterhin zusammen und er benahm sich lieblos, empathielos usw.
Sie kümmerte sich um alles, er hatte ein lockeres Leben, aber trotzdem tat sie es nicht für sich, sondern eigentlich nur, damit er bei ihr blieb, wobei er sich auch nicht getrennt hätte, weil sie diejenige war, die das Geld ins Haus brachte. Traurig sowas wie ich finde, aber jeder darf das selbst erkennen. Das ist mir gerade eingefallen und soll nur ein Beispiel sein, nichts weiter.

Ich wünsche dir natürlich, dass die Liebe von beiden Seiten so stark ist, dass ihr beide das hinbekommt.
Gute Besserung und viel Glück auf eurem Weg.

Zitat von Phaedra:
Ich wußte, daß ich mich unbeliebt mache!

Bei mir nicht
Wenn ich ins Krankenhaus müsste, müsste ich auch alleine hin, egal wieviel Angst ich habe, da es niemanden gibt, der begleiten würde. Ich würde ein Taxi rufen und mich hinfahren lassen oder wie ich mich und meine Sparsamkeit kenne, sogar mit dem Bus hinfahren. Dewegen hält sich mein Verständnis für die TE sehr in Grenzen.

A


Partner weigert sich mich ins Krankenhaus zu begleiten

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Zitat von ari1994:
So sehr, dass ich gestern von meinem Therapeuten eine Einweisung als Notfall ins Krankenhaus bekommen habe. Der hat gesagt es wäre am Besten wenn ich gestern Abend, allerspätestens heute da hingehe, weil das unbedingt angeguckt werden muss. Ich muss sagen, dass ich echt Angst habe vor Krankenhäuser, habe soo sehr das gebraucht, dass mein Partner mich dahin begleitet, mich auch einfach nur schon zur Pforte bringt und mit einem Kuss da reinschickt. Hoffe das klingt nicht doof oder egoistisch.

Ich verstehe es nicht ganz. Notfälle müssen doch umgehend ins Krankenhaus - und nicht in ein paar Stunden, bzw. am nächsten Tag. Weiter verstehe ich nicht, warum man werktags nicht zu einem regulären (Fach)-Arzt geht. Und auch nicht, wie der Therapeut (!) eine Einweisung ins Krankenhaus schreiben kann.

Zitat von Natascha40:
Ich verstehe es nicht ganz. Notfälle müssen doch umgehend ins Krankenhaus - und nicht in ein paar Stunden, bzw. am nächsten Tag. Weiter verstehe ...

Dann kläre ich mal auf: Erstens ist mein Therapeut ebenfalls Psychiater und auch Arzt, sprich er hat Medizin studiert, kennt auch viele Krankheitsbilder und wenn er nicht mehr weiter weiß, dann überweist er eben an einen Facharzt, oder wenn ER es für einen Notfall hält auch ins Krankenhaus. Notfälle gibt es verschiedene, deswegen gibt es wenn man selbst vorstellig wird ja auch so etwas wie Triage, da wird geschaut wer gerade am dringendsten dran muss ect. Und dann gibt es die Einweisungen. Die hat mein Therapeut nur ausgeschrieben, weil ich solche Beschwerden habe, echt viel Gewicht verloren habe und das Essen bis jetzt nicht dringeblieben ist, sprich ich auch vollkommen kraftlos war.
Deswegen bin ich auch nicht einfach mit dem Bus hin. Ich hätte sogar ein Taxi genommen und (so hab ich es ihm auch gesagt) sogar zurück zu uns nach Hause bezahlt, ich hätte es einfach nur gebraucht in dem Moment zu wissen er ist für mich da und begleitet mich dahin. Eine Freundin hat das Fahren dann heute Morgen übernommen, ich hatte gestern einfach keine Kraft mehr und wollte nicht einen Krankenwagen beanspruchen wenn andere Menschen ihn vielleicht dringender brauchen.

Eine Einweisung ist nicht unbedingt ein Notfall. Manchmal geben Ärzte einem so eine, wenn sie befürchten, dass es schlimmer werden könnte, dass man dann als Patient jederzeit ins Krankenhaus kann. Hatte ich auch mal bei einem Verdacht auf Divertikulitis.
Ich kenne das gut, da ich sehr viele Jahre Hypochonder war und mein Mann wirklich immer alles für mich getan hat, mich ständig zu Ärzten oder ins Krankenhaus gefahren hat. Irgendwann war es ihm dann aber auch zu viel und wir haben einen sehr guten KOmpromiss geschlossen. Wenn ich eine Panikattacke hatte, bei der ich nicht unterscheiden konnte, ob es ernst ist oder Einbildung, habe ich eine Tavor genommen und wenn es mir nach einer Stunde immer noch körperlich schlecht gegangen wäre, hätte er mich gefahren. Es wurde so gut wie immer besser, bzw. ging es ganz weg. Ich hatte so oft Angst vor einem allergischen Schock oder einem Herzstillstand, dass das schon auch belastend für unsere Ehe war. Was mir aber auch geholfen hat, war, dass meine Krankenkasse einen unfassbar guten telefonischen Ärztedienst hat, bei dem man rund um die Uhr einen Arzt anrufen kann, den Service habe ich sehr oft benutzt und die Ärzte konnten mich meistens super beruhigen.
Mittlerweile bin ich kein Hypochnder mehr, es kann höchstens mal vorkommen, wenn ich allein reise, dass ich unruhiger bin und mehr Angst davor habe, was ernstes zu bekommen, aber auch das ist sehr selten. Ich bin eher schludriger geworden, gehe seltener zu Vorsorgeuntersuchungen oder warte bei Symptomen erst mal ein paar Tage ab, meistens legt es sich dann von selbst.
Aber wenn ein Arzt einem empfiehlt, etwas abchecken zu lassen, dann fällt das bei mir nicht unter Hypochondrie.

@ari1994 Ich war hauptsächlich überrascht von der Einweisung als Notfall. Weil die Aufnahme da fix erfolgt. Und nicht erst am nächsten Tag. Dass auch in der Notaufnahme triagiert wird, ist mir bekannt. Natürlich muss der schwere Asthmaanfall der Schnittverletzung, die genäht werden muss, vorgezogen werden.

Zitat von ari1994:
Dann kläre ich mal auf: Erstens ist mein Therapeut ebenfalls Psychiater und auch Arzt, sprich er hat Medizin studiert, kennt auch viele ...

Aber warum bis abends oder dann bis zum nächsten Tag warten?

Wenn du sagst, als Notfall, dann liegt Gefahr vor und dann ruft der Arzt in der Regel einen Krankenwagen.

Daher war es dann kein Notfall, sondern eine Einweisung.

Da ich im Krankenhaus arbeite, irritiert mich das sehr.

Deine persönliche Enttäuschung kann ich verstehen, aber auch die Ablehnung vom Partner nicht mitzukommen.

Ich denke, wenn man ins Krankenhaus soll und dann zuhause auf den Partner wartet, würde ich mich (als Partner) veräppelt fühlen, weil wenn gewartet werden kann, kann es so schlimm nicht sein.

Mach mich damit wohl auch nicht beliebt, aber das denke ich dazu.




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