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Liebe Community, 

ich habe mich in diesem Forum angemeldet, weil ich Hilfe benötige. Ich hoffe, ich bin mit diesem Thema richtig.

Ich, weiblich, bin 7 Jahre mit meinem Freund zusammen. Im Laufe der Zeit hatte er phasenweise depressive Verstimmungen. Ihm ist alles zu viel und alles ist sch.. Er sieht generell oft nur das negative. Das verletzt mich auch etwas. Momentan ist es wieder so. Ich bin der Meinung, er sollte sich professionelle Hilfe holen, weil es ihm damit nicht gut geht. Mir geht es damit auch nicht gut, es belastet mich sehr und seine Stimmung färbt förmlich auf mich ab. Er weigert sich aber, Hilfe zu suchen bzw findet er es nicht nötig ( es ist ihm auch unangenehm) und wenn ich ihm einen Rat geben möchte, ist er ablehnend. Ich kann mir vorstellen, dass es kontraproduktiv ist, in solchen Situationen Ratschläge zu verteilen. Hilfreicher wäre es, zuzuhören und es auch nicht persönlich zu nehmen. Aber ich habe es ehrlichgesagt satt, dass er sich nicht um seine Probleme kümmert, sondern oft nur verdrängt. Ich höre mir seine Probleme seit Jahren an, bin immer bereit zu unterstützen, aber so langsam reicht es mir. 
Ich möchte mich ungern trennen, es würde mir das Herz brechen. Wir haben schon viel durchgemacht. 
Ich möchte aber auch nicht, dass es so ewig weitergeht. Ich möchte eine Familie mit ihm gründen und ein glückliches Leben führen, aber, wenn es nicht besser wird, sehe ich da keine Chance. Habt ihr Tipps, wie ich in solchen Phasen am besten unterstützen kann, ohne ihn unterbewusst unter Druck zu setzen und wie ich das nicht so persönlich nehme? Ich weiß, von ihm muss die Einsicht kommen, Hilfe zu suchen. Er muss es wollen, sonst bringt das ganze ja nichts. Ich kann das nicht mehr auffangen. Wie gesagt, es belastet mich immer wieder. Ich weiß auch, dass ich auch an mir arbeiten muss, ich habe auch psychische Hürden, die mich beeinträchtigen und daran möchte ich auch arbeiten. Aber ich kümmere mich um meine Probleme und das erwarte ich auch von ihm. Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Wie habt ihr euch davon befreit? Wie gesagt, Schluss machen möchte ich nicht. Das wäre die letzte Möglichkeit, die  ich in Betracht ziehe. Ich möchte, dass es uns beiden gut geht.

Liebe Grüße

29.01.2023 20:49 • 31.01.2023 x 4 #1


34 Antworten ↓


Hallo,

Ich sag es kurz er sucht sich diese Phasen nicht aus. Du gehst nicht in seinen Schuhen und was ich so rauslese gibt es nur eine Möglichkeit und die wäre Trennung. Du bist der falsche Mensch für ihn man merkt förmlich wie es dich in deiner Lebensplanung überfordert und stört.

Das wird langfristig nicht gut gehen hab ich selbst erlebt. Du schreibst du möchtest dich davon befreien du willst das er sich um seine eigenen Probleme kümmert usw.. dein Fokus liegt sehr extrem auf Selbständigkeit aber das ist halt das problem er hat auch ein recht auf Selbstbestimmung und wenn er das nicht möchte ist es so. Solange er nicht Fremdgefährdet ist kannst du entweder mit ihm den Weg gehen oder du gehst deinen eigenen.

Man könnte ein Gespräch führen und evtl eine Paartherapie anstreben aber ob es das langfristig bringt ist fraglich. Solche konstellationen wie bei euch gibt es sehr oft und das ist eigentlich zum scheitern verurteilt egal wieviel man durchgemacht hat.

Evtl würde es klappen wenn die Familienplanung abgeschloßen wäre aber solange das nicht vollzogen ist und du im Gebärfähigen Alter bist steuern dich alleine schon deine Hormone.

Wenn du nicht Schluss machen möchtest gibt es nur die möglichkeit einer Therapie wenn diese abgelehnt wird oder nicht fruchtet gibt es nur noch Akzeptanz oder der Bruch.

Alles gute und ich hoffe ihr findet einen weng

Liebe Grüße

zWo3

A


Partner hat psyschische Probleme

x 3


Hallo zWo3,

ich danke dir erstmal für deine Antwort. Mir geistert es auch manchmal im Kopf herum, ob eine Trennung nicht besser wäre. Ich möchte ihn aber auch in den schlechten Zeiten unterstützen. Mir fällt es unglaublich schwer, zu akzeptieren, dass er sich momentan keine Hilfe suchen möchte, weil ich möchte, dass es ihm gut geht. Ich weiß, dass er es selbst wollen muss, sonst bringt eine Therapie nicht wirklich etwas. Ich finde mein Verhalten kontraproduktiv. Es ärgert mich halt, weil ich meine Zukunft mit ihm gefährdet sehe.
Wenn er seine guten Phasen hat, haben wir eigentlich die gleichen Ziele. Wenn das nicht so wäre, hätte ich mich schon längst getrennt. Er weiß auch, was ich im Leben möchte. Ich weiß auch, dass ich viel an mir arbeiten muss, z.B. Akzeptanz, Selbstwertgefühl etc. Ich sollte mehr Geduld in seinen Phasen haben. Mir ist klar, dass er sich das auch nicht aussucht. Ich weiß, dass er auch zufriedener sein möchte. Aber dafür tut er halt nicht wirklich was und das lässt mich verzweifeln. Wenn ich verzweifelt bin, reagiere ich ungewollt mit Druck. Das ist auch nicht richtig von mir. Auch daran sollte ich arbeiten. Ich möchte selber auch eine Therapie machen, um vor allem meine belastende Kindheit zu verarbeiten. Ich vermute, daraus resultiert auch mein kontraproduktives Verhalten. Ich denke durch meine eigenen Probleme, kann ich ihn nicht so unterstützen, wie ich das selber eigentlich möchte. Bevor die Trennung kommt, möchte ich erstmal alles probieren. Das ist es mir schon wert.

Liebe Grüße

Was meinst du eigentlich mit Fremdgefährdung?

@Sternenguckerin Fremdgefährdung im Sinne Suizid etc. Was bei Depressionen sehr oft vorkommt. Wir Foren User wissen ja nicht inwieweit es bei ihm ist ob sehr schlimm oder doch nicht so schlimm. Lg

@zWo3

so schlimm ist es noch nicht. Ich mache mir aber Sorgen, dass es soweit kommt, wenn er sich keine Hilfe holt.

Willkommen @Sternenguckerin,

Zitat von Sternenguckerin:
Aber ich habe es ehrlich gesagt satt, dass er sich nicht um seine Probleme kümmert, sondern oft nur verdrängt.

Du kümmerst Dich ja um seine Probleme... . Weshalb sollte er dann aktiv werden?

Zitat von Sternenguckerin:
Ich höre mir seine Probleme seit Jahren an, bin immer bereit zu unterstützen, aber so langsam reicht es mir.

Recht so!

Zitat von Sternenguckerin:
Ich möchte mich ungern trennen, es würde mir das Herz brechen. Wir haben schon viel durchgemacht. 

Wenn man an den Problemen des Partners partizipiert, wird man oft und leicht Teil des Problems. Das, was Ihr gemeinsam durchmacht, macht Euch dann oft als Paar ein Stück weit aus.

Zitat von Sternenguckerin:
Habt ihr Tipps, wie ich in solchen Phasen am besten unterstützen kann, ohne ihn unterbewusst unter Druck zu setzen und wie ich das nicht so persönlich nehme? Ich weiß, von ihm muss die Einsicht kommen, Hilfe zu suchen. Er muss es wollen, sonst bringt das ganze ja nichts.

Alles richtig und so bitter es ist: er muss ein Stück weit erleben, was er evtl. mit Dir weiter verliert und was er evtl. ohne Dich erstmals gewinnt. Eine unschöne, nicht unriskante Gratwanderung, aber m. E. leider notwendig. Nur ein breites Buch bleibt auch ohne Stütze stehen...wenn er sich für das lebenslange Liegen entschließt, muss er das wohl auch erst mal eine Zeit lang ohne Leitplanke erleben. Erst dann kann er wirklich entscheiden. Und für diese Zeit, die Ihr vorher gemeinsam vereinbart, würde ich mich an Deiner Stelle zurückziehen.

Zitat von Sternenguckerin:
Ich weiß auch, dass ich auch an mir arbeiten muss, ich habe auch psychische Hürden, die mich beeinträchtigen und daran möchte ich auch arbeiten. Aber ich kümmere mich um meine Probleme und das erwarte ich auch von ihm.

Ganz genau - Du hast die gegenseitige Beeinflussung verstanden, er vielleicht (noch) nicht.

Zitat von Sternenguckerin:
Wie habt ihr euch davon befreit? Wie gesagt, Schluss machen möchte ich nicht. Das wäre die letzte Möglichkeit, die ich in Betracht ziehe. Ich möchte, dass es uns beiden gut geht.

Allein Schluss machen bringt u. U. keinem was. Gemeinsam anfangen, indem jeder an sich arbeitet wäre eine Möglichkeit. Eine Selbsthilfegruppe im Kleinen - ein Selbsthilfepaar...

Zitat von Sternenguckerin:
Ich möchte ihn aber auch in den schlechten Zeiten unterstützen.

Möchtest Du oder musst Du (einer inneren Moralstimme folgend)? Wenn Du ihn verlässt, fällt auch Deine Für-Sorge weg und zurück bleibt die Sorge für Dich selbst. Kommst Du damit klar? Mir gefiele sehr gut die o. g. gemeinsame Selbst-Hilfe/ Selbst-Sorge.
Eine schwierige Beziehung braucht unbedingt einen gewissen Abstand. Sonst hocken sich Patient und Therapeut in zwei Personalunionen ständig gegenüber... Es ist an der Zeit, unabhängig vom Partner etwas über sich zu lernen, um ihn wiederum besser zu verstehen. Gleichzeitig sollte jeder wissen, dass dabei die Beziehung beendet werden könnte, weil man erkennen könnte, dass man sich insgesamt gegenseitig mehr (am Leben) behindert als unterstützt. Auch bei einer daraus resultierenden Trennung hat man viel gelernt! Wenn man danach zusammenbleibt, dann aufgrund einer bewussteren, selbstständigeren Basis.

Hallo @moo,

irgendwie kann ich dich nicht verlinken. So ganz durchschaue ich die Technik vom Editor nicht, deshalb mache ich einfach.
Erstmal vielen Dank für deine Antwort.

Zitat:
Du kümmerst Dich ja um seine Probleme...

Was genau lässt dich das denken?
Ich möchte ihm helfen, weil er mir wichtig ist. Ich hatte mich auch schon mal getrennt, weil er nicht ganz wusste, was er will und ich nicht wollte, dass er sich zu meinen Zielen zwingen muss. Er hat dann auch gemerkt, was er verliert und hat sich ein Stückchen mehr auf mich eingelassen. Momentan wohnen wir in unterschiedlichen Städten und sehen uns nur am Wochenende. Räumlicher Abstand ist also schon vorhanden. Ich möchte aber in einem Jahr zu ihm ziehen. Er ist ja auch bereit allgemein an sich zu arbeiten, ich merke, dass ich ihm wichtig bin. Aber diese depressiven Phasen sind ihm zwar bewusst, aber er ändert nichts an der Ursache. Er ist auch der Meinung, dass die Welt Sch... ist und es eh nichts bringt ,was zu ändern. Die Welt an sich ändert sich ja nicht. Ich bin aber der Meinung, dass es viel darauf ankommt, wie man die Welt sieht und dass,wenn man sich seinen Gedanken bewusst ist und sie auch lenkt, die ganze Sache anders aussieht. Er denkt, er kann nichts tun. Ich sage ihm dann, dass er nur was an sich ändern kann, aber dann macht er dicht und ich fühle mich auch unverstanden. Er sieht es einfach anders. Ich haben ihm auch gesagt, dass er seinen Fokus auch mal auf das positive legen kann und nicht nur auf das negative. Ich wäre bereit an uns zu arbeiten, damit wir es beide gut haben. Ein Stück weit ist er es auch, manche Dinge sieht er aber einfach nicht und möchte es vielleicht auch nicht.

Zitat von Sternenguckerin:
Was genau lässt dich das denken?

Nahezu alles, was Du schreibst...

Zitat von moo:
Nahezu alles, was Du


Das ich mich darum bemühe, an mir zu arbeiten, um ihm besser zu helfen? Ich sehe das etwas anders. Ich erwarte ja, dass er sich um seine Probleme kümmert. Das einzige, was ich mache, ist, mit ihm darüber zu reden und eine Lösung zu finden. Irgendwo hast du recht. Die Lösungsvorschläge kommen oft von mir, weil ich meine Vorstellungen habe. Eigentlich sollte er sich selber Lösungen suchen. Aber egal, was ich sage oder nicht sage, es bleibt beim alten. Er sagte aber auch schon, dass er sich einen anderen Job suchen sollte, es passiert aber nichts. In dem ganzen Gefühlschaos ist aus meiner Sicht der Job bzw. die Firma/ Kollegen die Hauptursache.

Zitat von Sternenguckerin:
Was genau lässt dich das denken?

Was Du so schreibst deutet darauf hin, dass Du seinen Zustand - der dich ja auch massiv beeinträchtigt - zumindest bis jetzt duldest. Und dadurch nimmst Du ihm den Zwang (oder zumindest einen Teil), sich um seine Angelegenheiten zu kümmern, da er ja ohne Konsequenzen so weitermachen kann.

Allerdings wird die Luft bei dir zunehmend dünner.

@Angstmaschine
Danke für deine Antwort.
Meiner Meinung nach dulde ich es nicht komplett. Du hast recht, dass keine Konsequenzen folgen, weil ich diese Konsequenzen auch gerade nicht durchziehen möchte und leere Drohungen bringen es auch nicht.
Wenn mich die Situation belastet, sage ich es ihm ja, ich nehme es nicht einfach hin. Nur wenn ich was sage, dass er was ändern sollte, fühlt er sich unter Druck gesetzt und macht dann dicht.

Zitat von Sternenguckerin:
Wenn mich die Situation belastet, sage ich es ihm ja, ich nehme es nicht einfach hin.

Doch, denn es ändert sich für ihn (und für dich) ja nichts.
Etwas übertrieben ausgedrückt: Er ist mies drauf, Du meckerst, er registriert das und das war's. Und wenn Du mehr meckerst oder Änderungen einforderst, geht er auf Tauchstation.

Ich weiss nicht, ob und wenn ja wie sehr er unter seinem Zustand leidet. Aber das scheint (noch) nicht genug zu sein, denn sonst würde er versuchen etwas zu ändern. Du dagegen leidest offensichtlich darunter (sonst wärst Du nicht hier) aber deine Geduld scheint auch nicht unendlich zu sein.

Du versuchst aber noch immer jeglichen Druck von ihm fernzuhalten. Das führt m. M. nach zu nichts, im Gegenteil. Du leidest unter der Situation und musst ihn - wieder etwas übertrieben - zusätzlich mit Samthandschuhen anfassen, damit er nicht dicht macht. Das frustriert, ist anstrengend und irgendwann wird euch das alles um die Ohren fliegen weil Du es nicht mehr aushälst. Und er wird dann vielleicht aus alle Wolken fallen, weil Du doch immer alles geschluckt hast.

Druck und Konsequenzen sind nicht als Strafe gemeint. Sie sind notwendig um dich, ihn und vielleicht auch eure Beziehung zu schützen bzw. zu heilen.

Eine - sehr harte - Konsequenz wäre natürlich die Trennung. Aber was @moo geschrieben hat macht viel mehr Sinn und könnte eure Beziehung stärken und aufblühen lassen. Und könnte euch beiden selbst dann etwas bringen, wenn ihr danach doch getrennte Wege gehen solltet.

Hallo Sternenguckerin,
Dein Freund scheint dir sehr wichtig zu sein und du willst ihm wirklich helfen. Du kämpfst um deine Beziehung.
Leider ist es sehr schwer jemandem zu helfen, der (noch) keine Hilfe annehmen kann/will. Verständlich, dass das für dich sehr frustrierend ist.

Hier wäre eine Seite für Angehörigenhilfe. Dort kann vorallem auch DIR geholfen werden und wie du als Angehörige an die Situation ran gehen kannst.
https://www.deutsche-depressionshilfe.d...ngehoerige

Liebe Grüße ConAction Streetwork

Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass Beziehungen während einer Depression fast unmöglich sind. Ich wollte dann niemanden um mich haben, und das Gegenüber hat unter meinem Verhalten gelitten. Mich musste auch mein damaliger Freund richtig zwingen, dass ich mir helfen lasse. Seit ich aus der Depression raus bin, kann ich auch wieder Freundschaften und romantische Verbindungen haben, nur mit meinem Ex hat es dann nicht mehr geklappt. Meine Krankheit hat das was zwischen uns war zu sehr kaputt gemacht. Ich würde auch jetzt dafür sorgen, dass ich falls ich wieder Episoden habe, das nicht an anderen auslasse.

Was das für dich bedeutet, weiß ich nicht genau. Du musst einen Weg finden ihm deutlich zu machen, dass du es nicht aushältst, ohne ihm ein schlechtes Gewissen zu machen. Er selbst ist nicht das Problem, sondern seine Krankheit. Wenn ihr keine Lösung findet, dann musst du wohl doch gehen. Er wird sowieso nie wieder der gleiche Mensch sein.

@Angstmaschine
Deine Antwort trifft es auf den Punkt. Ich mache mir Gedanken darüber.
Andererseits denke ich mir, dass er die Äderung wollen muss, damit es auch was bringt. Wenn er es nur macht, weil ich es so will, ist er nur mit halbem Herzen dabei. Ich arbeite an mir, weil ich es für mich möchte und nicht, weil er es verlangt. Oder verstehe ich deine Worte falsch? Vielleicht habe von seiner Situation eine übertriebene Ansicht und es ist nicht so schlimm, wie ich denke. Seine Phasen gehen vielleicht eins/zwei Tage und dann ist es vorbei, bis die nächste Phase kommt. Dennoch belastet es mich, keine Frage. Langfristig soll sich schon was ändern. Er kann mit Druck aber auch nicht gut umgehen und bewirkt dann das Gegenteil. Und deshalb versuche ich mit ihm zu reden, ohne, ihn unter Druck zu setzen, was mir nur selten gelingt. Ich denke, wenn ich ihm mehr Zeit gebe, kommt der Änderungswunsch von ihn aus. Den Druck, den er unabhängig von mir hat, kann ich ihn natürlich nicht nehmen. Und wie du auch sagst: der Druck scheint noch nicht groß genug zu sein.

Liebe Grüße

@SunlightMoon
vielen Dank für deine Antwort. Tut mir leid, dass das dann mit dem Exfreund dann nicht mehr geklappt hat. Ging die Trennung von dir oder von ihm aus?
Ich würde ihn ja gern zwingen, aber es bringt bei ihm nichts. Jetzt ist erstmal gut und ich bin auch erstmal wieder beruhigt. Ich werde schauen, wie ich weiter verfahre. Es wird die nächste Phase kommen und es wird auch die nächste Überforderung bei mir kommen. Entweder bekommen wir das zusammen hin oder wir müssen uns trennen. Ich bin noch jung, da kann ich es mir leisten geduldiger zu sein.
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Ich kümmere mich erstmal vermehrt um mich und um das, was ich erreichen möchte. Davon kann ich in der Beziehung profitieren und auch, wenn ich mich doch trennen muss. Ich bin aber voller Hoffnung, dass wir das zusammen hinbekommen.

Ich danke euch allen für eure Antworten und Denkanstöße.

Zitat von Sternenguckerin:
Andererseits denke ich mir, dass er die Äderung wollen muss, damit es auch was bringt. Wenn er es nur macht, weil ich es so will, ist er nur mit halbem Herzen dabei.

Ja, ganz genau. Das meinte ich damit als ich schreib, dass Druck und Konsequenzen keine Strafe sind oder sein sollen. Er muss - das ist ja auch nur fair ihm gegenüber - wissen, was passieren könnte, wenn er sich keine Hilfe sucht und versucht was zu ändern.

Und es ist seine Entscheidung, wie er damit dann umgeht. Du würdest dich ja - im schlimmsten Fall - nicht aus Boshaftigkeit trennen, sondern weil Du nicht anders kannst.

moo hat das ganz gut beschrieben:
Zitat von moo:
er muss ein Stück weit erleben, was er evtl. mit Dir weiter verliert und was er evtl. ohne Dich erstmals gewinnt.


Viel Glück euch beiden ..

A


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